Phan Thiet


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July 21st 2013
Published: October 28th 2013
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Ho Chi Minh City - Phan Thiet


Heute wollten wir unser erstes Teilstück in Angriff nehmen. In Phan Thiet wohnt ein Bekannter von Vy, welcher seine Sommerferien in Vietnam verbringt. Er und seine Frau haben uns eingeladen sie zu besuchen. Wir haben unser Motorrad auf beiden Seiten mit Gepäckträgern ausgerüstet, um so unsere grossen Rucksäcke transportieren zu können. Wir befestigten also die Rucksäcke auf dem Roller und verabschiedeten uns bei der Tante von Vy und ihrer Familie. Es konnte losgehen. Nach etwa 50m gab es eine kleine Unebenheit in der Strasse und prompt brach ein Teil unserer Gepäckträgerkonstruktion ab. Also fuhren wir zurück zur Tante und schauten uns den Schaden an. Wir kamen zum Schluss, dass das Scharnier wesentlich stärker sein muss, da es das ganze Gewicht halten muss. Der Onkel von Vy fuhr zum Metallbauer und wir drehten Däumchen. Die "Verbesserung" dauerte ca 3 Stunden und so waren wir schon ein bisschen im Zeitdruck. Wir entschieden dann, doch zu gehen und so fuhren wir um 13.30 los. Wir machten noch einen kleinen Zwischenstopp beim Bruder von Vy's Schwager, um noch ein paar Sachen abzugeben. Auch er hatte noch Ideen wie wir unser Gepäck besser befestigen konnten und so gab es die nächste Verbesserung an unserem Gebastel. Eigentlich wollten wir noch einen kleinen Umweg machen, sodass wir den letzten Teil bis nach Phan Thiet an der Küste entlang fahren können. Leider war es schon dunkel und so fuhren wir auf direkten Weg nach Phan Thiet. Wir kamen um 19.30 an und wurden mit einem feinen Nachtessen begrüsst.

An einem schönen Tag, machten wir, zusammen mit den Kindern, einen Ausflug in die Nachbarstadt Mui Ne. Auf dem Weg dorthin, fuhren wir an einem alten Tempel vorbei, welchen wir kurz besichtigen. Wie wir dann etwa 2 Wochen später feststellten, war es ein Tempel aus den Cham-Zeiten (Cham war ein Königreich von ca 700 - 1800 welches sich auf Boden den heutigen Südvietnams befand) von Vietnam. Das ist auch ein Zeichen das Vietnam noch nicht so touristisch ist: Es gibt zwar Sehenswürdigkeiten, aber man hat meistens keine Ahnung, was man da genau anschaut, weil es Überhaupt keine Informationen (Info-Tafeln, Schilder, usw) dazu hat. Und wenn es Infos hat, dann sind sie nur auf vietnamesisch. Also sind wir schon bald weiter zur nächsten Attraktion, dem "Fairy Stream".
Der Fairy-Stream ist ein kleines Flüsschen, in welchem man zu einem Wasserfall waten kann. Das Wasser war schön kühl und die Landschaft sah ein bisschen Mars-mässig aus. Nach etwa 30 Minuten kamen wir beim Wasserfall an, wo wir eine Pause machten und die Kinder im Wasser herumspielten.

Am Nachmittag wurden wir von einem weiteren Cousin von Vy eingeladen. Er ist Hotelmanager von einem der vielen Hotels in Mui Ne. Da das Hotel nicht gut besucht und das Meer an diesem Nachmittag ziemlich stürmisch war, durften wir den Hotelpool benutzen. Vy badete mit den Kindern und Jan chillte auf dem Liegestuhl und überwachte das ganze ;-) Nach einem Kindergerechten Zvieri gings zurück nach Hause.

Wir wurden eingeladen zusammen mit den Lehrern von Phan Thiet zu feiern, weil diese an einem Bühnenwettbewerb (z.B. Theater, Singen, Tanzen usw.) gewonnen hatten. (da traten z.b. die Polizisten gegen die Lehrer oder die Spitalärzte an). Nach einem ausgiebigen Nachtessen, gings dann weiter zur Karaoke wo kräftig getrunken und gefeiert wurde. Jan als "Specialguest" musste einige male ein Bier "exen" (in Vietnam sagen sie 100%). Zum Glück haben die Vietnamesen immer soviel Eis im Glas, sodass allerhöchstens 50% vom Glas auch wirklich Bier war ;-). Sogar der Rektor der Schule hat mitgemacht.

Mui Ne ist auch bekannt für seine Sanddünen. Eine davon (die Weisse) haben wir besucht. Wir fühlten uns ein bisschen wie Lawrence of Arabia, weil es sah wirklich aus wie in der Wüste. Weil wir der heissen Sonne entfliehen wollten, sind wir erst am Nachmittag gestartet. Wir haben es dann nicht auf Anhieb gefunden und so waren wir ein bisschen zu spät dran und konnten nicht so lange bleiben, weil wir im dunklen nicht in Sanddünen umher irren wollten. Auch windete es ziemlich heftig und so gingen wir bald wieder zurück nach Phan Thiet.

Am nächsten Tag machten wir uns, nach einer weiteren Verstärkung an unserem Gepäckträger, auf dem Weg nach Da Lat.

Vielen Dank an die Familie von Anh Hai für die tolle Gastfreundschaft

Wer unsere Route im Detail anschauen möchte, findet sie hier: http://goo.gl/maps/PcZVJ


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