Also hier müsste jetzt irgendwo der Berg sein. Oder doch da?

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Vier Tage gingen vorbei wie im Flug. Nun hat uns der Alltag schon wieder. Gestern sind wir von Fort William weiter Richtung Südosten gefahren in den „Loch Lomond and Trossachs Nationalpark“. Da wir Loch Lomond ja schon kennen, haben wir beschlossen zu einem anderen See zu fahren, nämlich zu Loch Katrine. Das ist umgeben von lauter Bergen, von denen wir einen – den Ben A’an mit 463m – auch besteigen wollten nachdem wir eine Bootsrundfahrt auf dem See gemacht haben. Die Fahrt auf dem mehr als 100 Jahre alten Dampfschiff Sir Walter Scott war allerdings schon sehr enttäuschend. Is der See eigentlich nicht besonders breit, konnten wir doch danke des Nebels kaum die Ufer erkennen, geschweige denn die Berge bewundern. Noch dazu hat uns der strömende Regen ins Innere des Schiffs verbannt. Stattdessen haben wir dann endlich unsere Postkarte an Veri geschrieben, die schon längst überfällig war.

Da das Wetter uns so einen bösen Streich spielte mussten wir dann auch unsere Wanderung ausfallen lassen und haben uns auf den Weg nach Hause gemacht mit einem kleinen Umweg über Aberfoyle, aber das war eher unspektakulär. Ca. 19 Uhr war ich wieder zu Hause und konnte in Ruhe Wäsche waschen und mich seelisch und moralisch auf die Arbeit vorbereiten. (Wobei ich sagen muss, dass ich auf das Chaos und den Stress, die mich heute erwartet haben nicht eingestellt war. Da ist man 2 Tage nicht da und alles bleibt liegen...)



Was ist nun mein Fazit der Reise? Linksverkehr IST gewöhnungsbedürftig aber viel weniger schlimm als ich es mir vorgestellt habe. Der Mythos um die Highlandkühe ist pure Touristenverarsche. Sieht man diese wuscheligen Tiere in Souvenirshops auf jeder zweiten Postkarte, Tshirts, Kalendern, als Plüschtiere, Schlüsselanhänger und Kühlschrankmagneten, findet man sie in den Highlands tatsächlich nur noch sehr selten. Den kompletten ersten Tag haben wir keine einzige gesehen. Die ersten gab es erst auf Skye und auch da gab es nicht so viele. Schafe gibt es dafür in Massen, das millionste ist allerdings noch genauso süß wie das erste. Die schottischen Landschaften sind beeindruckend. Das schottische Wetter auch. Wir hatten immerhin einen Tag ziemlich gutes Wetter. Der Rest hat sich von seiner typischsten Seite gezeigt. Ich will wie immer mehr. Leider fehlen sowohl Zeit und Geld. Aber die Äußeren Hebriden, Orkney und Shetland Inseln würden mich schon noch reizen. Vielleicht im nächsten Leben. Oder so.









Zum Abschluss noch ein kleines Video mit Impressionen von unserer Fahrt. Viel Spaß damit.

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