[FR/TR] 6 Tage Badurlaub in Paros (MUC-ATH-PAS-ATH-MUC)


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Europe » Greece
May 30th 2010
Published: July 5th 2010
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Endlich mal Badeurlaub: Ziel war die griechische Ägäis Insel Paros, auf welcher mein Nachbar seit mehreren Jahren seinen Badeurlaub durchführt, somit war auch eine adäquate Reiseleitung sichergestellt ;-)

Der Lufthansa Flug war bereits im Herbst letztens Jahres als 99€ E Ticket gebucht. Da ich mir das Fahren mit der Fähre ersparen wollte und besser den Flug nach Paros antreten wollte, hies es aber erstmal warten bis die EU Ausschreibung im Frühjahr 2010 entschieden war. Olympic Air erhielt wieder den Zuschlag für die Strecke ATH-PAS und dank des Kraven und mehreren Umbuchungen konnte ich dann sogar passende Flüge von und nach Paros ergattern.

Los gings am Montag morgen mit der Münchner SBahn Richtung Flughafen und hier war es mal wieder soweit, diese verpisste SBahn hat es nicht geschafft an einem Feiertag früh um 7h Pünktlich zu sein, wir hatten auf einer 10 Minuten Fahrtstrecke grandiose 4 Minuten Verspätung eingefahren, somit habe ich es zwar noch zur Flughafen SBahn geschafft, konnte auch noch anschlagen, aber zu spät: sie fuhr 10 Sekunden später los.Arrgghhh... naja da ich der SBahn nie vertraue hatte ich ja extra Zeitreserven eingebaut. Die Stewardess leider nicht, so musst sie am Telefon erstmal Ihre Verspätung ankündigen ;-)





Am Flughafen erwartete mich dann schon das Ferienchaos. Der Flug nach ATH hatte sogar ne StandyBy Liste, aber sind scheinbar alle mitgekommen, wobei der letzte Fluggaste 1D bekommen hat ;-) Mit 20% Kindern an Bord und einem ansprechenden Frühstück sowie einem schönen Film waren die 2h nach Athen schnell vorbei.

Anflug ATH:

ATH alt:



Einchecken für den Paros Flug verlief Problemlos, nach einem Double Cheesburger und dem Blick aufs Rollfeld ging es dann in den Keller des Flughafens.



Busgates in ATH:


Da die Inlandsflüge in Athen scheinbar besonders gefährdet sind, musste jeder den Laptop anschalten und jede Flüssigkeit wurde extra noch mal auf die Größe überprüft. An den Busgates war reges Bedrängnis: was dazu führte, dass die Busparkplätze eng wurden. So musste sich unser COBUS Bus erstmal in die Lücke reinzwengen, natürlich unter den Augen aller Passagiere.

Einparken für Profis, dauerte 5 Minuten bis der Bus drin war:


Nach dem besteigen des Buses folgte hecktisches Treiben am Tresen, dazu wildes Sprechen über Telefon und Walki Talkis. Da niemand ausgrufen wurde war ein Grund auch nicht ersichtlich. 15 Minuten später, würde dann im BUS ein Passagier gesucht, es stellte sich heraus, dass ein Sitzplatz doppelt vergeben wurde und somit einer zuviel dabei war. Tja, das war's dann für diesen Herren mit dem Flug nach Paros, der nächste geht morgen früh 7 Uhr. Weiter gings mit dem Boarding der DASH, wobei ich mich wieder Frage, warum Sitzplatznummern vergeben werden, wenn sich eh keine Sau dran hält: mein Fensterplatz war bereits belegt... diesmal von einem deutschen und da kenn ich ja kein Pardon ;-)

Der Zustand der Maschine hätte etwas besser sein können, aber für die 45 Minuten Richtung Paros, war es gerade noch ok.

Ankunft in Paros:






Nun konnte dem Badevergnügen nichts entgegen stehen, hier mal ein paar Eindrücke:






Öffentlicher Nahverkehr, für 5€ r/t gibt's die Fahrt an den Sandstrand.


Geheimer Strandabschnitt:


Blick auf Naousa:



Durch den fehlenden Massentourismus ist es auf der Insel recht ruhig und nicht so extrem überlaufen. Das Hotel wurde über den Nachbarn organisiert, wobei das Studio (DZ) mit 40€ pro Nacht inkl. Frühstück, Internet und Transfer zum Flughafen beinhaltete.


Nach 6 Tagen Sonne, Strand und Meer stand die Rückreise an. Das Terminal ist recht überschaubar, und der Polizist ist für alle Sicherheitsrelevanten Dinge zuständig ;-)


Falls es mal jemand benötigt:

Terminal:


Pünktlich vor Abflug wurde dann sogar noch die Anzeige Tafel getauscht.


Das hier ist Übrigens das GATE A.




SX-BIO


Blick auf das Terminal und dem Boarding über Gate A:



Hier hatte ich dann meinen peinlichen Moment: Problem bei der Freiluft-Abfertigung: der Wind. Wenn man nicht aufpasst ist die Bordkarte mit einem Windstoss nämlich nicht mehr in der Hand :-) Mit gezählten 14 Paxen und laut Buchungsseite ausgebuchter Machine wurde die DASH geentert. Mein Gepäck wurde dabei anstandslos nach MUC durchgecheckt und ich wurde sogar gefragt ob ich einen Anschlussflug habe. Beim Checkin wollte ich noch meinen Sitzplatz anpassen, aber es war nur noch 9F frei... hmm die Aussage hat sich dann nach dem Boarding relativiert. Keine Ahnung was die Dame auf dem Monitor gesehen hat. ;-)


(Man beachte die scheinbar defekte Sauerstoffanlage auf den Plätzen 1DF)


Startbahn:

Nach dem Zurückrollen:



Die Startbahn ist wirklich sehr knapp bemessen, so dass wir uns durch den Gegenwind sogar noch nach hinten schieben lassen haben. Mit gezogener Bremse und vollspeed gings dann los.. wahnsinnig cooler Start ;-) Erstaunlicherweise endete der Steigflug aber sehr früh, was dann durch die Ansage des Capitains auch bestätigt wurde: Flughöhe 700m. Auf Augenhöhe zu den Inseln und Bergen fürhte der Weg durch die Ägäis Richtung Athen.

Snack im Flug:

Flug durch die Ägäis auf Reiseflughöhe:


Anflug auf ATH:


Landung war überpünktlich und mein Gepäck wurde Problemlos durchgecheckt nur musste ich halt kurz Bescheidgeben, der einzigste war ich nicht :-(


Die "GAP" für den Flug nach MUC



10 Minuten vor Boarding war schon wieder die Hölle los.

Warten auf Ihren Einsatz:

Anflug auf MUC:



Mit leckerer Penne Arrabiata und einem Weißwein führte der Weg gut geschaukelt über den Balkan, Zagreb dann gut geschaukelt nach München.


Am Ostbahnhof dann wieder ein dejavue: Ich habe die SBahn angefasst aber die Tür ging nicht mehr auf...


Ein paar kleine Randgeschichten, die so richtig nirgends reinpassen:

In der Dash von Olympic gibt's nur einen Flugbegleiter, was zu einer recht interessanten Sicherheitseinweise führt. Zuerst wird dabei der Text runtergelesen, danach folgt die Stummeinweisung in die Tätigkeiten. Die Sitzlehnen lassen sich übrigens auch nicht verstellen.

In ATH hatten wir 5-10 Minuten delay, einige Reisende fürchteten dabei schon, Ihre Anschlussflüge in Muc zu verpassen und stürmten dann mehrmals auf den Schalter ein und bearbeiteten auch mehrmals die FA's. Am Ende waren wir sogar 5 Minuten früher in MUC.

Ich bin wieder einmal erstaunt, wie viel Alkohol am frühen morgen Vertrunken wird. 2 Flaschen Wein sowie einige Bierflaschen gingen auf dem Frühflug MUC-ATH schon drauf.


Mein kleines Fazit:
- Lufthansa: erneut ein gutes Europa Produkt, vor allem für den Preis
- Olympic Air: Die Flugzeuge hätten vielleicht etwas mehr Pflege verdient und ob das Preis/Leistungsverhältnis gerechtfertig ist, möchte ich mal nicht bewerten.
- Paros: coole kleine Insel für den kurzen relaxten Badeurlaub. Preislich voll ok, nur der Frischfisch ist unbezahlbar...
- ich hasse Kinder ;-)

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6th October 2010

I Love it
Es is einfach wunderschön :) selbst nach 15 Jahren is diese ach so kleine Insel einfach unglaublich schön und irgendwas neues entdeckt man immer :)

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