Tag 11 - Chiricahua National Monument


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Published: November 10th 2008
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Auf in den naechsten Nationalpark! Auf dem Weg zum Chiricahua National Monument kommen wir noch an einer Geisterstadt vorbei, also an einer Stadt (eigentlich sind es nur ein paar Haeuser), die irgendwann verlassen wurde und einfach vor sich hin verfaellt. Der Weg zum Chiricahua ist ein wenig umstaendlich, weil der Eingang zum Park im Westen ist und wir von Osten kommen. Aber wer - wenn nicht wir - finden doch einen Weg, vom Osten her hinzukommen. Ok, zugegeben, wir habens nicht gewusst, sondern uns eigentlich nur ein wenig verfahren, als ploetzlich ein Schild den Weg weist mit einer Entfernungsangabe von 20 Meilen. Ist wirklich super, weil eigentlich haben wir mit 80 Meilen gerechnet. Also nix wie abbiegen, diese 30 Kilometer haben wir ja schnurstracks hinter uns gebracht ... denken wir zumindest. Denn diese tolle Abkuerzung erweist sich als ein geschottertes Bergstrasserl (wir wuerden sagen: Forstweg), das uns bis auf ca. 2500 Meter Seehoehe raufbringt, bevor es wieder in Kurven und Serpentinen nach unten geht. Aber immerhin, wir werden mit tollen Ausblicken und einem Reh auf der Fahrbahn (lebendig, auch nach uns...) belohnt. Die Strasse muendet dann 50 Meter vom Eingang in den Park entfernt wieder in die Zivilisation. Also zumindest Kilometer gespart, wenn schon nicht Zeit...

Der Park entschaedigt uns dann allerdings vollkommen fuer die Stapazen. Wir wussten zwar, dass es dort recht schoen ist, allerdings haben wir nicht damit gerechnet, dass es uns so gut gefaellt. Die Gegend entstand durch Ablagerungen von Vulkanasche, die sich nach und nach verdichtet und versteinert haben. Die Erosion durch Wasser (?) und Luft hat dann im Laufe der Jahrtausende sein uebriges getan und hat teils bizarre Felsformationen entstehen lassen. Wir machen uns gleich auf auf eine kleine Wanderung, auf der wir durch die Felsen spazieren und uns beeindrucken lassen.
Am Parkeingang ist dann noch die „Faraway Farm“ zu besuchen. Faraway wohl deshalb, weil der naechste Ort ca. 90 Kilometer entfernt liegt. Dort kann man einige Raeumlichkeiten besuchen und sehen, wie es vor ca. 40 Jahren so ausgesehen hat. Die Farm liegt herrlich in einem Tal gelegen mit herrlichem Ausblick und wurde von den ersten Siedlern in dieser Gegend gegruendet.

Danach machen wir uns auf zu unserer heutigen Unterkunft in Douglas, einer kleinen Grenzstadt mit Mexiko. Auf der einen Seite fuehlen wir uns hier schon etwas mulmig (ziemlich viele Gestalten, mit denen man nicht unbedingt Freundschaft schliessen will, treiben sich hier rum), auf der anderen Seite gibt es hier so viel Polizei wie wir noch nirgends gesehen haben. Auf dem Parkplatz vor dem Motel fahrt auch immer wieder eine Streife durch, also ist es vielleicht doch (oder auch nicht?) sicherer als wir glauben...


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