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Published: June 29th 2011
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Von Mount Edgcumbe aus sieht Plymouth eher industriell geprägt aus. Werften sind zu sehen und Lager- oder Industriegebäude. Mit einer Autofähre geht es über den Tamar Fluss zur Stadt hinüber (kostet 1 Pfund 50 für Fahrzeug und Insassen). Nach nicht allzu langer Strecke bekommt die Stadt jedoch ein überaus freundliches Aussehen. Grüne Abschnitte, nett hergerichtete Häuser. Als der Navi uns schließlich, auf einer leichten Anhöhe, in die Strasse lenkt, in der unser kleines Hotel ist, sind wir wirklich positiv überrascht. Das ganze Viertel besteht aus renovierten Stadthäusern, die in der alten Seehandelsstadt Plymouth einmal den Wohlhabenden unter ihren Einwohnern gehört haben müssen. Heute sind es überwiegend kleine Hotels und B&Bs.
Ein ausdrückliches Lob der ganzen Mannschaft des
„The Grosvenor Plymouth“ . Bei der Ankunft wurden wir gefragt, ob wir schon einmal in Plymouth waren. Gleich war ein Stadtplan zur Hand, der Standort des Hotels wurde erklärt und die wesentlichen Ziele, alle zu Fuß erreichbar. Da der hoteleigene Parkplatz schon voll war (wir hatten mit viel Glück an der Straße einen freien Platz vor dem Nachbarhaus ergattert), wies man uns auch auf die örtlichen Parkregeln hin: bis 18 Uhr am Ticketautomaten zu bezahlen, danach kostenfrei bis morgens um zehn. Mit einem Pfund sind wir
auf der sicheren Seite, das Ticket zeigt 10:30h.
Vom „Grosvenor“ sind es zu Fuß nur Minuten bis ins Zentrum mit vielen Geschäften (dies lassen wir aus, da es schon relativ spät ist) und zur alten Hafengegend, die heute eine einladende Vielfalt an Lokalen aller Art bietet. Der alte Hafen ist heute Sporthafen. Die Gebäude hier stehen in einem der wenigen Stadtteile („Barbican“), die den 2. Weltkrieg unbeschadet überstanden haben. Entsprechend authentisch sind die Häuser, überwiegend sind sie gut in Schuss. Die Vielzahl der Restaurants macht die Wahl schwer. Wir entscheiden uns für einen Italiener,
„Barbican Pasta Bar“ . Was wir dann in keiner Hinsicht bereuen: Essen, Wein, Dessert (warmer „Chocolate Cake“, ein Gedicht!) und der Espresso munden unbeschreiblich vorzüglich. Reisender, wenn Du nach Plymouth kommst, „this is the place to go“!
Auf dem Heimweg machen wir einen kleinen Schlenker zu „The Hoe“, ein Wiesenhügel hoch über einem steilen Hang, von dem man das Meer mit einigen Inseln, sowie unten am Ufer liegende Teile von Plymouth sehen kann. Hier steht das mächtige Denkmal eines der großen englischen Seefahrer: Sir Francis Drake. In der Nähe ein alter Leuchtturm.
Das Frühstück am nächsten Morgen ist von angenehm familiärer Atmosphäre geprägt. Das junge und
sehr engagierte Service Team erklärt die angebotenen Details des klassisch englischen Frühstücks und nimmt die personalisierte Bestellung auf. Frisch zubereitet kommen nach kurzer Zeit Toast mit Spiegelei, gebackenen Bohnen und geröstetem Schinken auf den Tisch, zusammen mit dem englischen Frühstückstee. Orangensaft (und, wer mag, Müsli aller Art, sowie Frucht und Joghurt) gibt es in Selbstbedienung. Sehr lecker und sehr reichlich, fast schon ein Brunch.
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