Mehr Seen


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Published: January 26th 2011
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Guten Tag,

ich bin mittlerweile in Patagonien angekommen. Das ist das durch die Anden geteilte Grenzgebiet zwischen Chile und Argentinien. Viel Natur und sehr duenn besiedelt.
Bin zuerst in San Martin de los Andes angekommen. Das liegt im argentinischen Seengebiet. Wie der Name suggeriert, gibt´s hier sehr viele Seen. 😊
Hab´dort nur eine NAcht gepennt und bin direkt am naechsten Morgen in den Nationalpark Lanín gefahren.
Dort gabs ganz viele Seen (!) und den Vulkan Lanín. Er wird als der schoenste inaktive Vulkan der Welt bezeichnet. Ob´s stimmt, weiss nicht, hab´ja nicht alle gesehen, aber sieht schon ganz schick aus.
Der Bus hat einen mitten im Park rausgelassen. Ich hatte eine Karte mit allen Campingplaetzen im Park und hab dann ueberlegt, auf welchem wohl am wenigsten los ist. Ich entschied mich fuer einen und fragte nach dem Weg. 3 std Marsch war angesagt. Mit einem Boot auf die andere Seite vom See und dann gings 3 Std mit vollem Gepaeck durch einen supergeilen Wald. Mit vielen Baechen, einem kleinen Wasserfall und riesigen Baeumen. Super schoen.
Bin dann an dem Campingplatz angekommen. Wobei Campingplatz uebertrieben ist, da er aus einer Lichtung mit einer Bank und einem etwas weiter entfernetn Plumpsklo bestand.
Ich hatte mit meiner Vermutung recht, das es der ruhigste Campingplatz ist. Ich war naemlich der einzige dort. 😊
Aber da ich eh meine Ruhe haben wollte, kam mir das ganz gelegen. Hab´dann zwei Tage dort gezeltet ohne eine Menschenseele zu sehen. Wunderschoener Blick auf den Vulkan und klasse Sonnenuntergang.
Der See war saukalt aber um einmal am Tag reinzuspringen und sich zu waschen war es ideal.
Ich versuchte noch mit einer selbstgebauten Angel eine Forelle zu fangen, hat aber leider nicht funktioniert.
Somit musste ich nach 2 Tagen mein Zelt abbauen, da mir das Essen ausging.
Fazit: Sehr geiler Trek und entspannte Tage als Einsiedler!

Von San Martin gings dann mit dem Bus 4 Std ueber die Strasse der Sieben Seen nach Bariloche. Sehr schoene Strecke. Haette man sehr gut mit dem Fahrrad fahren koennen, wenn man mehr Zeit haette.

Bariloche ist eine der groessten Staedte in Patagonien und touristische Zentrum der Region.
Die haben dann versucht das Stadtzentrum so in Alpen-Stil zu bauen. Die Argentinier fahren voll drauf ab, aber wenn man das Original kennt, sieht´s schon etwas laecherlich aus. Man kann auch ueberall Fondue essen und an jeder Ecke gibt es einen Schokoladenladen.
Hab mir dann einen Tag ein Mountainbike geliehen und bin eine vom Reisefuehrer empfohlene Strecke gefahren. Waren so 35 Km. Sehr schoene Landschaft und es war sehr geil mal wieder etwas zu biken.

Bariloche war nicht so mein Fall, deswegen bin ich jetzt bei den Hippies in el Bolson.

Auf bald.



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