Bonito


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January 15th 2007
Published: January 30th 2007
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In Bonito bin ich deswegen gelandet, weil Ricardos Schwester dort Urlaub gemacht hat, und mich die Photos doch ganz schoen beeindruckt haben. In Bonito an sich gibt es ziemlich wenig zu sehen, es gibt nur eine einzige Strasse voller Poussadas und Reisebueros.

Wenige Kilometer entfernt gibt es aber einen Haufen touristische Attraktionen. Da ich alleine bin muss ich immer Motorradtaxis zu den einzelnen Orten nehmen - ueber die orangenen Strassen durch's gruene Pantanal...

Interessante Leute habe ich in Bonito eigentlich nicht getroffen. Ein nettes franzoesisches Paerchen und ein paar englischsprachige Touristen. Das war's aber auch schon.

Trotzem: meine Poussade ist recht preisguenstig und wenn man nicht viel unternehmen will, ist Bonito ein guter Ort um sich etwas zu entspannen. Auch ist hier im Gegensatz zu den meisten Brasilianischen Touristenorten alles hervorragend organisiert. Ueberall kostet alles das Gleiche und es gibt ueberall die gleichen Angebote, so dass es leicht ist die Uebersicht zu bekommen.

An ersten Tag bin ich im Rio Sucuri Schnorcheln gewesen:

Man kriegt einen Neoprenanzug verpasst, denn dass Wasser ist recht kuehl, ausserdem eine Schwimmweste, so dass man ohne Anstrengung immer bei der Wasseroberflaeche bleibt und eine Schwimmbrille und einen Schnorchel natuerlich. Wir fahren auf der Ladeflaeche eines Lastwagens zum Fluss, wo es erstmal eine kurze Fuehrung durch den Wald um den Fluss herum gibt. Hier gibt es viele wunderschoene Wasserstellen an denen das Wasser einfach aus dem Boden dringt. Es ist deswegen so klar, weil es sehr kalkhaltig ist: Der Kalk lagert sich um Verschmutzungen herum ab und laesst sie zu Boden sinken.

Ihr koennt Euch gar nicht vorstellen wie grandios die Unterwasserwelt eines tropischen Flusses ist! Das Wasser wimmelt nur so von Fischen in allen Farben und Groessen und der Rio Sucuri ist kristallklar, so dass man sie auch wirklich in freier Wildbahn beobachten kann. Vom 2cm-Fischlein bis zum 1 Meter-Brocken gibt es hier alles. Gelb, Gruen, Blau, Rot. Alles. Wenn man so durch den Fluss schwimmt, kommt man sich vor wie in einem kitschigen Aquarium, links und rechts und unter einem schwimmen bunte Fische umher, es liegen Aeste, Knochen und Schneckenhauser auf dem mit hellem Sand bedeckten Boden. Ohne Anstrengung treibt einen die Stroemung den Fluss herunter. Ich liege gerade wie eine Kerze auf der Wasseroberflaeche, die Arme am Koerper. Ich strecke meine rechte Hand nach vorne aus: Metropolis gleitet unten an mir vorbei und ich rausche nur knapp ueber der Brooklyn Bridge hinweg. Aah. Haengengeblieben. War wohl doch nur ein Ast... Ja, dieser Neoprenanzug laesst hier echtes Superheldenfeeling aufkommen.

Schoen war's! Leider konnte ich keine Unterwasserbilder machen...

Am naechsten Tag habe ich mir dann eine Grotte mit Blauem Wasser angesehen. Schoen, wenn man Grotten mit Blauem Wasser mag.

Am letzten Tag gab es eine Raftingtour in einen Fluss. Die Raftingtour war eher Kindergeburtstag als wirkliches Rafting, aber immerhin habe ich eine ganz nette Brasilianische Familie kennengelernt.

Bonito ist wirklich nett, aber drei oder vier Tage reichen aus um hier alles zu sehen. Als naechstes fahre ich nach Cuiaba im Norden des Pantanals. Die beiden Franzosen haben mir einen Tourveranstalter empfohlen und ich werde fuer ein paar Tage das Pantanal naeher erforschen und mir Chapada dos GuimarĂ£es ansehen.


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Komische PalmeKomische Palme
Komische Palme

Ueber diese Palme hat er 10 Minuten lang erzaehlt. Ich habe nicht verstanden was er gesagt hat.
Wasserstelle nahe des Rio SucuriWasserstelle nahe des Rio Sucuri
Wasserstelle nahe des Rio Sucuri

Das ganze gruene Zeug sind Wasserpflanzen. Lauter kleine Fische schwimmen im Kristallklaren Wasser.
Blaues Wasser im DschungelBlaues Wasser im Dschungel
Blaues Wasser im Dschungel

Das sieht live nochmal etwas beeindruckender aus, weil das Wasser aus dem Boden herauskommt und der Sand am Grund sich bewegt.
Blick aus der HoehleBlick aus der Hoehle
Blick aus der Hoehle

Blick aus der Hoehle: diese kleinen bunten Fussel sind Menschen, die gerade hereinkommen.


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