Merry Christimas @ Taman Negara


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December 29th 2017
Published: January 18th 2018
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Am Morgen des 24.12. biin ich mit dem Bus aus Jerantut zur Anlegestelle gefahren. Hier hatte ich ein kleines Boot nach Kuala Tahan genommen. Nach einer 2-stündigen wackligen Bootsfahrt bin ich auf einem kleinen Steg angekommen und suchte mir ein Hostel. Ich nahm gleich das erste am Ufer, da ich es leid bin meinen schweren Rucksack zu schleppen. Ich muss demnächst unbedingt einiges loswerden! Ich checkte für gerade mal 3€/Nacht ein und bezog ein kleines Zimmer mit 2 Hochbetten, welches ich ganz für mich alleine hatte. In meinem Hostel waren nur ich und ein anderer Herr. Dieser wohnte aber in einem anderen Zimmer. Nach einer kleinen Umgebungstour entschied ich mich eine Nachtsafari zu buchen um an Heiligabend nicht völlig deprimiert im Zimmer zu hocken. Auf der Tour bekam ich jede Menge Spinnen, Schlangen, Skorpione, Vögel, Schmetterlinge und sonstige Insekten zu Gesicht. Teil meiner Gruppe war ein Mann namens Kevin aus Kuala Lumpur mit seinem dreizehnjährigen Sohn. Ich nannte ihn „little mushroom“, weiß aber nicht mehr genau warum. Nach der Tour organisierte Kevin völlig aufgeregt einige Snacks und Bier und wir ließen den Abend mit einem französischen Pärchen in einem Hostel um die Ecke ausklingen. Ich war die einzige Christin am Tisch, wenn ich mich als ungläubige überhaupt so bezeichnen kann. Im Hintergrund war Weihnachtsmusik zu hören, nur weihnachtlich war es bei 30 Grad überhaupt nicht. Nachdem die beiden sehr aufdringlich wurden und mich mit einem T-Shirt, Süßigkeiten, Cola, Bier etc. beschenkten, bedankte ich mich höflich und ging zurück ins Hostel um mit meiner Familie zu telefonieren. Am nächsten Morgen traf ich mich mit dem französischen Pärchen und der Holländerin Anja zu einem Bootstrip. Wir führen eine halbe Stunde durch den Dschungel, während ich mein Frühstück zu mir nahm, da die Bedienung nach meiner Bestellung erstmal einkaufen gehen musste und die Zubereitung demnach ewig gedauert hatte. Diese Fahrt war gigantisch. Wir kamen schließlich am kleinen Wasserfall mit imenser Strömung in Lata Berkoh an. Das Wasser war leicht rötlich, doch das hielt uns nicht davon ab ins Wasser zu hüpfen. Den Rückweg wollte ich zu Fuß zurücklegen. Zusammen mit Anja lief ich durch den Dschungel. Der Boden war übersäht mit kleinen Blutegeln, die gierig ihre Köpfe in die Luft hielten. Am Vortag hatte ich Mädels gesehen, die schreiend Blutegel aus ihren Socken und Schuhen holten. Jede Menge Anti-Brumm auf den Socken und Schuhen hatte mich glücklicherweise vor diesen lästigen Tieren bewahrt. Den Abend verbrachte ich mit Anja bei einer Tasse Kaffee und Tee auf der kleinen Terrasse ihres Hostels. Am 2. Weihnachtsfeiertag genehmigte ich mir einen leckeren Pancake mit Banane und Honig bevor ich mich auf den Weg in den Nationalpark machte. Ein kleines Boot brachte mich auf die andere Seite des Flusses und zum Parkeingang. Ich lief auf den präparierten Wegen Richtung Canopy Walk. Das sind hängende Brücken, die sich weit über dem Boden des Nationalparks befinden. Da ich lange geschlafen hatte waren die Menschenmasse bereits weiter gezogen, sodass ich fast alleine hier war. Anschließend lief ich durch den Urwald und begegnete Schweinen, Leguanen und Vögeln. So ganz alleine war mir der Urwald jedoch etwas unheimlich, sodass ich mich nicht super tief hinein begab. Ab und zu setzte ich mich auch einfach und lauschte den Geräuschen oder wartete auf vorbeilaufenden Leguane.

Am nächsten Morgen nahm ich den Bus zurück nach Jerantut, von dort ging es nach Kuala Lumpur und schlussendlich nach Melakka. Melakka erreichte ich am Abend sodass mich die Promenade dieser Stadt faszinierte. Nach einem indischen Mahl mit einem leckeren Naan schlenderte ich die Promenade entlang. Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Fahrrad umher. Ich war mit den vielen Einbahnstraßen leicht überfordert entschied mich die Stadt am Nachmittag ohne Fahrrad weiter zu erkunden. Ich besuchte die berühmte Jonker Street, die ich gar nicht so besonders fand und die Old Town mit ihren Gräbern und Festungen.

Abends traf ich mich mit einem deutschen Pärchen, das ich im Bus kennengelernt hatte, in der Reggae Bar direkt am Wasser auf einen Cocktail. Am Tag darauf verließ der Bus Melakka und brachte mich ins schöne Singapur.


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18th January 2018

Ich bin immer noch geflasht von so vielen Eintragen auf einmal ?
Gut, dass du diesmal nicht barfuß unterwegs warst ?

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