Ha Giang und Umgebung


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Vietnam's flag
Asia » Vietnam » Northeast » Ha Giang
October 9th 2013
Published: May 3rd 2014
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***English text below***

In der kleinen Stadt Ha Giang war eigentlich nur ein Zwischenhalt geplant, aber wir sind trotzdem 5 Tage geblieben. Der Grund war, dass wir plötzlich Tanzlehrer geworden sind. Es hat nämlich so angefangen:
Am 1. Abend als wir mit Abendessen fertig waren, machten wir eine Stadtrundfahrt und was hörten wir plötzlich? Salsamusik!!! Frauen machten Sport auf einem öffentlichen Platz und werden von einer Tanzlehrerin von der Gemeinde geschult. Um ein bisschen Takt zu haben, liessen sie Salsamusik laufen. Wir entschieden am nächsten Abend früher vorbei zukommen. Als wir am nächsten Abend vorbei gingen, sassen wir zuerst auf den Mauern um zu zuschauen. Leider fanden wir keinen einzigen Mann, der mit den Frauen tanzte. Deswegen war es auch schwer Jan zu überzeugen mit Vy zu tanzen. Als ein Salsa Lied gekommen ist und die Frauen in Pärchen getanzt haben, gingen wir zuhinderst in der Ecke um unser Salsa wieder aufzufrischen. Plötzlich sind alle Blicke auf uns gerichtet. 1. weil ein Mann getanzt hat, 2. ein Ausländer und 3. sie haben noch nie so viele verschiedene Figuren gesehen. Sie liessen noch mehr Salsamusik laufen und baten uns zu tanzen. Als die Sportstunde vorbei war, meinten sie wir sollten
Schule ist ausSchule ist ausSchule ist aus

anscheinend muss jeder einen eigenen Stuhl mitbringen
am nächsten Tag wieder vorbei kommen. Und das taten wir auch. Als die freie Tanzzeit gekommen war, wollten die Frauen, dass wir ihnen einige Figuren zeigen, da sie jeden Tag immer das selbe tanzen müssen.
Am nächsten Tag machten wir uns auf dem Weg eine schöne Rundfahrt im Norden zu machen. Als wir 50 km gefahren waren, mussten wir merken, dass es sinnlos war, weiter zu fahren, da es neblig war. Der Sinn dieses Trips war die schöne Aussichten zu geniessen und das funktioniert nicht bei Nebel. So kehrten wir wieder um und versuchten es am nächsten Morgen noch einmal. Bei der Heimfahrt sahen wir einige Kindern, die mit den Büffeln spielten. Das lustige war, einige Kindern haben blonde Haare. Von wo kommt das? Reich sahen die nicht aus, um die Haare färben zu können. Als die Kindern uns sahen, kamen sie angesprungen und riefen 'Hello'! Da diese Leute nicht Vietnamesisch reden, konnten nur wenige Kindern mit Vy reden. Die Kindern waren sehr nett und höflich. Vy verschenkt ihre Süßigkeit an den Kindern und sie haben sehr Freude daran gehabt, trotz nur einigen Bonbons.
Am Abend gingen wir wieder zur Sportplatz. Kurz bevor wir nach Hause gehen wollten, kam ein vietnamesischer Mann, um Tanzunterricht nehmen zu wollen. So redeten wir noch eine Weile und plötzlich kam eine Frau auf die Idee, dass wir eine Salsatanzschule eröffnen könnten. Das Problem war nur noch, dass Jan kein verlängertes Visa mehr bekommt.

Am nächsten Tag machten wir uns noch einmal gegen Norden auf. Unterwegs trafen wir eine junge vietnamesische Gruppe, die 10 Tage den Norden mit dem Roller bereisen. Wir tauschten unser Telefonnummer aus, um am Abend uns wieder zu treffen. Da sie schon alles gut durch geplant war, mussten wir nicht mehr die Unterkunft suchen, da wir zum gleichen Homestay wie sie gegangen sind. Dieser Homestay war von den Gemeinde, deshalb kostet es nur 50000d/P. Die Landschaft war atemberaubend und die Strassen sehr kurvig. In einer unübersichtlichen Kurve lag Kies und Vy benutzte leider auch die Vorderbremse. Der Roller rutsche aus und wir flogen auf die Strasse. Beide Knien von Vy sahen nicht gut aus, aber Jan hat keinen Kratzer abbekommen. Irgendwie hat es Jan geschafft, über Vy zu fliegen und keine Ahnung wie Vy 2 Knien verletzen konnte, wenn wir auf der Seite gekippt sind. Das schlimme war, die Vietnamesen schauten nur zu und fuhren weiter ohne ein Wort zu verlieren oder anzuhalten. Dem Roller selber war nichts passiert. Wir hatten Desinfiziermittel dabei und konnten Vy's Wunden säubern. Das Problem war, wir hatten keine grosse Pflaster dabei. Zum Glück war das nächste grössere Dorf 2km entfernt. Wir gingen zum ersten Apotheke und verarzteten die Wunde. Und nun mussten wir auch schon weiter fahren, damit wir nicht im Dunkeln fahren müssen. Unterwegs sahen wir viele verschiedene Dörfern, beim einen halten wir an, da die kleine Kindern einfach auf der Straße herum kriechen. Hier verteilten wir auch wieder Süssigkeiten. Frauen und Kindern trugen schweren Hölzern oder Pflanzen auf dem Rücken. Wir kamen ca. Um 18Uhr in Dong Van an und gingen sofort Abendessen, da wir seit Frühstück nichts mehr gegessen haben. Die Gruppe kamen später an. Da wir die gleiche Rundfahrt machten, entschieden wir am nächsten Tag zusammen mit der Gruppe weiter zu reisen. Nachdem Frühstück machten wir uns auf dem Weg. Die Gruppe kümmert sich sehr um einander. Jede Roller hat ein Funkgerät, da wir keine hatten, nahmen sie uns dazwischen. Unser 1.Ziel war der 'Lung Cu Flag' (Cot Co Lung Cu). Die Gruppe war ganz stolz, dass sie die vietnamesische Flagge erreicht haben. Hier ist der letzte Dorf, bevor man auf China kam.
2.Ziel war ein altes Haus von der ehemaliger Dorfchef auch Katzenkönig genannt. Das Haus ist jetzt ein Museum.
3.Ziel war der bekannte Glückliche Straße 'Duong Hanh Phuc'.

Am Abend teilten wir zu 8 einen Zimmer. Und da die Gruppe so auf einander achten, verarzteten sie Vy's Wunde. Es tat Vy sehr weh, aber es ist innerhalb 2 Tage schon getrocknet. Am nächsten Morgen, nach eine kurze Fahrt, sahen wir viele laufende Leute und plötzlich kamen wir zu einem riesen Markt. Wir machten natürlich einen Fotostopp. In diesem Markt sahen wir viele verschiedene Bergvölker und es wurde alles Mögliche verkauft. Ziege, Kühe, Gemüse, Früchte, Haushalt, Schmuck, Mobile, Lottoschein und vieles mehr. Die Leute trugen alles mit ihren Rücken, wie zum Beispiel einen Tisch oder Riesen Wasserkübel oder schwere Reissäcke. Die Gruppe wollte heute noch nach Sapa fahren und so fuhren wir einigermassen zügig zurück nach Ha Giang. Am Mittag halten wir auf einen Strassenseite, um Mittag zu essen. Und was machen natürlich die Vietnamesen? Natürlich einen Mittagsschlaf. Sie können auch überall schlafen ;-) Da die Gruppe ganz toll ist, haben wir uns kurzfristig entschieden mit ihnen weiter nach Sapa zu gehen. So holten wir unser Gepäck in Ha Giang ab und fuhren weiter.

- Um als Ausländer überhaupt nördlich von Ha Giang zu sein, benötigt man eine Erlaubnis. Diese kann man sich für 10 Dollar in Ha Giang "erkaufen". Dieser Schein wird von den Hotels bei der Übernachtung verlangt.



Hier noch der Loop auf Googlemaps:

https://mapsengine.google.com/map/edit?mid=zCnh1YLO3ha0.k-JB8wSuH3S4



English

We planned to stay just one night in Ha Giang, but plans are not plans when they work out well. We stayed 5 nights there, then we almost became salsadance teachers. One evening we drove trough the city to find a nice cafe, when we suddenly heard salsamusic. There was a public sport lesson where they danced salsa. We decided to dance in a dark corner, but they saw us really fast. We had all their views, while we danced a try to remember all those figures, we learnt in Switzerland. They asked us if we can teach them, because they dance always the same figures. So we returned the next 4 nights and teached them some very basic figures. It was fun. They even ask us to open a dance school, but Jan’s Visa was running out again, so we had to travel further.
So, next day we wanted to drive further north, almost to the Chinese border. We heard it’s nice there. But after about a hour of driving, we decided to turn around. The weather was just to bad. There was fog all over the mountains, that we can’t see the nice surroundings. We turned around and decided to try it the next day. We stopped to speak with some children who played with the buffalos, but they doesn’t speak Vietnamese at all.
Next day, we drove north again and this time it was better weather. We really enjoyed the landscape and stopped a lot to take photos and enjoy the views. At one stop we met a group which also planned to do the same trip like us. We exchanged phone numbers and moved on.
The road was very winding and at one sharp curve Vy had to break hard. Unfortunately there was some gravel on the road and so we fell. Both of Vy’s knee were bloody, but Jan managed somehow to jump over Vy and landed without one scratch. We cleaned Vy’s knees and drove further to a small town, where we bought some big patches, because we had just small ones. Because it was getting late, we had to drive further to reach Dong Van, the town where we want to stay for the night.
We arrived at 18.00 and it was dark already. We managed to find a very cheap guesthouse and went to eat dinner, because we missed lunch. We called the group which we met earlier this day and they stayed in the same guesthouse.
Next day, we decided to drive together with them. Again the landscape was awesome and there are even a few other things which are interesting to see.
Frist we went to the Lung Cu Flag, which is actually a tower with the vietnamese flag on the top. It’s on the border to China, so on the top you can see China (which looks like Vietnam ;-). The group was very proud to reach this point and they shoot tons of crazy photos and the brought even their own flag. After lunch we drove to the house of the a former boss of the village. It was a museum where you can see some old things they used at this time.
Before we reached our daily goal for the day, we drove to the „Happy Road“. The road is build along the mountains and looks very nice from far. Unfortunately it was a bit dark, because of the shadow of the mountains (it was late afternoon). Next time we should go in the morning or midday. We drove the last bit to the village of Meo Vac and found a room for 8 people.
We went up early next day, because we planned to drive back to Ha Giang and the group even planned to drive to Sapa, which is quite far away. On the road were many peoples who carry things in their baskets and after a few minutes of driving we found the reason. There was a big market and all the peoples from the different hill tribes, came to his maket to sell and buy things. The most people walked from their villages to the market, because they don’t have motorbikes or like this. The market was huge and they selled everything you can think of. Fruits, vegetables, goats, cows and also jewelry and mobile phones. We are not sure who will buy mobile phone there, because the people doesn’t look they need cellphones. Also the cellcoverage is not very good in the mountains. Anyway. Vy bought some delicious small oranges and we took a lot of photos.
After that we drove to Ha Giang, where we decided to drive together with the group to Sapa.

Special thanks to Viet, we used some of his photos in this Blog!

Here's the Loop on Google Maps:

https://mapsengine.google.com/map/edit?mid=zCnh1YLO3ha0.k-JB8wSuH3S4


Additional photos below
Photos: 75, Displayed: 29


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Vy und Tuyet mit einer EinheimischenVy und Tuyet mit einer Einheimischen
Vy und Tuyet mit einer Einheimischen

Für das Photo mussten wir 20'000 Dong bezahlen We had to pay 20'000 Dong for this picture
der Drachenfelsender Drachenfelsen
der Drachenfelsen

Sieht eher aus wie Gozilla!


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