Nachtrag San Pedro de Atacama


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Published: January 31st 2009
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Grillieren bei "Manu"Grillieren bei "Manu"Grillieren bei "Manu"

Manu ein einheimischer Bauer gestattete es dass wir seine Gastfreundschaft in Anspruch nehmen durften.
Am 27. Januar hatten wir wieder einmal einen freien Tag zu unserer Verfuegung.
Spontan haben wir unseren Guide (Pablo) im kleinen Nest San Pedro getroffen und gefragt ob er uns etwas Vorschlagen koennte.
Mann muss wissen, dass Pablo wohlbekannt ist in der Umgebung. Jeder kennt ihn .... leider auch die Polizei 😊
Er selber darf nicht mehr fahren sodass Pablo zudem einen Fahrer besorgen musste.
Wir liessen uns ueberraschen und Pablo zog los, um das Noetige zu organisieren.
2 Stunden spaeter erschien Pablo mit mehreren Saecken an Esswaren. 2kg Grillfleisch, 1.5kg Wuerste, Mango, Tomaten, Gurken, einen Karton Bier, Pisco sauer und 4 Liter Wein.
Der eine oder andere fragt sich, wie viele Personen zum Barbecue eingeladen sind.
Pablo sagte uns jedenfalls der Fahrer Avelino habe einen Baerenhunger und so zogen wir los in Richtung Valle Catarpe.
Bis ich den Wagen mit dem Avelino getankt hatte, waren alle Biere bis auf eines schon Weg.
(hmm das koennte natuerlich der Grund sein warum Pablo selber nicht mehr fahren darf 😊 )

Nach 1 Stunde Fahrt erreichten wir Manu, einen lokalen Bauer. Manu hat ein kleines "Gut" und lebt von Schweinen, Schafen, Getreide wie auch Obst. Seine Familie lebt in Calama ca. 100km
Valle CatarpeValle CatarpeValle Catarpe

Gruenes Tal wo wir unseren Grillnachmitag verbracht haben.
entfernt, weil dort die Kinder die Schule besuchen. Alle 14 Tage besucht ihn seine Familie. Manu war erfreut ueber unseren Besuch der natuerlich nicht angemeldet war. Aus Gastfreundschaft luden wir selbstverstaendlich auch Manu zum Barbecue ein.

Ich (Reto) wollte den Einheimischen einmal zeigen, wie man ein Fleisch nach europaeischer Art zubereitet.
(hier wird das Fleisch immer roh auf das Feuer gelegt und am Schluss mit einer Prise Salz und etwas Pfeffer serviert) Mit Senf, Oel, Pfeffer und Kraeutersalz marinierte ich zuvor das Fleisch und liess es etwas in der Sonne ziehen. "A point" wie es sein sollte, wurde es serviert und ich bekahm daraufhin von allen Komplimente. Avelino sagte er hatte noch nie ein so saftiges Stueck Fleisch auf dem Teller und fragte nochmals nach der Zubereitung.
Die vier Liter Wein reichten nicht aus sodass Manu nochmals einen 2 Liter Karton servierte....
Mit vollen Magen genossen wir ein Bad im nahegelegenen Bach, danach gab es eine Siesta und traten gegen Abend die Rueckfahrt an.

Das war wahrlich fuer alle ein ganz besonderer Tag.
Fuer uns war es etwas, was man nicht kaufen konnte und fuer die anderen Wette ich war es das beste Essen des Jahres!

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