Trekking Himalaya


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April 26th 2007
Published: April 26th 2007
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Hallo Ihr Lieben!!!

Ja, wir haben es tatsaechlich geschafft: Wir sind gesund und munter von unserem 5-Tages-
Trekking-Trip im Himalaya zurueck!! Und was soll man sagen: Es war eine Erfahrung wert! Das klingt jetzt nicht positiv genug? Nein ehrlich, es war toll!

Das liegt zum einen daran, dass es eine Erfahrung war, die wir zum ersten Mal gemacht haben und zum zweiten an unserem super netten Fuehrer (Er heisst Bharat), den wir dabei hatten.

Aber fangen wir mal vorne an und arbeiten uns langsam ans Ende :-)

21.04.07 Der Beginn: Mit ein bisschen 'Bauchschmerzen"
Um 5:45 Uhr hiess es aufstehen und unser Gepaeck (Adrian musste die ganze Zeit ca. 12 kg mit sich rumschleppen!) zuende packen. Bharat hat uns abgeholt und wir sind ca. 1 Std. bis zu unserem Ausgangspunkt "Naya Pul" (1,070 m) gefahren. Und um 8:30 Uhr ging es dann los mit dem Abenteuer - und kein Zurueck mehr :-)

Die erste Strecke ging durch ein schoenes Tal aber schon der erste Aufstieg kam: Zum Mittagessen auf 1,500 m nach "Thikedunga". Wir muessen nicht erwaehnen, dass es ziemlich, ziemlich heiss war und dass unsere eingeschlafenen Muskeln ziemlich in Stress bzw. Panik versetzt worden sind, oder!?

Eigentlich waere diese Ort auch das Ziel fuer den ersten Tag gewesen, aber da es noch ziemlich frueh war und das Gasthaus auch schon mehr oder wieder ausgebucht war, haben wir - naiv wie wir waren - beschlossen, noch ein Stueck weiter zu gehen. Das hiess ein weiterer Aufstieg von 500 Metern auf 2,000 m nach "Ulleri". Also, wir haben ganz schoen gelitten, auch wenn es fuer erfahrene Bergsteiger vielleicht wie ein Spaziergang klingt. Es ging 1.15 Std. auf Steinstufen steil nach oben...! (Mehr muessen wir nicht sagen, oder?)

Wie dem auch sei, haben dann da oben ein nettes Gasthaus angetroffen (zwar sehr einfach aber sauber), haben eine heisse Dusche genommen und haben uns dann laenger mit unserem Fuehrer unterhalten. Es ist echt schoen, wieviel man auf diesem Wege ueber ein Land lernen kann.

22.04.07 Zweiter Tag: Der Respekt waechst :-)
Gegen 6.45 Uhr hat Bharat uns dann geweckt, weil wir einen wunderschoenen Blick auf den "Annapurna South" (7,200 m) hatten. Es ist einfach unglaublich, wenn man diese Berge sieht...! Irgendwie unnatuerlich, wie sie so hinter den gruenen Bergen auftauchen. (Ach, bevor wir es vergessen: Bharat hat erzaehlt, dass in Nepal alle Berge unter 5,000 m lediglich Huegel genannt werden. Also ist Europa voll von Huegeln und hat keinen einzigen Berg :-)

Na, um 8.45 Uhr gings dann los - schoen durch den Wald. Wir sind bis ca. 11 Uhr nach "Nangethanti" (2,500 m) aufgestiegen. Und da es so frueh war hatten wir Zeit fuer eine laengere Lunch-Pause. Haben schoen in der Sonne gesessen und die Aussicht genossen. In solchen Momenten vergisst man immer die Schmerzen, die man auf dem Weg nach oben hatte... ;-)

Und dann ging es weiter zum Schlusspunkt diesen Tages: "Ghorepani" (2,850 m). Hier haben wir ein nettes aber sehr einfaches Gasthaus angetroffen. Die Zimmer waren mehr "Bretterverschlaege" und man bekam alles (wirklich alles...) mit, was die Nachbarn so in ihrem "Zimmerchen" getrieben haben! Nachdem wir dann fuer die Dusche (neben der Kueche - halb an der frischen Luft) angestanden hatten und auch endlich erfolgreich waren, haben wir es uns im "Gemeinschafts-/Esszimmer" gemuetlich gemacht.

Und urploetzlich schlug das Wetter um, wo vorher noch blauer Himmel war, braute sich jetzt ein Gewitter zusammen und mit einem Mal ging ein Gewitter mit Hagel runter, dass es nur so gekracht hat. Irgendwie unheimlich! Aber nachdem sich die Wolken verzogen hatten, konnte man schon am Horizont erahnen, was man am naechsten Tag zu sehen bekommen wuerde... :-)

Ach, bevor wir es vergessen! Hier ein kurzer Einstiegskurs in die nepalesische Sprache:
1. Ja = Chha
2. Nein = Chhaine
3. Los gehts = Jam
4. Wie geht es Dir? = Tapainlai Kasto Chha?
(Wir arbeiten immer noch dran... :-)

24.04.07 Dritter Tag: Unglaublich!!
Also, dieser Tag fing dann schon so gegen 3 Uhr nachts an...! Es ist unfassbar, was Koreaner morgens beim Aufstehen fuer einen Krach machen koennen...! Aber wie dem auch sei, wir mussten auch gegen 4 Uhr aufstehen, also war's nicht ganz so schlimm! Tja, warum steht man um 4 Uhr nachts auf? Eine durchaus berechtigte Frage! Man steht so freuh auf, um den Sonnenaufgang im Himalaya zu bewundern. (Und im Nachhinein koennen wir nur sagen: Es lohnt sich!)

Also, 4 Uhr raus und im Dunkel auf 3,200 (von 2,800 m) auf den "Poon Hill" aufgestiegen. Das war der Teil, der nicht gaaaaaanz soviel Freude bereitet hat, wie man sich vielleicht vorstellen kann. Na, wie dem auch sei! Oben wars ziemlich frisch und wir waren froh, dass wir unsere Skijacken mitgenommen hatten (Der Erfrierungstod ist ja auch nicht ganz so schoen...).

Aber lange Rede kurzer Sinn: Wooooooooooooooooooooooooooow! Unglaublich, unfassbar, super schoen, beeindruckend etc.!!!! Es fehlen einem echt die Worte! Wenn man diese Berge vor sich hat, kann man irgendwie schon verstehen, dass Nepalesen alles bis 4,000 Meter als Huegel bezeichnen. Also hier eine kurze Aufstellung der Berge, die wir da im Sonnenaufgang gesehen haben (Ja, ja, die Fotos versuchen wir auch bald hochzuladen, aber die Computer in Nepal sind nicht die Schnellsten...!);
- Dhanlagiri 1 (8,167 m)
- Annapurna South (7,200 m)
- Machhapuchhre (Fish Tail) (6,998 m)
- Nilgiri (6,940 m)
- und viele mehr
Diese Kulisse ist unglaublich - wirklich schwer zu beschreiben - aber wunderschoen und irgendwie unrealistisch!!! Na, auf jeden Fall hat der Aufstieg sich gelohnt!

Dann gings wieder runter und um 7.30 Uhr gings dann los: Von "Ghorepani" (2,850 m) runter auf 2,000 m (Das kann ganz schoen in die Beine gehen, vor allen Dingen, wenn man nur ueber Steinstufen absteigt :-) (Unsere Knie koennen heute noch ein Lied davon singen!)
Also auf 2,000 m abgestiegen, um anschliessend direkt wieder auf 2,700 m aufzusteigen. Das macht Freude!! Na, es hat sich gelohnt, wir hatten eine schoene Mittagspause in "Tadapani" und haben eine leckere Pizza (Spezialitaet des Hauses gegessen).

Und da wir noch nicht genug hatten :-) haben wir beschlossen noch ins naechste Dorf "Ghandruk" abzusteigen (2,000 m). Also, los gings durch einen wunderschoenen Wald!. Leider hat uns zwischendurch der Regen erwischt, allerdings nur fuer eine halbe Stunde. Das reicht aber, um wirklich nass zu werden. (Da koennt Ihr Euch verlassen!)

Wir sind dann in "Ghandruk" angekommen und mussten etwas laenger nach einem Gasthaus gucken. Und wo wir da so unterwegs sind - auf nassem Steinboden, der durch Matsch ziemlich glitschig geworden ist - passiert es... (Spannungspause :-)
Adrian unterhaelt sich mit Bharat, rutscht auf den Steinen aus, verliert wegen des Rucksacks das Gleichgewicht und faellt rueckwaerts in einen ca. 1 m breiten und 1.5-2 m tiefen "Schacht" zwischen Hauswand und Weg. Weder Bharat noch ich konnten schnell genug reagieren. Na, was soll man sagen, Adrian hatte super Glueck und abgesehen von einer dreckigen Jacke ist nix passiert. (Mal abgesehen davon, dass ich einen ausgewachsenen Herzinfarkt hatte!!!) ;-)

Na, wir hatten dann auch Glueck mit dem Hotel und hatten noch einen schoenen Abend nach dem Schreck!!

25.04.07 Vierter Tag: Langsam gewoehnt man sich an die Schmerzen!!
Sind morgens direkt 700 Meter von "Ghandruk" (2,000 m) abgestiegen. Wieder mal ueber steile Steinstufen, was unsere Knie uns etwas uebel genommen haben. Sind dann wieder 300 Meter nach "Landruk" (1,600 m) aufgestiegen und weiter nach "Bherikharka" (1,900 m). Hatten hier eine schoene lange und gemuetliche Pause und sind dann weiter nach "Deurali" (2,200 m) aufgestiegen - dem Schlusspunkt fuer diesen Tag und der letzte Aufstieg unseres Trips :-)

Die beiden einzigen Hotels da oben sind sehr einfach (z.B. gibt es keine Dusche), aber es ist super ruhig und wir hatten einen super schoenen und entspannten Nachmittag und Abend!

26.04.07 Fuenfter Tag: Der letzte Tag ist da!!
Nochmal frueh (5.30 Uhr) aufgestanden, um einen schoenen Blick auf die Berge zu geniessen. Das Licht am fruehen Morgen ist wirklich klasse dafuer!

Haben anschliessend gemuetlich gefruehstueck und los gings (7.30 Uhr): Abstieg von 2,200 Meter auf 900 Meter nach "Phedi"!! Also, wir muessen sagen, dass, egal wie anstrengend die Aufstiege sind, die Abstiege deutlich mehr auf die Knochen gehen. Und wir waren doch froh, als wir die insgesamt 1,300 Meter geschafft hatten!! Aber es war ein schoener Abstieg: mitten durch Wald, Reisfelder und suesse kleine Doerfer!!

In "Phedi" hat uns dann ein Auto abgeholt und wir sind zurueck nach "Pokhara" gefahren (Und haben erst einmal eine Dusche genommen :-)

Tja, das wars von unseren fuenf Tagen! Und wir hoffen, dass wir ein wenig deutlich machen konnten, warum es uns soviel Spass gemacht hat und es eine so tolle Erfahrung war!!

Jetzt bleiben wir ersteinmal ein paar Tage in Pokhara und fahren anschliessend nach Kathmandu. Wir haben unseren Flug nach Delhi verschoben und bleiben ein paar Tage laenger in Nepal!!

So, das wars!
Hoffen Euch gehts gut!
Melden uns wieder und freuen uns natuerlich ueber jede Email :-)
Passt auf Euch auf!
Andrea & Adrian

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Hi Everybody!!!

Yes, indeed we have made it: we are back (healthy, but exhausted) from our 5- day trekking trip in the Himalaya. And we have to say, it was definitely worth the experience and we had a great time!!

One of the reasons that we enjoyed this trip so much was that this was our first real trekking experience in "real" mountains, the other reason was our great guide Bharat.

But we should start at the beginning and we will slowly get to the end :-)

21.04.07 The beginning: Ready to go but still a little bit of stomach ache
Around 5.45am we had to get up and needed to pack our backpack (Adrian had to carry roughly 12kg for the full 5 days). Bharat picked us up at the hotel and we drove about 1 hour to our starting point "Naya Pul" (1,070 m). At approx. 8.30am we started our little adventure - and no way back... :-)

During the first part we went through a nice valley but the first ascent came quickly: We stopped for lunch at 1,500 m in "Thikedunga"! We guess we do not have to mention that it was quite hot and that the first couple of hours of trekking were a (bad) surprise for our muscles and put them almost in a state of panic!

The original plan was to stay at "Thikedunga" for the first night, but as it was still very early we decided to continue - naiv as we were - with our trip (the hotel was also almost fully booked). Continuing our trip meant a steep climb of more than 500m to "Ulleri" (2,000m). We have to admit, we really suffered a lot, even if this might be a piece of cake for an experienced trekker. We had to climbe steep stone steps for roughly 1.15 hours (Nothing more to ad at this point, or what do you think?)

However, after we made it to the "top" we found a nice guesthouse (very simple but clean), took a hot shower and had a very interesting conversation with our guide about Nepal. It is great how much you can learn about a country and its people, if you have the chance to talk directly to locals.


22.04.07 Second day: Our respect for the mountains continues to grow
At around 6.45am Bharat woke us up because there was a wonderful view of the "Annapurna South" (7,200m). It is just unbeliveable to see these mountains up close. (By the way: Bharat told us that in Nepal a mountain is only considered a mountain if it is above 5,000m and everything below is just a hill. That way we have learned that Europe is full of hills and does not have any mountains :-)

We started very late that day at 8.45am with a nice walk through the forrest. Our first stop was at "Nangethanti" at 2,500m where we arrived at 11 am. As we were "really" fast that day we had time for a long lunch break. We enjoyed sitting in the sun and the looking at the nice scenery. At least in these moments you forget the pain that you had climibing up... :-)

After our lunch break we continued and went up to "Ghorepani" (2,850m), where we found a very, very simple but nice guesthouse. The rooms were simply seperated by thin wooden plates and you could hear everything - "really everything". After queing for the shower (directly next to the kitchen and more or less outside in the fresh air) we made ourselves comfortable in the joined "dinning room" and met some nice people.

24.04.07 Third day: Unbelievable!!
This day started at approx. 3am...!!! It's really unbelievable how noisy Coreans can be when they get up in the morning... :-)

But as we anyhow had to get up at 4am it wasn't too bad. So, at 4.30am we left our guesthouse and climbed up to 3,200 m up to "Poon Hill". This part wasn't that funny, as you can imagine... :-) But nevermind! At the top it was really freezing and we were happpy that we took our ski jacket.

But what can we say: woooow!! It is simply unbelievable, super exciting and stunningly impressive!! As you can imagine, it is hard to descibe it with words (but maybe the picture can help - if the download worked). We saw the following mountains during our early morning trip to Poon Hill:

- Dhanlagiri 1 (8,167 m)
- Annapurna South (7,200 m)
- Machhapuchhre (Fish Tail) (6,998 m)
- Nilgiri (6,940 m)
- and many more

The scenery is really unbelievable - and it was really worth the effort and the pain! Afterwards we had to go down to Ghorepani and at 7.30 we continued our trip after a short breakfast. After going down to Ghorepani we again had to go straight up to 3,300 m. From there it was anice walk to Tadapani where we had a nice lunch break with an 'authentic' nepalese Pizza - not really like an Italian one, but still very good.

We decided that this was not enough and continued our trek to Ghandruk the next village (2,000m). It started out great, but unfortunately we were surprised by some rain :-) just 30min, but still wnough to be soaking wet.

Finally we made it to Ghandruk, but we had to check a couple of guest houses before we found a place for the night. And while we were walking through the wet and slippery 'streets' of Ghandruk, it happened: while Adrian was talking to Bharat he slipped and felll backwards into a hole (roughly 1.5-2 m deep). Neither Bharat nor Andrea could do anything, but Adrian got lucky (again) and nothing happend. Just a dirty jacket and a heart attack for Andrea :-) After we found a guest house, we tried to calm down a bit and enjoyed the evening.


25.04.07 Fourth day: Slowly we get used to the pain!
We started - once again - with a steep decline (700 m down) and directly afterwards we had to climb everything up - sounds somehow familiar :-) - to Deurali (2,200 m). Here we spent the night - and we could not believe that this should be the last asent of our trip.

The only two hostels were (again) very simple and did not even have a shower (great). But at least it is very quiet and peacefull and you can enjoy a relaxed evening.

26.04.07 Fifth and last day!!
Again we had to get up quite early (5.30 am) to catch the last great view of the mountains! After a short breakfast we started to go down from 2,200 m to Phedi (900 m). Although climbing up is really exhausting, walking straight down is not much better, especially not for your knees. We were really glad once we arrived in Phedi, but still - the day was fantastic, especially walking throught the small villages and rice fields. From Phedi we drove back to Pokhara to our well deserved shower!!

That's it form our trekking trip and we hope that we did not complain too much :-) We really had a great time, but now we need a couple of days in Pokhara to relax.

Take care - hope to hear from you!

Andrea & Adrian

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2nd May 2007

dusche
andrea ist ja richtig dusch-wuetig......

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