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Unsere Laos Reise startete in Vientiane, der Hauptstadt des Landes. Auf einem Tuc Tuc wurden wir zu den diversen Sehenswürdigkeiten der Stadt geführt. Wir starteten mit der Besichtigung des "Arc de Triumph" von Vientiane. Ein schön gestaltetes Gebäude im Zentrum der Stadt in welchem sich man dank der Aussichtsplattform auch einen kleinen Überblick über Vientiane verschaffen kann. Danach ging es weiter zu einer grossen Tempelanlage mit einem riesigen liegendem Buddha. Zum Schluss besuchten wir noch das COPE Zentrum. Das Zentrum liefert Informationen zu den verheerenden Bombenabwürfen während dem Vietnamkrieg und den daraus resultierenden Folgen. Laos ist das Land mit den meisten Bombenabwürfen, mehr Bomben wurden auf Laos geworfen als im gesamten 2 Weltkrieg. Die Bombenabwürfe fanden mehrheitlich in den Grenzregionen zu Vietnam statt oder auf dem Ho Chi Minh Pfad, welcher den vietnamesischen Soldaten als Versorgungspfad für Waffen und Nahrung diente. Auch heute sterben noch etliche Menschen, welche nicht detonierte Bomben finden und aus Versehen oder weil Sie aus Geldmangel das Metalll verkaufen möchten, die Explosion der Bombe auslösen.
Danach ging es nach Vang Vieng, eine malerische Kleinstadt an einem Fluss umgeben von Bergen. Von hier aus unternahmen wir einen Tagestrip mit diversen Aktivitäten. Zuerst "Tubing", dabei sitzt man in
einem grossen Schlauch und schwimmt dabei auf dem Fluss durch eine Höhle.
Danach war "Kayaking" an der Reihe. Mein Zimmerpartner Harry und ich teilten uns das Kayak. In einer kleinen Stromschnelle kippte unsere Kayak und ich verlor beinahe meine Flip Flops. Uns passierte nichts, und nach einem etwas mühsamen Einstieg in das Kayak inmitten des Flusses liessen wir uns weiter flussabwärts treiben.
Danach kam die Aktivität die nicht unbedingt sein musste: das Ziplining. Dabei gleitet man an einem Drahtseil den Hang herunter, oder in unsere Fall über den Fluss hinweg. War alles in allem nicht so schlimm wie befürchtet, wenn nur die Seile nicht so hoch über dem Boden wären.
Danach war nur noch baden in der blauen Lagune angesagt. War zwar sehr schön dort, das Wasser war jedoch eisig kalt.
Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Bus nach Luang Prabang, auch genannte die Perle des Mekong Rivers. Hier hatten wir einen weiteren langen und erlebnisreichen Tag vor Uns. Der Tag startete beim Kuang Si Wasserfall, ein nicht sehr hoher oder grosser Wasserfall wie die Niagarafälle früher auf meiner Reise, jedoch sehr schön im Wald gelegen und wunderschöne türkisblaue Wasserbecken nach dem Wasserfall. Danach besuchten wir eine
Bären Rettungszentrum in welchem asiatische Braunbären beschützt werden um den illegalen Handel von Bärenfell zu verhindern. Weiter ging es danach zu einem Elefanten Camp in welchem wir zuerst auf den Elefanten reiten konnten und später mit den Elefanten im Fluss baden.
Am nächsten Morgen verliessen wir Luang Prabang und begaben uns auf eine 10 stündige Bootsfahrt in Richtung eine Kleinstadt. Dort übernachteten wir bei einer lokalen Familie und somit auch in eher bescheidenen Lebenverhältnissen. Das heisst, keine Kühlung und keine Ventilatoren, das Zimmer wird von ca. 10 Personen bewohnt und unter dem höhergelegten Haus hat es freilaufende Hunde, Katzen, Hühner und sogar Kühe. Dementsprechen schwer war es zu schlafen, da es einfach zu heiss war. Es gelang mir dann doch nach einiger Zeit einzuschlafen nur um vom einsetzenden Regen der durch ein Loch im Dach auf mich tropfte wieder geweckt zu werden. Das Tropfen vom Dach hörte dann auf, draussen regnete es jedoch im Strömen weiter und so versuchte ich wieder zu schlafen. Morgens um 5:00 wurden wir dann geweckt um die nächsten 11 Stunden auf dem Boot Richtung Thailand zu absolvieren. Da es die ganze Nacht regnete, war der ganze Weg von der Stadt zum Fluss aber nur
noch Schlamm und Matsch. Dies, die Dunkelheit und der stetige Regen machten den eigentlich kurzen Weg zu einer einzigen langen Rutschpartie. Wir schafften es aber alle an Bord und konnten schon bald wieder Thailand begrüssen in welchem wir vor 26 Tagen unsere Reise bereits begonnen haben und in ca. 14 Tagen auch schon wieder beenden werden.
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