Lateinamerika - Woche 98 (Mexico)


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North America » Mexico
October 20th 2006
Published: October 30th 2007
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14.10.06
Als ich heute morgen aufwachte, hoerte ich Regen. Und anscheinend wollte es nicht aufhoeren, bis ich endlich aus dem Hotel ging. Meine erste Tat war wieder mal Internet, um meine Reiseberichte wieder zu aktualisieren. Danach besuchte ich nochmals kurz das Zentrum und ging etwas fruehstuecken. Aber so richtig wollte ich nicht in der Stadt umherlaufen. Ich kehrte nochmals zum Ort der Klippenspringer zurueck, um mir die Landschaft bei Tageslicht anzuschauen. Ich unterhielt mich noch eine Weile mit einer aelteren Frau, dann kehrte ich ins Hotel zurueck. Ich war ziemlich nass und ueberlegte, ob ich noch eine Weile warten soll, bis der Regen etwas nachlaesst. Aber es machte alles keinen Sinn. Ich packte also nach langem wieder mal den Regenschutz fuer mein Gepaeck aus und machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Der Bus fuhr mich fast eine Stunde lang durch die Gegend, bis ich endlich ausserhalb war. Anscheinend hatte heute jemand sehr viel Mitleid mit mir, denn schon nach kuerzester Zeit nahmen mich ein Mann aus Ecuador und eine Frau aus Venezuela mit. Sie fuhren sogar ans gleiche Ort wie ich, Puerto Escondido, etwa acht Stunden Fahrt. Das war wirklich super, denn somit musste ich nicht staendig Autos wechseln. Die Fahrt war auch sehr unterhaltsam. Nachdem wir viel geredet hatten, hoerten wir uns stundenlang Salsa-Musik an. Zwischendurch machten wir kurz eine Pause zum essen und dann fuhren wir die restlichen zwei Stunden durch. Gegen 20.30 Uhr kamen wir in Puerto Escondido an. Miguel Angel und Mirtha kannten bereits ein Hotel. Fuer mich war es jedoch ein wenig zu teuer, deshalb ging ich zuerst noch ein anderes anschauen. Als mir dieses jedoch ueberhaupt nicht gefiel, gesellte ich mich doch zu den andern. Mirtha ging noch kurz ins Internet und ich holte mir kurz mit Miguel Angel etwas zum trinken. Dann kehrten wir bereits ins Hotel zurueck, schauten noch ein bisschen fern und gingen frueh ins Bett.

15.10.06
Wir standen erst gegen 09.00 Uhr auf. Wir gingen gemeinsam etwas fruehstuecken und dann fuhren sie mich zum Strand, um einen kurzen Spaziergang zu machen. Ich entschloss, mich ihnen anzuschliessen und diesen Ort auch zu verlassen. Puerto Escondido ist zwar schoen, aber ich suchte noch etwas kleineres, wo der Strand gleich beim Hotel ist. Wir holten also unser Gepaeck im Hotel ab und gegen 12.15 Uhr fuhren wir bereits los Richtung Sueden. Die beiden luden mich an der Hauptstrasse aus, von wo aus ich mit einer Camioneta bis zum Strand Mazunte fuhr. Eine kurze Strecke und schon war ich im Paradies. Hier war das Wetter zum Glueck endlich schoen und der Strand super. Gleich von Anfang an traf ich eine japanische Touristin an, welche mich auch gleich zu einer Unterkunft fuehrte. Ich checkte dort ein und dann setzte ich mich zu den drei Spanierinnen. Und nach einer Ewigkeit ging ich endlich wieder einmal schwimmen. Die Wellen waren jedoch so gross, dass es mich zweimal gruendlich auf die "Schnauze" gehauen hat. Deshalb entschied ich, das Wasser zu verlassen und den Wellen lieber zuzusehen. Wir sassen noch eine Weile am Strand und redeten. Spaeter assen die Girls noch was und dann machten sie sich schon auf die Weiterreise. Ich war sehr erfreut ueber die Bekanntschaft, aber sie dauerte leider nur kurze Zeit und dann war ich schon wieder alleine. Zudem fing es auch schon wieder an zu regnen. Ich kehrte zurueck ins Hotel und spaeter ging ich noch kurz ins Internet. Auf dem Rueckweg machte ich auch noch einen kurzen Halt zum Nachtessen. Es war noch frueh, aber ich machte mich doch schon langsam parat fuer die Haengematte, denn bei Regenwetter ist der Strand einfach nicht mal halb so attraktiv. Die Nacht verbrachte ich leider auch nicht so gut wie erhofft. Es regnete und windete ziemlich stark, sodass es sogar manchmal auf meine Haengematte und den Schlafsack tropfte. Ich wachte staendig wieder auf und erst um 04.00 Uhr konnte ich so richtig schlafen.

16.10.06
Da ich erst so spaet schlafen konnte, schlief ich dafuer umso staerker und hoerte den Wecker nicht. Erst um 07.00 Uhr wachte ich auf und packte meine Sachen zusammen. Es regnete immer noch. Ich lief zur Hauptstrasse des kleinen Dorfes und es hatte nichts anderes als Taxis, und praktisch keine Leute. Da es jedoch mit anderen Passagieren geteilt wird, war es nicht so teuer und ich musste nicht mal so lange warten. Ich wurde bis nach Pochutla gefahren. Dann musste ich eine recht lange Strecke laufen, bis ich endlich bei der Hauptstrasse war, die nach Oaxaca fuehrt. Ich kam nur sehr langsam mit meinen Rides voran, auch Busse waren eine Seltenheit. Ich kam per Auto bis nach Candelaria. Es fuhren nur selten Autos vorbei und als der erste Bus anhielt, stieg ich in diesen ein. Es war auch einer von der guenstigen Kategorie, also nicht so tragisch. Die Fahrt war auch ganz angenehm, keine Klimaanlage und ruhig. Zwischendurch machten wir zwar ein paar Pausen, aber alles im normalen Rahmen. Gegen 16.00 Uhr kamen wir in Oaxaca an. Ich lief ins Zentrum und fragte bei ein paar Orten an, ob ich meinen Koffer deponieren koenne, erhielt aber zuerst viele Absagen. Irgendwann klappte es und ich konnte meinen Stadtrundgang beginnen. Ich wusste jedoch von Anfang an, dass ich hier nicht lange bleiben werde, denn seit Monaten wird hier demonstriert, es hat viele Leute, die herumsitzen und nichts tun, ueberall Plakate aufgehaengt und praktisch alle Waende des Zentrums sind mit irgendwelchen Spruechen besprueht. Oaxaca galt einst als eine der schoensten Staedte Mexicos, aber voruebergehend leidet der gute Ruf unter den Problemen. Mein Rundgang war tatsaechlich nur kurz. Ich fragte zwar bei einigen Hotels nach Preisen und sie waren guenstig, aber ich hatte irgendwie einfach nicht die Lust zu bleiben. Ich machte mich auf den Weg nach Mitla. Um aus der Stadt zu kommen und einen Ride zu kriegen, musste ich heute viel laufen. Zudem schienen die Leute, die mich schliesslich mitnahmen, zuerst ein bisschen gaengstermaessig. Aber alle waren ganz nett und sogar besorgt um mich, da es schon langsam dunkel wurde. Armando lud mich ein, in einem noch leerstehenden Haus von ihm auf einer Matraze zu schlafen. Ich stimmte zu und somit fuhr ich mit ihnen in ihr Dorf, San Juan Guelavía. Wir holten noch kurz Armando’s Frau Angelica ab und dann fuhren wir zu ihrem Veterinaer-Geschaeft. Ich blieb mit ihr dort, waehrend die anderen noch ein paar Sachen erledigen mussten. Dadurch lernte ich auch noch ein paar Dorfbewohner kennen, die mich mit grossen Augen betrachteten. Hier kommt wahrscheinlich auch nur alle paar Jahrhundert mal eine Touristin vorbei. Als Edgar und Armando wieder kamen, schloss Angelica den Laden und wir machten uns auf den Weg zu einer Fiesta. Sie wollten mir einen Stierkampf zeigen. Doch als wir in dem Dorf ankamen, war leider nicht mehr viel von dem Anlass uebrig. Anscheinend war gestern der letzte Tag. Wir fuhren in ein anderes Dorf und gingen etwas essen. Wir hatten es ganz lustig zusammen und es wurde rasch spaet. Sie brachten mich zu dem Haus und machten alles parat fuer mich. Ich verabschiedete mich von ihnen, nur Edgar blieb hier. Er schlief im Auto, damit er mich morgen zur Hauptstrasse fahren kann. Es war wieder mal unglaublich und es war mir fast ein bisschen peinlich, ich haette auch gut den Bus nehmen koennen.

17.10.06
Ich schlief super und hatte den Alarm auch heute nicht im Griff. Doch Edgar klopfte puenktlich an die Tuer um mich zu wecken. Ich packte rasch alle meine Sachen zusammen und dann fuhr mich Edgar sogar bis kurz vor Mitla. Von dort aus kam ich mit einem Lastwagen ein paar Kilometer weiter. Sie luden mich aus, wo es Camionetas gibt, die zum Hierve el Agua fahren, ein touristischer Ort. Da ich keine Lust zum warten hatte, lief ich bereits los und dachte, die Camioneta wuerde mich auch auf dem Weg mitnehmen. Leider hatte ich falsch gedacht, denn es kam nicht mal eine Camioneta. Ich lief und lief und es kam kein Ende. Irgendwann fragte ich einen Fahrer, ob er mich bis zur naechsten Kreuzung mitnehmen koenne. Dies machte er auch, zuerst aber nur mit einem Zoegern. Von der Kreuzung aus wurde ich auch schneller mitgenommen und die Schilder waren auch mit Hierve el Agua beschriftet. Der Weg bis zur Abzweigung wollte und wollte jedoch einfach nicht kommen. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt kam endlich wieder eine Beschriftung, doch die Leute mussten nicht in dieselbe Richtung. Als ich am Strassenrand eine Frau nach dem Weg und der Dauer des Spaziergangs fragte, meinte sie, ich solle besser wieder nach Mitla zurueck kehren und von dort aus eine Camioneta nehmen. Ich dachte sie veraeppelt mich, denn es fehlten nur noch acht Kilometer bis zum Hierve el Agua. Aber anscheinend gab es keine Autos, die diesen Weg fahren. Ich war schon ein wenig am Limit, denn ich hatte weder Lust, wieder nach Mitla zurueck zu kehren, noch die acht Kilometer zu laufen mit all meinem Gepaeck. Die Frau war sehr nett und meinte, sie schaue, ob sie fuer mich ein Auto organisieren koenne. Dies klappte auch schon nach kurzer Zeit, aber diesmal nicht gratis. Immerhin fuhr mich der Herr bis etwa zwei Kilometer heran und ich musste nicht mehr so weit laufen. Im Dorf deponierte ich mein Gepaeck und ich informierte mich nach dem naechsten Transport. Die Frau sagte mir, dass vielleicht gleich ein Auto komme, aber vielleicht auch erst in ein paar Stunden. Ich fragte mich echt, wie ich hier wieder heraus komme. Aber nun wollte ich vor allem zuerst einmal die Attraktion ansehen. Auf dem Weg dorthin sah ich ein mexikanisches Ehepaar mit ihrem Kind und zu meiner Freude mit einem eigenen Auto. Ich fragte diese gleich an, ob sie mich vielleicht nachher aus diesem Kaff heraus fahren koennen und sie sagten zu. Nun war ich sehr erleichtert und machte meinen Besuch. Es lohnte sich auch, sich diesen Hierve el Agua anzusehen. Natuerliche Swimmingpools mit kaltem Wasser und Steinformationen, gleichend einem Gletscher. Ich machte sogar auch einen kleinen Aufenthalt im recht kalten Wasser. Es gesellten sich noch zwei Touristen hinzu und das Ehepaar mit ihrem Kind kam auch zu den Pools. Spaeter ging ich mit ihnen zum Auto und wir holten meinen Koffer ab. Am selben Ort besuchten wir auch noch eine kleine Fabrik, wo Mezcal, ein Alkoholgetraenk, hergestellt wird. Dann fuhren wir definitiv aus dem Dorf bis nach Mitla. Sie luden mich bei der Kreuzung aus, die nach Tehuantepec fuehrt. Ich wurde rasch mitgenommen, landete jedoch wieder bei einer Person, die sehr langsam fuhr. Kurz nach Tehuantepec musste ich mich nach einem weiteren Auto umsehen. Ich hatte schnell Glueck, aber dieser machte nach einer kurzen Fahrt eine Esspause. Ich nutzte die Gelegenheit, um kurz ins Internet zu gehen, ich musste sowieso dringend etwas nachschauen. Die Fahrt ging weiter und er fuhr mich bis zu einer wichtigen Kreuzung. Dort traf ich ein paar Einheimische an, welche mir sagten, ich solle besser hier als weiter vorne Autostop machen. Dies klappte auch sehr schnell und die Kinder waren so suess, die rannten noch zu mir, um mir eine Mandarine zu schenken. Zwei junge Leute, Gabriel und Montse, fuhren mich etwa eine Stunde weiter. Gabriel bot mir sogar an, bei ihm zu uebernachten, da es schon langsam dunkel wurde. Ich wollte jedoch weiter reisen, denn die Reise bis Cancún war noch weit. Ich fand einen Lastwagenfahrer, der mich gegen 22.00 Uhr bei einer weiteren Kreuzung auslud. Nun war ich immerhin schon mal bei der Autobahn angekommen und bei einer Caseta, aber um 22.00 Uhr noch Autostop zu machen, war nicht wirklich was ich wollte. Ich schaute mich ein bisschen um, aber die Chauffeure waren nicht so nach meinem Geschmack, was das Vertrauen anbelangte. Am Strassenrand stand dafuer eine Camioneta und es sass ein Herr drin. Ich fragte ihn an, ob er Richtung Villahermosa fahren und mich evtl. mitnehmen wuerde. Er traute mir zuerst gar nicht und war aeusserst besorgt, dass ich ihn ueberfallen wuerde. Doch nach fuenf Minuten durfte ich doch einsteigen. Wir hatten noch einen langen Weg vor uns. Ich war unglaublich muede, aber statt zu schlafen, war wieder mal viel reden angesagt. Aber die Unterhaltung war gut und wir hatten es lustig. Wir fuhren ein wenig ausserhalb von Villahermosa, um uns eine Unterkunft zu suchen. Doch irgendwann war es auf einen Schlag leer, keine Haeuser mehr, nur die Hauptstrasse. Wir entschieden, noch eine Weile weiter zu fahren und irgendwann fanden wir ein Hotel. Wir checkten ein und teilten uns das Zimmer. Ist irgendwie schon komisch, mit einem wildfremden Mann in einem Zimmer zu schlafen, aber die Grenzen wurden schliesslich schon vorher mitgeteilt. Es war bereits 02.30 Uhr und ueberhaupt kein Problem, gleich einzuschlafen.

18.10.06
Um 06.00 Uhr laeutete bereits der Wecker. Wir blieben noch eine Weile liegen und dann machten wir uns parat. Um 07.00 Uhr fuhren wir los, weiter Richtung Escarcega. Zwischendurch gingen wir kurz fruehstuecken und als wir in Escarcega ankamen, trennten sich unsere Wege. Ich suchte mir einen weiteren Ride, um noch heute bis Cancún zu kommen. Der erste brachte mich etwa zwei Stunden weiter und von dort aus kam ich mal wieder mit einem langsamen Lastwagen vorwaerts. Er brauchte praktisch die doppelte Zeit. In Chetumal, wo es wieder viel mehr Verkehr hatte, entschied ich, einen neuen Ride zu suchen, denn der Lastwagen wuerde erst um Mitternacht in Cancún ankommen. Hier erhielt ich nach vier Minuten einen Ride. Das Auto kam, machte eine Vollbremse, lud mich auf und fuhr im Schnelltempo wieder davon. Der Typ war am Telefon, rauchte eine Zigarette und besitzt ein im Innern ziemlich demoliertes Auto. Aber was solls. Nach seinem Telefonat stellten wir uns vor und unterhielten uns super. Er fuhr wie eine Rakete, anfangs war mir ziemlich bange. Es war unglaublich, aber wir waren bereits um 19.00 Uhr in Cancún. Er lud mich direkt bei Marco’s Bar aus. Dort bestellte ich wieder das feine Zuerigschnaetzlets und liess es mir gut gehen. Ich musste noch kurz zwei Anrufe machen und als ich zurueck kehrte, war auch Lorenzo schon anwesend. Spaeter kamen noch andere Schweizer und Julio. Gegen 21.30 Uhr holte mich Pedro ab und wir gingen in seine Wohnung. Als ich dort all meine restlichen Sachen sah, welche ich in Cancún gelassen hatte, wurde mir fast schlecht. Ich hatte keine Ahnung, wie ich den letzten Monat mit soviel Gepaeck reisen sollte. Ich war noch bis um 02.00 Uhr am packen und sortieren. Ich uebernachtete bei Pedro und freute mich auf die paar Stunden Schlaf.

19.10.06
Um 06.00 Uhr standen wir bereits auf und machten uns parat. Denn ich wollte um 07.00 Uhr schon ins Internet, um meine naechsten Ferien zu buchen. Pedro brachte mich ins Zentrum. Doch zu meiner Ueberraschung war das normale 24 Stunden geoeffnete Internet geschlossen und Pedro schon auf und davon. Ich musste mir ein anderes Internet suchen und war nach kurzer Zeit auch fuendig. Dort konnte ich das Reisebuero in der Schweiz endlich erreichen und weitere Abklaerungen ueber meinen Flug machen. Pedro holte mich gegen 08.30 Uhr wieder ab und fuhr mich zur Post. Wir wiegten all mein Gepaeck und ich hatte Glueck, dass das Gewicht genau der Gepaecklimite des Flughafens entsprach. Das Problem war somit geloest, ich musste nichts nach Hause senden. Nur Platz habe ich fuer gar nichts mehr und mit 25 Kilos in der Gegend umher zu laufen ist auch nicht lustig, aber ich werde es hoffentlich ueberleben. Pedro brachte mich zu Ramon nach Hause, wo ich kurz nachfragte, ob ich wieder bei ihm wohnen koenne, denn mit Pedro wuerde ich den ganzen Tag nur streiten. Ich liess mein Gepaeck bei Ramon und Pedro fuhr mich wieder ins Zentrum und dann fuhr er zur Arbeit. Ich suchte mir die Bibliothek und fragte nach Internet. Die Leute bedienten mich aeusserst nett und ich durfte zwei Stunden gratis das Internet gebrauchen. In der Zwischenzeit erhielt ich auch die Flugdetails und schliesslich konnte ich meinen Flug buchen - 17.01.07 bis 17.04.07 in Brasilien und Argentinien. Nun war ich uebergluecklich. Es war schon etwa 13.00 Uhr. Nun musste ich zuerst etwas essen und danach lief ich ein bisschen in der Gegend umher. Es war einfach zu heiss, um gross etwas zu unternehmen. Um 16.00 Uhr war ich mit Lorenzo verabredet. Als er nach einer Viertelstunde nicht kam, rief ich ihn an, denn er konnte mich ja nicht erreichen. Und tatsaechlich war er schon besorgt, ob ich noch dort waere oder nicht, denn er konnte erst etwas spaeter ankommen. Ich wartete auf ihn und dann fuhren wir zu ihm nach Hause. Er wohnt direkt am Strand, ein schoener Ausblick! Wir zogen unsere Badesachen an und gingen in den Swimmingpool. Dann machten wir noch einen kleinen Spaziergang und lagen noch eine Weile auf dem Liegestuhl. Spaeter kehrten wir in seine Wohnung zurueck. Waehrend er das Nachtessen vorbereitete, benutzte ich nochmals das Internet, ich hatte noch viel zu viel zu erledigen. Er servierte mir ein sehr feines Essen, mal wieder so richtig europaeisch. Da er noch einen Termin hatte, fuhren wir ins Zentrum, wo wir uns verabschiedeten. Ich nahm den Bus nach Hause und durfte es mir im Haus von Ramon wieder gemuetlich machen. Wir unterhielten uns noch lange und dann machte ich noch ein paar Sachen fuer mich, bevor ich endlich schlafen ging.

20.10.06
Gegen 07.00 Uhr stand ich auf und sortierte weiter mein Gepaeck. Erst gegen 09.00 Uhr machte ich mich auf den Weg in die Bibliothek, um nochmals das Internet zu gebrauchen. Danach erledigte ich noch ein paar Einkaeufe. Es ist hier schon fast eine Qual, staendig an der bruetenden Sonne zu laufen. Am Nachmittag hatte ich schon keine Ahnung mehr, was ich noch machen soll, denn den ganzen Tag im Internet sitzen wollte ich auch nicht, vorallem weil es im einen Shop viel zu langsam war. Und fuer an den Strand war es noch zu heiss. Als ich so durch die Strasse schlenderte, rief mich Lorenzo an und bot mir an, das Internet bei sich zu Hause zu benutzen. Diese Option schien mir viel besser, denn dort konnte ich alles in voelliger Ruhe erledigen. Er musste naemlich zum Arzt und somit hatte ich die ganze Wohnung fuer mich alleine. Nach 1,5 Stunden kam er wieder zurueck und wir unterhielten uns eine Weile. Auf 20.15 Uhr brachte er mich noch zum Zahnarzt, wo ich mich ueber eine Loesung meines immer noch defekten Zahnes informierte. Lorenzo ging bereits wieder nach Hause. Der Zahnarzt informierte mich, dass ich eine Krone machen lassen muss. Das klang wieder mal nach viel Geld, Arbeit und vorallem Zeit. Wir einigten uns auf ein Provisorium, immerhin schon mal etwas. Wir bereiteten schon mal alles Noetige vor und verabredeten einen Termin. Es war schon spaet und ich musste meinen Heimweg suchen. Ich fragte mich ein wenig durch und fand die richtige Strasse schnell. Unterwegs ging ich noch schnell etwas essen und dann nach Hause. Pedro scheint sehr veraergert ueber mich zu sein, da ich nicht bei ihm wohne, denn seit daher haelt er seine Versprechen nicht mehr ein und meldet sich nicht mehr. Einmal mehr muss ich mir den Kopf darueber zerbrechen, wie ich an meine Sachen komme, denn seine Adresse habe ich nicht und der Orientierungssinn hat mich in Cancún verlassen.


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