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Published: October 19th 2012
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Nachdem wir endlich ein paar Bilder von unserem Roadtrip auf diesen Blog stellen konnten, kommt hier noch der Bericht dazu.
Auf unserem alten Blog steht zwar noch etwas zum Anfang geschrieben, aber in Port Headland hoert der Beitrag dazu auf und dabei folgen eigentlich noch drei weitere Parts unseres Roadtrips, unter anderem der ins Red Center. Daher nochmal alles, was wir davor auf unserer Australienreise erlebt haben kurz zusammengefasst und die anschliessende Weiterreise: Roadtrip Part I bis IV: Entlang der Westkueste und am Top End Am 7. Juni ging unser Australienabenteuer in perth los. Nach der ersten Woche haben wir uns zum arbeiten getrennt. Beide hatten wir an unseren Arbeitsplaetzen neue Erfahrungen gemacht, das australische Leben kennengelernt, nette Leute getroffen und uns fast ein wenig wie Zuhause gefuehlt. Sechs Wochen spaeter hatten wir dann beide etwas Geld angespart und uns
in Margaret River wiedergetroffen, von wo wir, nach einer erlebnissreichen, gemeinsamen Woche, am 3.September unseren Roadtrip Part I mit Franzose Damien gestartet haben. Mit ihm sind wir innerhalb einer Woche bis nach Exmouth hochgefahren - auf dem Weg dahin gabs die Pinnacels, Jurien Bay, den Kalbarri NP, Monkey Mia, Coral Bay, Carnavan und einige Sonnenuntergaenge zu sehn. Danach folgten vier Tage Tauchkurs und anschliessend die Weiterreise mit den zwei deutschen Jungs und ihrem 4-wheel drive -> Roadtrip Part II. Wir hatten zwei schoene Tage im Karijiini NP, bevor auf dem Weg nach Port Headland das Auto kaputt ging. Nach zwei Tagen Pause schafften wir dann aber doch noch die 600km auf dem Great Northern Highway bis nach Broome, wo das Auto dann ganz den Geist aufgab. Ein Glueck hatten wir die Weiterreise schon organisiert. Nach zwei Tagen bei 36 Grad Lufttemperatur, 28 Grad Wassertemperatur (wobei sich da die Quallen und Krokodile auch sehr wohl fuehlen und somit kein Baden angesagt
war), und einem unvergesslichen Abendspaziergang bei rotem Sonnenuntergang folgt Roadtrip Part III. Von Donnerstag 20. September bis Montag 24. September ging es mit dem Englischen Couple im klimatisierten Auto durch die Kimberleys hoch nach Darwin. Grossteil der Kimberleys ist nur mit 4-wheel drive zugaenglich, aber wir hatten doch ein paar wenige Stopps geacht und folgendes besichtigt: den Boab Prison Tree vor Derby, die Felsformationen im Geikes NP, das gruene Kununurra mit Lake Argyle, Katherine mit den Hot Springs und zum Schluss die Edith falls. Dann waren wir auch schon am Top End angelangt und hatten erstmal keinen Plan wie es weitergehen soll. Innerhalb zwei Tagen hatten wir dann aber drei weitere Leute (zwei deutsche Jungs und eine Franzoesin) aufgetieben und konnten mit unserem gemieteten Van Spaceship Roadtrip Part IV in den Litchfield NP starten. Zu Beginn gabs einen fuenfmeterhohen Termitenhuegel zu sehen und dann warteten zwei Tage Badevergnuegen in den
Exmouth
Tauchschein 1. Tag - im Pool vielen Falls und Pools und die Weiterreise nach Katherine auf uns, vorrausgesetzt die Autobatterie haette mitgemacht. So folgeten nachdem wir von den Florence Falls zurueck kamen jedoch insgesamt 6 jumpstarts, nervenauftreibende Telefonate und eine Nacht neben der der Tankstelle im Batchelor Town auf uns bis wir schliesslich, nach einem weiteren Bad in den Hot Springs und der Besichtigung des Katherine Gorges, auf dem Woolworth Parkplatz in Katherine ankamen, wo wir fuer den naechsten Roadtrip von Franzose Julien abgeholt wurden.
Roadtrip Part 5 ins Red Center
Unser Roadtrip durchs Outback von Australien hinein ins Red Center, im voll ausgestatteten Van mit zwei Franzosen und einem weiteren auf dem Motorrad hinter, startete am 29. Septemeber in Katherine um 11:30 uhr nachdem wir unseren Essenvorat eingekauft hatten.
Es ging alles gerade aus, rund 1200 kilometer auf dem stuart highway entlang Richtung Alice Springs und auf den ersten 100 gabs typisch Outback, 80 tote am strasserandliegende Kangaroos zu sehen...Da hoffen wir doch mal, dass die Schilder am Strassenrand mit "Please Arrive Alive!" recht haben und wir diesen Trip auch ueberleben.
Den restlichen ersten Tag haben wir dann aber erstmal in dem tuerkisblauen Wasser der
Mataranka Hot springs verbracht. Das war dann aber auch unser leztes Bad fuer die kommende Zeit. Danach wurde taeglich auf den free Campingsites uebernachtet, wo man auf eine Dusche verzichten musste, oder mit der "Solar-Dusche" vom Autodach vorlieb nahm.
Franzosen, oder ganz besonders diese nehmen es sehr gemuetlich, mit einer konstanten Geschwindigkeit von 80km/h tuckerten wir, mit stuendlichen Stopps an Roadhauesern und den nicht zu vergessenen 12 uhr Lunchpausen, immer weiter in die Mitte Australiens hinein.
Unser Hamsa wurde von Tag zu Tag besser und belohnt wurden wir mit atemberaubender und Natur, wie z. B. den Devils Marbles.
Und dann ware wir auch schon in Alice Springs, eine Stadt ganz weit weg von allem. Allzu besonders ist sie aber nicht, neben einkaufen, buecher tauschen und durch die strassen schlendern hatten wir noch die school of air besichtigt. Das eigentliche Highlight und Abenteuer lag erst noch vor uns:
Am 3. Oktober 2012 fuhren wir (jetzt zu fuenft im auto) dem uluru entgegen und waren fasziniert von diesem riessen roten stein, von dem man nicht genug sehen kann.
Abends haben wir in zum sonnenuntergang angeschaut, morgens vorm fruehstueck zum sonnenaufgang, dann sind wir 5 stunden um ihn herumgelaufen und haben abends nach
On the Road
a little bit of hitchhiking einem weiteren sonneenuntergang unsere gelibten Eggiitoasts gegesssen.
Alles war das aber noch nicht, was das Red Center zu bieten hat. 30km neben dem uluru stehen die Katja Tjuta, eine Berggruppe die auch den Namen Olgas (benannt nach der Koenigin Olga von Wuerttemberg) tragen. Durch die gibt es einen klasse wanderweg hindurch, ins valley of the wind, wo man sich wie in einer anderen welt fuehlt und wiedermal atmeberaubende natur zu sehen bekommt.
Die 3 tage im kata tuja-uluru National Park haben uns sehr gefallen und wurde mit einer Nacht unter den australischen sternen, auf rotem sand und mit blick auf unsren uluru und olgas abgeschlossen. Alles war das aber immer noch nicht. Nur eine 5 stuendige Weiterfahrt entfernt gibt es da noch den Kings Canyon. Tja und wie es hier immer so ist, wenn man glaubt das war schon erstaunlich gut und es kann gar nicht noch mehr geben, dann wartet um die Ecke das naechste Wunder.
wieder gab es eine 5 stuendige wanderung, die sich sehr gelohnt hat und danach standen innerhalb von drei tagen 2000 km bis zur ostkueste an. Mittlerweile hatten wir auch Halbzeit unserer Australienreise erreicht.
Nach 6 wochen roadtrip, rund 9600 km, 3 australischen staaten
und vielen abenteuern, schliefen wir mit blasen an den fuessen, gepaeck voller roter sand, erschoepft, aber gluecklich angekommen zu sein das erste mal wieder in einem Bett ein - gespannt auf unsere weiterreise an der ostkueste.
Fazit: Auch wenn das unser Roadtrip und unsere Reise durch Australien so eigentlich nie geplant war, hatten wir ein tolles Erlebniss. Das Nortern Therretory hat sich eindeutig gelohnt und der Reisetipp "go for it" (das ergibt sich alles von selber) hat sich bestaetigt. Mit mehr Glueck als Verstand durchs weite Land. 😉
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