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Published: September 4th 2015
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Auckland Airport Hallo ihr Lieben,
Anni und ich sind inzwischen in Paihia angekommen, einer Stadt in den Bay of Islands im Norden Neuseelands. Letztes Wochenende haben wir uns ein Auto gekauft ( wir haben es auf den Namen ,,Walker'' getauft). Unserer erste Autobesichtigung hatten wir allerdings am Samstag. Ein Backpacker namens Petr wollten sein Auto verkaufen, nachdem er damit ca. ein Jahr lang durch Neuseeland gereist ist. Uns war klar das wir eine Probefahrt machen mussten und Anni opferte sich, auf mein betteln hin, als Erste zu fahren. Da Petr die hinteren Sitze aus seinem Auto genommen hatte um ein Bett einzubauen hatten wir allerdings nur die beiden vorderen Sitze zur Verfügung und da Anni weder alleine mit Petr fahren wollte und wir zu zweit alleine auch eher ungern in der großen Stadt fahren wollten, entschied Petr kurzerhand sich einfach hinten ins Auto reinzulegen um uns so zur Seite zu stehen und uns so doch ab und zu nötige Anweisungen geben konnte. Während der Probefahrt wurde einem schon etwas mulmig zu Mute. Links fahren, in einem fremden Auto in einer völlig überfüllten Stadt...das war schon was. Als wir etwas später in eine Straße abbogen die sich kurzerhand als riesiger steiler Berg entpuppte,
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oh hey New Zealanders ;) dachte ich wirklich mein letztes Stündlein hätte geschlagen. Anni hat das aber echt super souverän gemeistert und als wir unsere erste Fahrt auf neuseeländischem Boden beendet hatten waren wir zwei wirklich Stolz wie Oskar; mussten zur beruhigung allerdings erstmal etwas Süßes essen. Wir entschlossen uns jedoch anschließend schnell Petrs Auto nicht zu kaufen und uns erstmal weitere Autos anzusehen.
Gesagt getan!
Am nächsten Tag trafen wir uns mit Martin, einem deutschen Backpacker der seinen Honda Odessey verkaufen wollten. Auch mit seinem Wagen machten wir eine Probefahrt ( dieses Mal ganz mutig zu zweit ) und nach einer professionellen Untersuchung unsererseits, einer längeren Unterhaltung mit Martin und vielen Fragen entschieden wir uns schließlich den Wagen zu kaufen. Super stolz parkten wir unseren ,,Walker'' vor dem Hostel, wir fühlten uns total super und waren ganz aufgeregt. Jetzt konnte es endlich richtig losgehen!
Der nächste Tag sollte vorerst unser letzter in Auckland sein. Wir erledigten noch einige bürokratische Dinge, meldeten unseren Wagen um, sortierten und säuberten diesen und machten uns bereit für die folgende Abreise am Dienstag.
Obwohl wir eigentlich bis um 10 Uhr Zeit gehabt hätten um aus unserem Hostel auszuchecken, saßen wir bereits um 7:30 Uhr im Auto und machten
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Yay, we got our luggage! uns auf den Weg nach Paihia, Bay of Islands, wo wir uns schon mit unseren Freundinnen Wiebke und Nele verabredet hatten. Anni fuhr wieder als Erste und als wir auf der Autobahn fuhren, stellten wir fest, das der Knopf mit welchem man die Seitenspiegel verstellen konnte, nicht funktionierte. Anni fragte mich daraufhin ob ich den linken Seitenspiegel nicht manuell einstellen könnte. Während sie also fuhr (bei strömenden Regen wohlgemerkt) stellte ich auf ihre Anweisungen hin den Seitenspiegel ein. ,,Ein bisschen weiter nach rechts, jetzt weiter nach oben...okay sehr gut, jetzt ein gaaaanz kleines Stück nach unten." Als ich den Spiegel ein gaaaaanz kleines Stück nach unten drückte, flog dieser nur leider aus der Halterung und hinter uns auf die Straße.
Wir merkten also schnell: Unser Walker war bei weitem nicht mehr der Fittiste! 😉
Auf dem ganzen Weg nach Paihia vielen uns immer bessere Witze darüber ein und bei jedem Blick in Richtung des ,,Spiegels'' prusteten wir erneut los.
Nach gut 2 Stunden Autofahrt bogen wir in einen Seitenweg ein und tauschten die Plätze. Im Nachhinein habe ich mich doch recht schnell an das Fahren auf der falschen (:P) Seite gewöhnt.
Nach weiteren 2 1/2 Stunden und einem etwas
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,,Walker'' peinlichen Tankstopp (wir wussten weder wie der Tankdeckel aufging, noch was wir tanken mussten... Vielen Dank an den netten Herrn von der Tankstelle für die Hilfe) erreichten wir endlich unser neues Hostel in Paihia, wo wir auch direkt auf unsere Freundin Nele trafen.
Wir sprachen mit dem Hostelleiter Manuel und er erklärte uns dass wir ab Freitag im Hostel arbeiten könnten, bis dahin allerdings im Auto oder einem Zimmer schlafen müssten.
Schließlich trafen wir auch auf Wiebke und freuten uns ersteinmal das wir unsere beiden guten Freundinnen wiedergetroffen hatten. Wir gingen gemeinsam einkaufen und Anni und ich besorgten noch einige Utensilien für unser Auto. Gegen Abend gingen wir alle zusammen zum Strand und erzählten uns was wir bisher so erlebt hatten. So ging ein anstrengender aber wirklich schöner Tag zu Ende.
Am folgenden Tag hatten wir einen Termin bei der Bank um unser neuseeländisches Konto zu eröffnen. Auf dem Weg dahin wurde ich von etwas, vermutlich einer Biene in den Finger gestochen. ,,Wird schon nicht so schlimm sein'' stellten Anni und ich fest. Als wir am Nachmittag mit den anderen Mädels nach Russel ( eine der Inseln ) fuhren, war meine komplette Hand bereits auf die doppelte Größe
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Auckland City - Vincent Street angeschwollen, trotz Tabletten und Salbe. Da Anni schon seit einigen Tagen von Zahnschmerzen geplagt wurde und meine Hand am nächsten Tag noch dicker geworden war, entschlossen wir uns dazu zum Arzt zu gehen. Unsere Laune war dementsprechend erstmal im Keller und wir entschieden uns dazu den Tag mit den anderen Mädchen im Hostel zu verbingen und zu entspannen.
Abends lernten wir einige andere Backpacker kennen und beschlossen in einer nahegelegenen Bar Billiard spielen zu gehen. Später am Abend kamen wir dann noch in den Genuß fantastischer Livemusik in einem Pub und so war der anfangs doch eher trübsinnige Tag noch richtig schön.
Die nächsten zwei Wochen werden wir nun noch hier in Paihia verbringen, die Gegend erkunden und hoffentlich viele schöne Dinge bei tollem Wetter genießen.
Bis dahin alles Gute für euch,
Anni und Hanni
xx
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