Advertisement
Published: April 24th 2009
Edit Blog Post
Es ist schon wieder einige Zeit vergangen, seit ich das letzte Mal geschrieben habe. Aber im Moment bin ich gerade im Paradies, und da hat man nicht so Lust, den Blog zu aktualisieren. Und damit dieser Eintrag jetzt nicht etliche Seiten lang wird, die letzte Zeit in Kürze beschrieben:
Seit ich den Norden von Laos verlassen habe, habe ich natürlich schon wieder einiges erlebt. Der Süden von Laos hat mir auch besser gefallen als der Norden und deswegen bin ich nun doch happy, dass ich noch eine Weile dort geblieben bin.
Nach einigen extrem gemütlichen Tagen in Vientiane, wo es mir sehr gut gefallen hat, habe ich mir ein Ticket für den Nachtbus nach Pakse gekauft. Vor der Abfahrt habe ich noch Julia aus Deutschland kennengelernt. Wir haben uns sofort gut verstanden und sie hat mir gesagt, dass sie direkt nach Don Det auf den 4'000 Islands fahren würde und ich habe beschlossen, dass ich einfach mit ihr mitgehen würde. Leider waren wir nicht im selben Nachtbus, aber wir würden uns dann an der Busstation in Pakse schon wieder treffen.
Die Fahrt mit dem Nachtbus war wiedermal nicht gerade sehr komfortabel. Es war zwar ein Sleeperbus, jedoch waren die Schlafzellen
für zwei gedacht und die ca. 1m breite Matratze durfte man sich also mit jemandem teilen. Zum Glück hatte ich eine nette Laotin als „Bettnachbarin“, da war es noch ok. Trotzdem würde ich wohl nicht mehr so einen Bus nehmen 😊
In Pakse angekommen habe ich gewartet, bis Julia's Bus ebenfalls ankam und dann sind wir sofort in den nächsten Bus Richtung Don Det gestiegen. Die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden, in denen wir uns super unterhalten haben. Wir beide freuten uns sehr auf einige gemütliche Tage auf den 4'000 Islands und wurden nicht enttäuscht. Es war wirklich traumhaft, eine kleine Insel ohne Verkehr, wenig Touristen und ganz lieben Einheimischen. Wir haben 5 super Tage dort verbracht und ehrlich gesagt nicht viel unternommen.
Von Don Det aus sind wir mit dem Bus nach Pakse und dann direkt weiter über die Grenze zurück nach Thailand. Ich hatte mich riesig gefreut, wieder nach Bangkok zu gehen. Bis ich aber in meinen Flieger nach Kuala Lumpur steigen konnte, hatte ich noch einige Tage Zeit und so beschlossen Julia und ich mit zwei Freunden für einige Tage nach Chiang Mai zu gehen. Ich war natürlich super glücklich, meine „Green Tulip Familie“ wieder
zu sehen und die paar Tage waren super.
Am 11. April bin ich dann zurück nach Bangkok und habe meine Reisefreundin Jasmijn wieder getroffen. Ihr Freund sollte am nächsten Tag aus Holland zu Besuch kommen und wir haben die Zeit bis dahin mit shoppen und gut essen verbracht. Am nächsten Tag hat dann das Songkran begonnen
Songkran ist das traditionelle Neujahrsfest nach dem Mondkalender in Thailand und Laos und findet vom 13. bis 15. April statt. Das Wort „Songkran“ stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet den Übergang der Sonne von einem Tierkreiszeichen in das nächste. Am Abend des 12. April werden Häuser und Wohnungen geputzt. Morgens am 13. April begeben sich die Familien in die Tempel und opfern dort Reis, Früchte und andere Speisen. Anschliessend werden am Nachmittag die dortigen Buddha Figuren und der Vorsteher des Tempels „gebadet“, indem sie mit Wasser begossen werden. In vielen Städten, wie z.B. in Chiang Mai werden dann die Buddha-Statuen in einem Umzug durch die Stadt gefahren, um anderen Gläubigen die Gelegenheit zu geben, die Statuen ebenfalls mit Wasser zu begiessen. Die rituellen Waschungen haben sich im Laufe der Geschichte so entwickelt, dass sich zu Songkran alle Personen gegenseitig mit Wasser übergiessen. Dieser
Brauch, der bereits vor dem eigentlichen Fest beginnt und auch darüber hinausgeht, wird vor allem in grösseren Städten exzessiv betrieben. Es entstehen auf den Strassen spontan regelrechte Umzüge von offenen Wagen, auf denen die Feiernden gefüllte Wassertonnen (häufig auch mit Eisblöcken) transportieren, um Wasserpistolen, Eimer und Flaschen immer wieder nachzufüllen. Ausserdem wird man mit Babypuder oder Talcum bestäubt, bzw. im Gesicht damit bemalt. In grösseren Städten und in den Touristikzentren liefert man sich wahre Wasserschlachten, hierbei wird keinerlei Rücksicht auf etwaige Touristen genommen, ganz im Gegenteil. Wir Touristen machen liebend gerne mit und es ist mehr oder weniger unmöglich, auch nur 500 Meter auf einer Strasse zu gehen, ohne nass zu werden. Deshalb haben wir uns, nachdem Jasmijns Freund angekommen war, sofort mit Wasserpistolen bewaffnet und sind in die Wasserschlacht gezogen. Es war richtig lustig und ein guter Abschied von Bangkok und auch von Jasmijn. Denn am nächsten Tag ging dann mein Flieger nach Kuala Lumpur. Da hatte ich mich auch schon ewig lange darauf gefreut, denn das hiess, dass ich bald schon auf die Philippinen fliegen würde.
In Kuala Lumpur habe ich 4 super Tage verbracht. Es war richtig genial, wieder in so einer grossen und modernen Stadt zu
sein, wo man in den Shoppingmalls herumlaufen kann und alles sauber und organisiert ist. Julia kam dann auch noch für einige Tage runter und so stand einigen lustigen Tagen nichts mehr im Wege.
Tja und am 18. April hab ich dann meinen Air Asia Flug nach Manila genommen wo ich auf Sam gewartet habe. Zusammen sind wir dann zwei Tage später auf die Insel Siargao geflogen, auf der wir jetzt immernoch sind. Es ist ein richtiges kleines Paradies hier, wirklich wunderschön und es gibt viel zu entdecken und zu erleben. Mein nächster Bericht wird also bestimmt wieder ein Weilchen auf sich warten lassen!
Advertisement
Tot: 0.12s; Tpl: 0.015s; cc: 11; qc: 49; dbt: 0.0546s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 2;
; mem: 1.2mb