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Published: February 10th 2013
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Hallo Hallo and welcome back.
Ihr habt absolut recht. Ich musste in den letzten Wochen mit Erschrecken feststellen, dass ich den meisten von euch leider noch ein frohes neues Jahr wünschen muss.
Dieser Blog ist schon überfälliger als so manche Flasche Tafelwein bei dem ein oder anderem im Schrank. Trotzdem schön, dass ihr immer noch dabei seit.
Ihr steckt alle mitten in den Karnevalsparties und ich saß am Samstag das erste Mal im Schnee von Tennessee, endlich, aber dazu später mehr.
Als ihr das letzte Mal ausfürhlich von mit gehört habt, saß ich im mit Chris und meiner Verena zusammen im Auto auf dem Weg zum Hollywood INternational Airport in Fort Lauderdale. Unsere Jamica Winterreise stand an. Winter auf Jamica heißt aber nicht etwa schlechtes Wetter, nein nur Sonne, nur warmes Wasser und Baden und Flip Flops jeden Tag. Das Wasser war wirklich mit 25 Grad eingige Grad wärmer als unsere Nordsee zu ihren besten Zeiten.
Ok Jamica, mit welcher Erwartung fährt man auf diese Karibikinsel. Eigentlich liegt es ja in der Karibik genauso wie Cuba. Cuba heißt alte Autos und viele Coktails, dann muss Jamaica ja genau so sein. Die sind doch alle gleich oder
Urlaub
Unser Besuch am einsamsten Strand Jamaicas nicht. Genau wie alle Asiaten gleich aussehen :-) Was bei uns aber selten ankommt, ist die Seite der Karibik, dass die Inseln meistens keine große Industrie haben und somit fast ausschließlich auf den Tourismus angewießen sind. Aber erhlich gesagt, wie viele reiche kleine Touristeninseln gibt es schon auf der Welt. So auch Jamaica, der Lebensstandard ist nicht so hoch, wie in Deutschland, die Straßen haben fast alle Schlaglöcher und die Autos haben auch schon bessere Zeiten erlebt. Einen riesen Vorteil haben die Jamaicaner aber: sie sind zufrieden mit ihrer Situation. Keder versucht für sich über die runden zu kommen und sich seine Brötchen zu backen. In den 6 Tagen die wir auf Jamaica waren, habe wir nicht eine Person nörgeln oder meckern hören. Wie lange schaffen wir es heute schon mal nicht in einer Situation zu sein wo keiner meckert, dass irgendwas nicht passt. Ob die Jamaicanische Einstellung auf andere Länder übertragbar ist, darf dann jeder für sich selber entscheiden, aber ein wenig vondem zu Übernehmen, würde uns alle etwas nach vorne bringen.
Dazu passte wie die Faust aufs Auge unsere Unterkunft. Gewohnt haben wir in einem Doppelzimmer mit genau folgen Dingen: 1 Bett, 1 Stuhl, 1 Ventilator, 5 Bügel,
1 Mokitonetz und einen Regal. Kein Strom oder Fernseher, kein Radio oder Klima. Genau das Richtige um das Feeling von Jamaica perfekt zu erleben. WIr sind morgens in mitten von tropischen Blumen und Bäumen mit Meerblick aus dem Bett aufgewacht und haben sogar einen Morgen einem Manatee beim trinken zuschauen können. Einen kleinen Haken hatte die Sache dann doch: Der Vermieter war kein Jamaica, er war europäischer Aussteiger. Somit nicht immer auf Arbeit aus und daher manchmal auch nicht dar. Aber immer nett und hilfsbereit, wenn er da war. Nein das Problem war ein viel schwerwiegenderes. Er war HOLLÄNDER. Ich weiß nicht, wie ich mich dazu habe hinreißen lassen können. Gut war, dass der Käskopp seinen Namen in Free-I geänder hat und nur Englisch sprechen wollte, so konnte ich versuchen, über die wahre Geschichte hinwegzugucken. :-)
Auf Jamaica selber haben wir in versteckten Urwald Creeks gebadet, sind kleine Wasserfälle heruntergesprungen und haben verstechte Wasserfälle durchsprungen. Wir haben ein Tour durch riesige Zuckerrohrplantagen gefahren und am Ende einen wunderschönen alten Leuchturm gefunden. Wir haben mit den Jamaicaner Jerk Beef und Conc soup gegessen und jeden Tag unser leckeres Red Stripe getrunken.
Genauso wie wir unser Reise gemacht haben, kann ich
euch einen Trip nach Jamaica nur empfehlen. Bleibt fern von den großen neutralen Hotels und sucht euch das kleinste Dorf der Insel und nehmt dort alle Eindrücke auf.
An dieser Stelle einen ganz großes ICH LIEBE DICH Dankschön an Verena, die uns 6 Tage mit unserem Leihwagen über die Insel geführt hat. Nach Skepsis über die Entscheidung einen eigenen Wagen zu mieten, hat sie uns immer sicher durch die Schlaglöcher geführt und uns zu den schönsten Ecken der Insel gebracht.
Leider war die Zeit nach dem Urlaub, zurück in Chattannooga viel zu schenlle vorbei. Wir beide Süßen sind noch einige Male lecker Essen gegangen und haben so versucht mal Amerikanisch zu Essen. Wir waren morgens richtig ungesunt Pancakes frühstücken und Abends ganz lecker Burger Essen. Ratzfatz war es dann aber schon wieder Zeit Verena nach Atlanta zum Flieger zu bringen. Der Abschied war mal wieder so schwer wie man sich einen Abschied für eine so lange Zeit nur vorstellen kann. Aber heut sind schon 33% der Tage gegangen und unser Wiedersehen kommt mit riesen Sprüngen näher. Ich freue mich so.
In der Zeit wo Verena hier war, war gleichzeitig auch die Freundin meines Mitbewohners Alex, Anastasia da. Schlagartig
sind wir von zwei auf vier Personen gewachsen. Sehr interessant für Alex und mich war, wie schnell sich eine Wohnung, in der man schon seit 3 Monaten lebt, verändern kann, wenn Frauen ins Haus kommen. :-) Es war anders aber es war auch viel mehr Leben in der Bude. Es war einen wunderschöne Zeit.
Ihr feiert jetzt gerade Karneval und ich lese auf Facebook nur Karnevalsbeiträge und bekomme nur Bilder von Kostümen und Wagen geschickt. Ich hätte niemals Gedacht, dass eine Tradition so an mir hängen, wo wir doch uns doch immer Fragen ob es noch andere auf der Welt gibt, die so bekloppt sind. Hier in den USA nicht. Und das macht mich stolz, wir haben unsere Traditionen und wir feiern sie. Das schweißt uns zusammen.
Danke für die ganzen Eindrücke.
Ich schicke euch jetzt erstmal diesen Teil, damit endlich mal wieder das Email Facht klingelt und werde die anderen Wochen in einem 2. Blog zusammenfassen. Morgen einen lustigen und heiteren Rosenmontag und vergesst nicht, ab Mittwoch steht fasten an :-)
Lieben Gruß Marvin
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