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Published: March 31st 2015
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Wiedersehen
Los geht die lange Reise, nachdem wir uns nach 11 Monaten endlich wieder in den Armen halten koennen geht unser erstes grosses gemeinsames Abenteuer los. Heyho,
es ist an der Zeit, dass ich mich mal wieder melde. Der Ein oder Andere hat es schon mitbekommen, manch einer liest es eventuell zum ersten Mal.
Ich bin wieder am anderen Ende der Welt und befinde mich wieder in Neuseeland. Nachdem ich meinen Bachelor nun erfolgreich abgeschlossen habe bin ich zurück nach Neuseeland geflogen. Angekommen bin ich in Auckland und nach einer Nacht, die ich bei einem Kumpel verbringen konnte, bin ich auf die Südinsel nach Blenheim geflogen. Am folgenden Tag bin ich mit einem Shuttle von Blenheim nach St Arnaud gefahren. Hier habe ich nach elf Monaten Skype und Texten endlich wieder Rebecca in meinen Armen halten können.
Die Hälfte meines Gepäcks ist bei Will in Auckland untergebracht, der Rest besteht aus Wanderequipment welches in meinem Rucksack verstaut ist.
Der Grund hierfür ist einfach erklärt:
Rebecca wandert seit Ende Oktober den "Te araroa" Wanderweg, der sich über beide Inseln von Neuseeland über 3000 km erstreckt. Ich habe mich ihr in St Arnaud bei ~Kilometer 1930 angeschlossen.
Am Tag nach meiner Ankunft ging es auch schon los. Der Rucksack wurde zusätzlich mit getrocknetem Essen, welches man mit heißem Wasser wieder genießbar machen kann, sowie
The long journey
Am Anfang musste ich mich erst einmal an das Gewicht des Rucksacks gewoehnen, sowie an das staendige Laufen. Um die 7 Stunden im Durchschnitt wandern wir vermutlich am Tag. 3 Litern Wasser, gefuellt. Gewicht ist das A und O. Luxusartikel werden schnell aussortiert des leichteren Rucksacks Willen. Für ein paar Stunden ist das zusaetzliche Gewicht kein Problem, für mindestens 6 Stunden täglich über mehrere Wochen wird jedes zusätzliche Gramm eine Überlegung. Der Nutzen wird gegen das Gewicht abgewogen und dann entschieden, ob man das entsprechende Teil benötigt. Notfallausrüstung ist hiervon selbstverständlich nicht betroffen.
Auf der Südinsel gibt es den Luxus, dass es ziemlich viele Hütten gibt, in denen man mit einem Hüttenpass übernachten kann. Jedoch sind diese nicht überall und das ein oder andere mal muss gezeltet werden. Die Landschaft ist wieder atemberaubend und campen in abgelegenen Teilen auf dem Wanderweg machen gar nichts aus, ausser es wird extrem kalt nachts, dann will man morgens gar nicht aus seinem warmen kuschligen Schlafsack raus. Die genaue Route des Wanderweges, bzw. Verbund von Wanderwegen, zu sehen könnt ihr nach dem "te araroa" suchen und dann die Pdf's ansehen. Um den Rahmen nicht komplett zu sprengen werde ich den bisherigen Weg nach Queenstown, mit Hilfe der Bilder und deren Beschreibungen schildern. Queenstown befindet sich bei ~Kilometer 2700, was die von mir bisher bewältigte Strecke auf etwas mehr als 700 km bringt.
The long journey
Voegel haben wir hier verdammt viele gesehen und sie kommen auch immer sehr nah, da sie die Wanderer moegen, wir scheuchen die ganzen Insekten vom Boden auf. Dazu haben wir ca 6 Wochen benoetigt. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass diese Strecke so gut zu bewältigen ist und ich bedauere es schon etwas, dass es nur noch etwas mehr als zwei Wochen sind, bis wir in Bluff an unserem Ziel ankommen.
Zusaetzlich will ich noch kurz Rebeccas nobles Ziel erlaeutern. Sie laeuft den Wanderweg um dadurch Spenden fuer Oxfam zu sammeln. Hierbei unterstuetzt sie ein Programm, welches auf Vanuatu Zyklonsichere Gebaeude fuer die Communities finanziert. Diese Gebaeude dienen zum einen als Trainingscenter und geben jungen Menschen dort eine zweite Chance auf Ausbildung und zum anderen dienen diese als Schutzbunker vor Zyklonen. Hier kann die Community Zuflucht finden, wenn Zyklone, welche in dieser Gegend recht haeufig auftreten, ueber die Inseln ziehen. Letztens war hier erst ein extremer Zyklon am wueten und hat fuer sehr viel Zerstoerung gesorgt, was ich mitbekommen habe, kam das sogar bei euch in den Nachrichten.
Falls ihr eine Spende entrichten wollt koennt ihr dies direkt auf der Oxfamseite machen unter folgendem Link:
http://www.oxfam.org.nz/fundraise/trekking-today-training-tomorrow
Oder ihr fragt meine mum, die ist gerade fleißig am sammeln, vielen lieben Dank dafür!
Wenn ihr Spendet schreibt, sofern ihr das natuerlich selbst moechetet, euren Namen
The long journey
Die erste Zeit bin ich ziemlich am hinterherhecheln. Besonders bergauf macht einen ziemlich fertig, wer braucht schon Beinpressen im Fitnessstudio, wenn man mit nem Rucksack nen Berg hochlaufen kann. dazu, es ist immer etwas schade, wenn man nur eine anonyme Spende erhaelt und nicht weiss wem man dafuer danken darf.
So genug getextet, ich weiß ja, dass ihr sowieso auf die Bilder wartet oder schon lange dort seid bevor ihr hier fertig gelesen habt 😉. Genießt die Eindrücke und Bildergeschichte der bisherigen 700 km.
Wem dieser eine kleine Blogeintrag nicht genug ist, kann sich gerne auch noch Rebeccas Blog durchlesen, sie schreibt woechentlich fuer ein online Magazin ueber das Leben auf dem Trail. Dieses natuerlich in Englisch, sollte euch aber nicht abschrecken und Bilder gibts da auch, z.T. gedoppelt mit meinen, da diese teilweise von Rebecca und teilweise von mir selbst aufgenommen wurden.
http://www.good.net.nz/writer/rebecca-cox/
Bis bald!
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