Good bye Deutschland - Hello Athens, Georgia USA

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August 14th 2011

Published: August 15th 2011

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Jule Meyen

Dresden

Gruppenfoto - ich bin da auch irgendwo drauf.

Und da bin ich wieder- endlich, nach einer langen Sendepause habe ich heute endlich wieder genug "Material" gesammelt, damit sich ein neuer Blogeintrag lohnt.

Bevor ich euch allerdings meine neue/alte Heimat vorstelle, muss ich zuerst meinen Deutschlandaufenthalt Revue passieren lassen. Irgendwie habe ich es in den 10 Wochen nicht wirklich geschafft, viel ueber diese aufregende (und lauf-, arbeitsintensive) Zeit zu berichten.

Also hier im Schnelldurchlauf, was noch so alles passiert ist: 1. Dresden: 3 Tage Dresden standen Anfang Juli auf dem Programm und sind bei den Amis wirklich gut angekommen. Hier hatten wir mal Zeit, neben sehr viel Kultur, Kultur und noch mal Kultur auch einen Tag nur in der Sonne zu liegen - fuer die Sonnenanbeter unter uns eine willkommene Alternative. Ich habe an dem Tag die lieben Grosseltern empfangen und einen gemuetlichen Tag aufm Schipper eingelegt. Dafuer noch mal ein grosses Dankeschoen!!!

2. Programmpunkt: Mitte Juli sind wir nach Muenchen mit dem Programm gekommen. Natuerlich war das eine gewaltige Umstellung fuer alle - aus dem knapp 60.000 Seelendorf hinaus ins 1,5 Millionen Dorf Muenchen. Oha, a big challenge. Wurde mit genuegend Weissbier, Weisswurst und Brezeln gut bewaeltigt. Hier durfte ich mich auch als Lehrerin austoben -

Dresden - Elbufer

Landeskunde stand auf dem Programm und wurde gut aufgenommen. Nachdem Begriffe wie Schmankerl, Oachkatzelschwoaf und Oide/Hoibe ins alltaegliche Vokabular eingegangen waren. Die 2 Wochen vergingen wie im Flug und endeten fuer viele tatsaechlich auch im Heimflug....

Fuer mich ging es Ende Juli/Anfang August auch wieder zurueck auf den Kontinent, der gerade in der groessten Krise aller Zeiten steckte. Da kam Freude auf, auch, nachdem der Senat und Kongress sich endlich lieb gewonnen hatten und zusammen den Karren noch einmal aus dem Dreck gezogen haben.

Fuer mich hiess dieser Heimflug, dass ich innerhalb eines Tages umziehen musste. Nachdem ich von einer riesigen Matratze in meinem alten Heim ueberrascht wurde, die mir meine Mitbewohnerin da gelassen hatte, entpuppte sich das ganze als Odyssee, mit gluecklichem Ausgang. Gott, oder sollte ich lieber schreiben: Scott sei dank? Ja, mein neuer/sehr netter und hilfsbereiter Mitbewohner hat zusammen mit mir kurzerhand einen Truck gemietet, damit wir die Monstermatratze, plus Bettgestell und was in den USA alles noch so dazugehört, in sein Apartment und mein neues Zuhause transportieren konnten. Dort angekommen musste ich erst einmal viel putzen. Ja Mama, auch ich habe meine Ekelgrenzen....und mich einrichten. (Siehe dazu am besten die Bilder im Anhang.)

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Nachdem das alles erledigt war, habe ich die letzte Woche damit verbracht, a) mein Fahrrad wieder in Schuss zu bringen. Fuer alle, die sich um meine Sicherheit Sorgen machen, ich trage jetzt wieder meinen Helm. Auf diesen Strassen ist das einfach sicherer - will doch noch ein Weilchen auf diesem schoenen Flecken Erde wandeln. Und b) habe ich alles fuers kommende Semester vorbereitet. Also Unterrichtsplaene gemacht, meine uninterne Webseite mit Bildern aus Deutschland versehen und wichtige Kontakte mit den neuen Grad Studenten aus Deutschland geknuepft.

Darueber hinaus war ich auch sportlich aktiv, und damit meine ich nicht nur die 4.5 Meilen, die ich jedes Mal einen riesigen Berg raufradeln muss, um eine Bar mit halbwegs vernuenftigen und erschwinglichen Alkohol zu finden. Nein, ich habe meine Marathonvorbereitung vorangetrieben und war bei 40 Grad und 45 Prozent Luftfeuchtigkeit 2 Stunden lang joggen. Und das 2x diese Woche, plus Workout in unserem Ramsey Center, das mich jedes Semester 400 Dollar kostet. Oh ja, da muss man fast jeden Tag hingehen, damit man/frau das Geld wieder reinholt bzw. richtig angelegt weiss.

So, und damit beende ich diesen riesigen Blogeintrag. Morgen geht bei uns das Semester wieder los. Ich unterrichte dieses Semester zwei

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Kurse. German 1001 und German 1002 - das sind die Deutsch - Einsteigerkurse und damit voller kleiner Freshman, also ganz jungen Studenten, die gerade die High School ueberlebt haben.

Drueckt mir die Daumen, dass das alles klappt. (Nach eurer Zeit sollte das 5 - 7 Uhr abends sein....) Und ich sende ein grosses Busserl ueber den Teich!!!!

Jule

PS: Ich freue mich immer ueber Post - hier meine neue Adresse:

Jule Meyen
155 International Drive, Apt. 209
Athens, Ga 30605
USA

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