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Published: October 4th 2007
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Hanoi
Mopedinvasion Allein unterwegs!
Angekommen in Hanoi (Vietnam) war mein erstes Ziel der Zugbahnhof, auf der Suche nach einem Ticket fuer Sapa. Wenn man nicht im Touri- Zug sitzen bzw. liegen moechte ist das gar nicht so einfach..... Am Schalten wollen Sie dir alle anderen Zuege ausreden. Aber ich bin natuerlich hartnaeckig geblieben und hab schlussendlich doch ein Nachtzugticket 2 oder 3 ter Klasse (wer weiss das schon.....Localtrain) ergattert. Hanoi selbst ist wie ein Ameisenhaufen, ueberall wo man hinsieht oder tritt duesen Mopeds herum und alles wirkt sehr hecktisch. Dennoch erscheinen mir die Menschen hier freundlicher als in Thailand. Die Architektur dieser Stadt laesst allerdings zu wuenschen uebrig. Die eigentlich schoenen Hausfassaden verfallen und ueberall sind Versorgungsleitungen quer ueber die Strassen gespannt, ein heilloses Durcheinander, aber nicht unangenehm. Im Zugabteil der Holzfaellerklasse (Hardsleeper - im wahrsten Sinne des Wortes, denn das Bett war wirklich nur ein Brett) erwarteten mich 3 laechelnde Frauen und ein kleiner Bub ohne jegliche Englisch Kenntnisse, mit Haenden und Fuessen erfolgte die Verstaendigung im winzigen Zugabteil ohne Air Con dafuer aber mit einem irre lauten Ventilator. Eine echte Erfahrung war diese Fahrt auf jeden Fall, denn im Morgengrauen kletterte unser Zug durch dichte Nebelschwaden die Berge Sapa
Reisterrassen entlang der Berghaenge hinauf und nach einer kurzen Busfahrt erreichte ich schliesslich Sapa (mein BergDorf) bei strahlendem Sonnenschein.
Diese Dorf und seine Umgebung ist unbedingt eine Reise wert. Reisterrassen reihen sich die Berghaenge hinauf, ueberall wo man hinsieht schiessen Wasserfaelle herab und es ist gruen ueber gruen! Ein bisschen aufdringlich erscheinen die einheimischen Frauen in Ihren farbenfrohen Trachten schon, aber man nimmt es gelassen.....Mit dem Moped erkundenten wir (meine schwedische Bekanntschaft und ich) die umliegenden Doerfer und Landschaften....Wunderschoene und ausdrucksstarke Gesichter die uns dort begegneten. Kleine Maedchen begleiteten uns auf unserem Treifzug durch deren Dorf und als Abschiedsgeschenk gab es ein Freundschaftsarmband. Ein Erlebnis fuer sich....und das alles ohne einer gebuchten Touri - Tour...und viel billiger...obwohl man natuerlich von der lokalen kleinen vietnamesischen Mafia beim Kauf eines Rueckfahrticket (mit dem Zug) ueber's Ohr gehaut wird. Bei der Rueckkehr in Hanoi, stand der Plan fuer die Weiterreise nach Halong Bay....dem Touriziel schlecht hin...schon fest. Voller Ellan standen wir daher am naechsten morgen in der Frueh auf...und dann erhielten wir die schlechte Nachricht: Ein Typhoon wird am Abend an der Kueste erwartet und alle Touritouren wurden ebenfalls gestrichen. Nichts desto trotz machten wir uns mit dem Local Bus auf nach Halong Bay um Sapa
Einheimsches Maedchen dem Sturm ins Auge zu sehen.....und erreichten die Kueste noch bei leichtem Sonnenschein, allerdings verschlechterte sich das Wetter zusehends und da ich ja noch ein Stueck der Reise vor mir habe, kehrten wir nach einer kurzen und wolkenverhangenen Bootstour (mit einem Fischerboot in der Halong Bay) wieder nach Hanoi zurueck um mit dem Nachtzug weiter nach Sueden zu ziehen. Ziel war Hue...dazu mehr im naechsten Bericht.
...Und wie heisst es so schoen: Es kann nicht immer nur Sonnentage geben. Viele viele dicke Busserl und Umarmungen, Iris
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deine Schwester
non-member comment
Wow !!
Kommt es mir nur so vor oder ist die Reise jetzt spannender geworden :-) ? Das sind ja echt tolle Photos! Schön, daß du schon wieder in Beglieitung bist. Hab Dich sehr lieb und würd gern noch bei Dir sein! Alles Gute weiterhin, dein Schwesterchen.