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Published: February 11th 2017
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Box füllen ist doch Mist Tag 163 – Wenn nichts klappt, faulenzen! Dennis machte heute einen Männertag und Signe fuhr deshalb mit den Kindern zu ihrer Mutter. Bevor sie sich auf den Weg machte, ließ ich mir noch kurz ihre Waschmaschine und meine Tagesaufgabe erklären.
Als erstes musste ich dann ihre ganze getrocknete Wäsche abnehmen und zusammenlegen, damit ich meine Sachen auch vor dem Kamin zum Trocknen würde aufhängen können.
Dann ging ich raus; Signe wollte, dass ich die ersten zwei Lagen in eine der Boxen füllte. Dazu musste ich Äste kleinschneiden (allerdings bloß so, dass sie hineinpassten). Sie war zwar nicht ganz sicher, ob ich besser den einen oder den anderen Haufen dafür nehmen sollte, aber ich nahm dann einfach den, den ich kannte.
Als ich die Äste ums Haus trug, um sie in die Box zu legen, sah ich, dass die Box noch gar nicht im Boden verankert war. Christian meinte auch, es sei ja alles gefroren und das konnte man jetzt nicht tun. Deshalb machte das Ganze eigentlich keinen Sinn. Wie schön, wenn man unklare Anweisungen bekam, die sich nicht ausführen ließen. Wir sprachen kurz mit Dennis, doch der war schon mit seinen Freunden am Boule spielen und hatte
dafür natürlich keinen Nerv.
Ich schnitt dann einfach so viele Äste, wie ich dachte, dass es einer 20 % Füllung entsprach, wie auf Signes Schema (20 % von wie hoch gefüllt?!) und stapelte sie neben der Box auf.
Als zweite Schicht sollte 30 % Hühnerkacke in die Box. Dafür sollte ich die Hühner auf der einen Seite füttern und aus der anderen Seite heraus schaufeln. Christian half mir schnell, obwohl er eigentlich heute frei hatte, und ich fuhr die Schubkarre zur Box.
Aber was nun? Rein konnte der Dreck ja noch nicht, daneben lagen die Zweige, und auf der anderen Seite wurde Boule gespielt.
Christian fluchte, warf die ganzen Zweige in die Box und nahm in einem Anfall die Karre hoch und versenkte den Inhalt ebenfalls. „So sieht sie, dass wir es versucht haben, aber es so nicht geht“, war seine Devise. ^^
Nun, so einfach war das ja auch nicht. Jetzt konnte ich ja theoretisch die Hühnerkacke auf die freigewordene Seite kippen. Aber es war schon Mittag und wir hatten Hunger, und so überredete er mich, eine Pause zu machen.
Wir gingen rein, und da die anderen gerade am Esstisch Brotzeit machten, blieben wir in der Küche. Sie hatten frischgebackenes Brot, und so schnitt Christian eine Menge Brötchen auf, ich öffnete eine neue Packung Käse und nachdem er erfolglos versucht hatte, die noch halbgefrorene neue Butter abzuschaben, holte er schließlich doch die aus dem Wohnzimmer. Wahrlos wurden alles belegt und das Brett mit den vielen Brötchenhälften sah aus wie ein einziges Desaster. 😉
Wir machten auch noch die Chilisauce drauf, die Dennis gemacht hatte: Einfach ein Marmeladenglas voll Tomatenketchup, fünf pürierte Chilischoten und etwas kochendes Wasser – das Rezept musste ich auch mal ausprobieren, erinnerte ja fast an das italienische Peperoncino im Glas.
Als die Männer nach draußen spielen gegangen waren ^^ setzten wir uns aufs Sofa und hörten ein bisschen Musik. Dann versuchte Christian eine halbe Ewigkeit, einen bestimmten Film auf Netflix oder auch im Internet zu finden, doch entweder die Version war auf Chinesisch oder er konnte nicht abgespielt werden.
Ich nahm all‘ meine Motivation zusammen und beschloss, rauszugehen, um die Hühnerkacke in Schubkarren zu schaufeln und neben die Box zu kippen. Doch Dennis und seine Freunde spielten da Boule, und da hätte ich mit der Schubkarre quer durchlaufen müssen. Nun, ich hatte es versucht. Aber stören sollte ich sie ja auf keinen Fall, also machte ich es mir eben wieder auf dem Sofa gemütlich.
Christian wählte den nächstbesten anderen Film auf Netflix, und den kannte ich dann zufällig schon – „Vielleicht lieber morgen“, aber der war ja auch echt ganz gut.
Den restlichen Tag verbrachten wir dann mit faulenzen - wenn ich keine vernünftig durchdachte Aufgabe bekam, konnte ich ja schließlich auch nichts dafür...
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