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Cony und Peti
Posen bei Gegenwind muss erst mal gelernt sein.
Danke! Lustig wars! Und so attackierte sie der blaue Riesenplüschhusky und sie rannte kreischend davon. Plötzlich standen 1000 splitterfasernackte Menschen mit ihren Fahrrädern vor ihr. Ihre einzige Hilfe war der Feuerwehrmann, doch der hat wahrscheinlich grade Eichhörnchen mit Hundekeksen gefüttert.
Ich spinne zwar, aber das ist tatsächlich passiert! Wie es dazu kam? Lesen und herausfinden 😉
Aber wir sind immer noch beim 4. Juni. Die Sichtweise von Herzogin Barbara kennen wir schon aus der vorigen Episode. Was hat denn die liebe Familie Angst und Bang so getrieben:
Die Briten feiern immer noch ihre Königin und tun das bei den traditionellen Streetpartys. Egal wo in diesem Land, jede Nachbarschaft in diesem Land hat ihr Event. So auch die Ortschaft, wo die Schule der Kinder ist. Dortiges Programm: Prinzessinnenparade und Outdoorpicknick. Für die Prinzessinnenparade haben sich die Monster-Zwillinge natürlich in ihr schönstes, pinkes Tüllkleid mit Reifrock gehüllt. Zur Krönung gabs für jede ein Strassstein-Diadem und Locken. Warum wir diesen Zirkus veranstalten? Na weils immer was zu gewinnen gibt. Und so gewann Horatia den Preis fürs beste Kostüm. Mission erfüllt.
Und dass die beiden mal Diven werden ist unumstritten. So stehen sie vor ihrer Kleiderstange, weil Kästen gibt’s nicht und ich hör
Jubiläums-Deko
Buckingham Palace fürs Fussvolk. sie am Prinzessinnenparadeatag raunzen „I have nothing to wear“. Dabei haben die eh NUR pinke, rosa und pastellfarbene Kleidchen, Kleider und Kitschgehänge.
Alba, meine Kollegin aus Spanien, hat mir Fotos von der Streetparty aus ihrer Nachbarschaft gezeigt. Diese königlichen Schnappschüsse muss ich doch glatt bloggen. Wo sonst gibts Queen-Haus-Dekos oder Queen-Jellycakes ... Aber so war die ganze Stadt aufgerüscht. Egal ob man im Zentrum ist oder was man im Fernsehen von den anderen Landesteilen gesehen hat.
Am darauffolgenden Dienstag war dann der letzte Tag der Jubiläumsfeierlichkeiten mit einer Messe in der St. Paul’s Cathedral und einer Flugshow vorm Buckingham Palace, inklusive Balkonszene. Ich hab arbeiten müssen, daher hab ich nicht mit den anderen im Regen stehen können und Flugzeuge mit gefärbtem Rauch sehen können. Aber was ich so gehört hab, war das eh nicht so fein, weil der große Wolkenbruch wieder zurückgekehrt ist.
Ich hab mir das Spektakel daheim bei der Liveübertragung von der BBC gegeben und hab mich (innerlich) totgelacht wie Barbara Ann schon wieder den Fernseher fotografiert … (Dass man diese Bilder bis in alle Ewigkeit bei jedem anstehenden Queen-Event sehen wird wollte ich gar nicht erwähnen.)
Es
folgte der Mittwoch und wir haben ja Ferien. Ergo: Kinder at home. Unterhaltungsprogramm? Museumsbesuch. Diesmal geht’s ins Wissenschaftsmuseum. Also packte ich drei Kinder ein, das Mittagessen für jeden und Valium für mich. Ja, alles in allem war der Ausflug ganz ok, wäre da nicht der Wasserrohrbruch gewesen. Aber so weit sind wir noch nicht. Wir sind noch im Museum und da führte ich die üblichen Sozialstudien durch (= Hausaffine Kinder treten nicht mit anderen Individuen in Kontakt, man klammert sich an das Au Pair, weil jedes fremde Kind ein potenzieller Mörder sein könnte und wenn ein Kind was entdeckt hat, müssen die Kinder 2 & 3 das auch SOFORT haben.) Ich war mit ihnen im Weltraum, im Krieg, in einem Auto, im Mutterleib und in der Zukunft. Und dann ist es in den Apple Store gegangen. Dort haben mich die Eltern deshalb hingeschickt, weil der gute William sein iPad ruiniert hat. Das Glas auf der Vorderseite ist komplett zersprungen. Nachdem ich Reparaturinfos eingeholt hab, wollte ich in die Central Line springen und endlich heimfahren (Wir waren ja doch schon fünf Stunden unterwegs.). Aber nö, keine U-Bahn. Der Tunnel ist geflutet und drum hab ich in einen überfüllten Ersatzbus steigen müssen,
So gehts mir ...
Zwei hören nicht zu und das dritte Monster lächelt für die Kamera. wo wir schon stuuuundenlang angestanden sind. Die drei kleinen Schweinchen waren aber echt tapfer. Eine Stunde in einem stinkenden, vollgestopften Bus zu stehen hätt ich ihnen nicht zugetraut. Neben mir eine Mutter mit Baby in einem Buggy und das Kind hat zum Plärren begonnen (Mal ehrlich … Könnts ihm wer verübeln?). Auf einmal dreht sich der William zu mir und sagt „Babraaaa, tell the woman she should make her baby stop crying.“ … Ein Kind, dem ein Kind am Arsch geht. Ich kann mir den Bub soooo richtig als grantigen Rentner vorstellen 😉
Mittlerweile ist Williams iPad in so einem zwielichtigen Shop, der auf sowas spezialisiert ist, repariert worden und das weitaus billiger als von Apple direkt. Und alle Kinder haben auch ein Cover bekommen. Tja … an das hätten die Eltern ruhig vorher denken können. William hat überhaupt eins, damit kann er einen Krieg gewinnen. Das Teil hat gepolsterte Kanten, einen Displayschutz und einen gummiverstärkten Rücken. Das iPad ist vollständig verkleidet von dem Cover-Teil. Der kriegt das da nie wieder raus. Barrie hat einen halben Tag gebraucht, das Ding da reinzukriegen.
Wetteinsätze, wann das Teil dennoch kaputt geht, werden ab sofort entgegen genommen!
Wer findet den Vogel?
Nicht nur, dass sich die zwei Mädchen streiten, WER jetzt Miss England ist. Nachdem ich ihnen klar gemacht hab, dass sie ruhig beide aufs Foto können, wollte die größte Zicke von allen auch noch drauf. Und dann sind die Conny und die Betti gekommen. Sagen wir mal, das war ein ungewöhnliches Wochenende. Nicht von dieser Welt. Und keineswegs normal! Allen Strafdelikten zum Trotz bedank ich mich für den Würstel-Import. Zwei Tage vorher haben mir die Eltern vorgeschwärmt wie gut nicht die „Brätwörste“ waren, die sie neulich bei ihren deutschen Freunden zu essen bekommen haben. Und dann ist der Dialog zirka so weitergegangen „Aber hey! Deine Freunde kommen doch am Wochenende und ihr habt doch sicher welche zu Hause lagernd“ … Und schon waren sie im UK die Kaisekrainer und die Brätwörste.
Wind und Wetter können einpacken wenn Conny und Betti im Land sind. Aber damit sie nicht so sehr auffallen, haben sie sich gleich einen Decknamen zugelegt. Beim Kaffeebestellen beim Starbucks wurde aus der Conny die „Cony“ und die Betti (dessen Name durchaus leicht eingeenglischt werden könnte) wurde zur surrealen „Peti“. Böse Zungen behaupten dies könnte mit „Hausviecherl“ übersetzt werden …
So kam der Sightseeing-Tag und im Linienbus geht’s zur St. Paul’s Cathedral. Als Dreiergespann sitzt sichs nicht gut auf vier Sitzen, also hat sich ein asiatisch aussehender Mensch neben mich gesetzt. Ich konnte ja nicht ahnen, dass
Der Guard vor Clarence House
Der hat deswegen ein Foto verdient, weil er diesen Job nimmer lang machen wird. Für das, dass sich die eigentlich nicht bewegen dürfen, is er rumgehüpft wie ein Hampelmann.
Aja, das war vor Clarence House wo ein dunkles Auto mit Polizei-Eskorte rausgefahren is ... Einigen wir uns drauf, dass das Charles und Camilla waren ... ?! das Pokémon neben mir nicht weiß was Taschentücher sind und ekelhafte Geräusche von sich gegeben hat. Zum Drüberstreuen hat der Reisfresser noch gestunken als würde er grade vom Pandakäfig putzen kommen. Und dann sollst du mal nicht zum Lachen anfangen … Hauptsache Cony und Peti auf den Sitzen in der Busreihe nebenbei lachen, dass sich die Wokpfannen biegen!
Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr im Schatten seht, dass eine riesige Hundegestalt auf euch zugeht? Ich bedanke mich beim blauen Riesenplüschhusky für diesen Lachkrampf. Vom Hustinettenbär gings direkt zu „Trooping the Colour“ … Sagt euch der „Naked Bike Ride“ was? Soweit ich informiert bin, war ein derartiges Event auch vergangenes Wochenende in Wien. Wenns 1.500 Nackedeis in Wien waren, warens doppelt soviele in London. VOR der St. Paul’s radeln sie plötzlich an im Adamskostüm … und die Touristen … schauen! Als wenns sonst nix in dieser Stadt zum Sehen gäbe … Fotos? Ja klar, hab genügend gemacht. Nur online kommen die nicht! Das könnte sich negativ auf mein seriöses Image auswirken 😉
Und dann wäre da noch der Feuerwehrmann im Hotelzimmer. Wozuuuu dient ein rotes, längliches Plastikschild (so wie diese „Do not disturb“-Schilder) mit einem
Was hats denn jetzt mit dem auf sich?
Diese Viecher laufen in der ganzen Stadt rum. Die sind so zutraulich, dass man sie füttern kann. (Tesco Nussmix empfiehlt sich dafür ;) Naja, mein Heimatbesuch war sehr davon fasziniert ...
Wer von euch fährt eigentlich sonst noch so mit Hundekeksen auf Urlaub? Feuerwehrmann mit Wasserschlauch drauf? Wozu? Die originellste Einsendung kriegt mal wieder eine Ansichtskarte!
Oh ja … Wer eine Reise tut, hat was zu erzählen!
PS: Ich könnt mich an die generelle englische Kleinschreibung gewöhnen. Ich hab nämlich keine Ahnung mehr, ob man ein Verb nach „zu“ groß oder klein schreibt … Da mir das Internet fünf mögliche Varianten bei zwei Möglichkeiten ausspuckt bringt mich nicht weiter …
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