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Published: August 24th 2014
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noch zwei tage abenteuer an den iguaçu-fällen ab heute! wir beginnen mit dem brasilianischen teil, auch weil man von hier die bessere aussicht auf den größeren, argentinischen teil hat. der park ist irre gut organisiert mit doppeldecker-open-air-bussen fahren wir die verschiedenen aussichtspunkte entlang und beginnen dann mit dem weg entlang der klippen mit freier sicht auf die argentinischen wassermassen. schon am weg zum ersten aussichtspunkt stolpern wir beinahe über eine überraschung: nasenbären! die sind schier überall, sehr neugierig, schauen gleich, was denn da so raschelt und lassen sich gerne ablichten. mit der ganzen großfamilie!
zur zeit hält der rio iguaçu sehr wenig wasser, das fällt uns aber natürlich, dank mangelnder vergleichswerte, gar nicht auf und der boden unter uns bebt auch jetzt spürbar unter dem getose. bernsteinfarbene massen bewegen sich über die kochschokolade-ähnlichen klippen. auf mehreren ebenen, fast hundert meter hoch, bricht das wasser in immer neuen gewalten in die teufelsschlucht. 20 große und 225 kleine wasserfälle stürzen, teilweise über kleinere becken, in die tiefe. der lärmpegel ist, genauso wie der spray, atemberaubend. atemraubend. weiter unten gehen wir über die dem getöse nahen aussichtsbrücken und die gischt lässt einen schnell, wie frisch geduscht aussehen. höhere punkte überblicken dann wieder die unglaubliche
weitläufigkeit des parks, aber nie sieht man wirklich alle fälle, alle klippen. zu weitreichend sind sie, die berühmten iguaçu fälle, die laut einem mythos übrigens von einem schlangen-gott geschaffen wurden, der die ihm versprochene und im boot fliehende, jungfrau in die tiefe stürzen ließ.
es ist ein schwer zu beschreibendes natur-schauspiel, das wir noch näher, in einem zodiac sitzend, im macuco national-park, bestaunen müssen. markus steigt gleich ohne t-shirt ins boot und ich vertraue meinem österreichischen regenponcho (werde auch nicht enttäuscht!), denn wir werden wirklich, wirklich, wirklich nass! fast werden wir unter einen der kleineren fälle geschippert. wie in einer waschmaschine erfolgt intensiv-waschgang und schleudern in einem. ein erlebnis! genau das richtige für uns!!!
nach stunden um und im wasser gehen wir noch zu fuß in den vogel-park ganz in der nähe, der vor allem gerettete ara-papageien beheimatet. endlich sehe ich auch meinen ersten, wunderschönen tucan. gleich männlein und weiblein und in verschiedenen farben. vögel, die aussehen, als hätte man einem kind neon-stifte in die hand gegeben und frei vögel bemalen lassen. völlig unwirklich in ihrer grellen farbenpracht von knallgelb über leuchtend rot bis zu königs-blau! und wir dürfen uns innerhalb riesiger gehege frei mit den tieren bewegen, die dann
mal an meiner eintrittskarte knabbern oder neugierig auf markus' kamera zusteuern. schlangen, krokodile, eulen, schmetterlinge, strausse und adler besuchen wir auch hier und sind glücklich ob so vieler besonderer begegnungen. wenn wir viechis sehen, sind wir immer sehr glücklich!
heute sind wir wirklich müde. wir haben uns ein ganz besonderes erlebnis für unsere letzten tage aufgehoben. das gibt einen würdigen abschluss! morgen noch die argentinische seite und dann, liebe leser (ich gendere das mit absicht nicht, weil ich es blöd finde…), werde ich euch auf unserer verlängerten heimreise nicht mehr allzu interessantes zu schreiben haben…
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