My Eurovision: Workaway in Europa - Step 4: Villa Minozzo


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October 10th 2016
Published: October 10th 2016
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Tag 61 – Con mia nonna canadese ^^
Da es ja seit dem Vortag frisches Brot gab, beschloss ich diesen Morgen etwas davon zu essen. Ich hatte mir vergangene Woche ja schon extra Marmelade gekauft, weil es hier außer dem Preiselbeergelee keine gab. Das kleinste Glas, das Haydee und ich im Supermarkt gefunden hatten, war Kirschmarmelade aus der Region gewesen. Die probierte ich jetzt mal. Schon beim Riechen wurde mir klar, dass dies keine normale Kirschmarmelade war. Außerdem war sie richtig dunkel, fast schwarz. Ein genauerer Blick auf die Inhaltsstoffe verriet mir dann das Geheimnis: es war unter anderem Rum und Kakao enthalten. Eine normale Marmelade war das irgendwie auch nicht, denn es waren eine Menge ganze Kirschen drin, in Rum getränkt, also eher wie Amarenakirschen. Na gut, so hatte ich sie mir zwar eigentlich nicht vorgestellt, aber besser als gar keine Marmelade…
Manuela und Eddy fuhren heute nach Modena, um Manuelas Mutter zu besuchen. Sie nahmen Rebecca mit, die für ein paar Tage beziehungsweise solange sie wollte bei ihr wohnen sollte, da sie einiges in der Stadt zu erledigen hatte. Auch Chiara reiste heute ab.
Das hieß für uns mal wieder einen entspannten Tag. Marco, Mauricio (ja, doch nicht Maurice) und Deni kümmerten sich um ein paar Sachen draußen, während Fabienne und ich abwuschen und dann mehrere Stunden in der Küche saßen und Walnüsse knackten. Dabei unterhielten wir uns und hörten ein paar CDs. Was für ein entspannter Arbeitstag! Schließlich war es dann auch schon Zeit, das Mittagessen vorzubereiten; wir aßen Reste von der Pizza und der Spinatrolle.
Am Nachmittag kam die neue Workawayerin, Marina. Anfangs hatte Manuela immer von einem australischen Mädchen geredet, die doch bei mir schlafen sollte. Doch das war ja wegen der Matratze etwas schwierig und sie zog dann auch im 4er-Zimmer ein. Außerdem war sie 51. Fabienne und ich führten sie durchs ganze Haus und wiesen sie ein.
Es war echt witzig; wir sprachen beide nicht gut Italienisch, und Marina tat sich noch schwerer, und trotzdem unterhielten wir uns alle fast immer auf Italienisch. Obwohl wir alle fließend Englisch sprachen. Aber naja, wir wollten uns ja alle verbessern und dazulernen, und das half wirklich ungemein, das merke ich schon nach ein paar Tagen. Man hatte ja sonst auch gar keine Chance - Manuela und Mauricio verstanden kein Wort Italienisch, und Marco und Eddy kaum.
Trotzdem war es lustig, als Marina uns etwas sagen wollte und uns dazu ihr Handy hinhielt, auf dem sie einen englischen Text in den Google Übersetzter für Italienisch eingegeben hatte. Ich glaube, sie hatte da irgendwas falsch verstanden… xD Also ich habe mir auch den englischen Text durchgelesen, selbst wenn ich das Italienische vielleicht verstehen hätte können, weiß man ja auch nie, was Google da für einen Mist ausspuckt… 😉
Daraufhin wollte Fabienne gerne das Lied lernen, das wir in dem Film gehört hatten. Es hieß „Cocco e drilli“. Wir suchten den Text mit Akkorden im Internet und schrieben ihn uns beide ab. Dann hörten wir uns das Lied mehrmals auf Youtube an und sangen mit. Ich versuchte es auch auf der Gitarre, aber irgendwie schienen die Akkorde nicht wirklich zu stimmen.
Als es endlich aufhörte zu regnen, gingen Fabienne, Deni, Marina und ich hoch nach Villa Minozzo. Fabienne hatte ihr Notizbuch mitgenommen und übte den ganzen Weg „Cocco e drilli“. Ich hätte ja mit ihr gesungen, aber es war mir dann doch zu anstrengend, den steinigen, steilen Weg (mit Pfützen) hochzuwandern und dabei auf den Text zu schauen.
Ich zeigte Marina die WLan Bank, während Fabienne und Deni ein paar Sachen im Supermarkt kauften. Auf dem Rückweg kam dann die Sonne endlich raus, und die Luft war so schön frisch vom Regen, herrlich!
Später versuchten wir dann nochmal „Cocco e drilli“ mit der Gitarre, aber nein, diese Akkorde passten einfach nicht! Da setzte ich mich lieber hin und suchte mir die Akkorde für „Domentica il passato“ raus, das mochte ich sowieso lieber. 😊
Ach so, und ihr müsst entschuldigen, der halbtote Hund, der unter uns weilt, heißt nicht Peperoncino, sondern Pepito glaub ich. ^^
Und heute wird es mal Zeit für eine persönliche Nachricht:
@Öm: Fabienne erinnert mich total an dich - sie ist kreativ, kocht gerne, singt, schreibt Briefe, ist total wissbegierig und für alles zu begeistern.
Und genau richtig verrückt ist sie auch. 😊
Ich glaube, Fabienne wäre eine perfekte (Brief-)Freundin für dich! Ihr würdet euch sicher gut verstehen, und Öp und Deni sich möglicherweise auch.
Sie sprechen Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch…




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