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Vang Vieng Von Luang Prabang fuhren wir in Richtung Hauptstadt Vientiane und machten halt in Vang Vieng. Wir waren nicht sicher was dort los ist. Bis vor 1-2 Jahren war das die Party Hauptstadt in Laos schlechthin. Man liess sich auf grossen Schwimmreifen den Fluss hinunter treiben und konsumierte dabei Alkohol und andere Drogen. Nach ein paar Unfällen wurden die Bars entlang dem Fluss verboten und jetzt ist das Städtchen ziemlich langweilig.
Es hat extrem viele Hotels und Restaurants und dabei fast keine Leute (mehr). Da alle Leute im gleichen, vom Reiseführer Lonely Planet empfohlenen Guesthouse übernachten und in den empfohlenen 3 Restaurants essen, kriegt man bei den anderen Hotels ziemlich viel Rabatt und die Restaurants überbieten sich mit Spezialangeboten.
Wie erwähnt hat das Dorf selbst nichts (mehr) zu bieten. Man kann zwar noch „tuben“, es war aber viel zu warm, um sich 3-4 Stunden der Sonne auszusetzen und so haben wir darauf verzichtet. Stattdessen sind wir zu einem Ort namens Blue Lagoon gefahren. Blue Lagoon ist super um zu relaxen. Man kann im kleinen Fluss baden oder die Karpfen darin füttern. Es gäbe noch eine Höhle, aber diesmal waren wir gescheiter und haben darauf verzichtet. Wir haben
genug Höhlen gesehen.
Wir blieben noch einen weiteren Tag in Vang Vieng, aber haben nicht aufregendes gemacht. Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Vientiane.
Vientiane Vientiane ist zwar die Hauptstadt, aber allzuviel zu tun gibt es nicht. Es hat viele Tempel und Museen, also nichts für uns ;-)
Die Stadt liegt am Mekong und am Abend kann man schön den Sonnenuntergang beobachten. Danach werden die Strassen am Fluss abgesperrt und die Leute machen Sport darauf. Sie joggen oder fahren Fahrrad. Währenddessen werden Riesige Laufsprecher aufgestellt und die Leute machen sich bereit um zusammen so etwas wie Aerobics zu machen. Auf einem kleinen Podest steht eine Frau und macht die Schritte vor und die Leute tanzen es einfach nach. Das ganze ist so der Hit, es gibt jeweils 3 Gruppen mit mehreren hundert Leute, welche jeden Abend tanzen. Wir haben ein Video gemacht (siehe unten). Wir blieben 3 Tage in Vientiane und fuhren dann weiter in Richtung Süden.
Pakse Von Vientiane fuhren wir mehr als 2 Tage bis wir Pakse erreichten. Wir haben am 1. Tag 380km und am 2.Tag 230km hinter uns gelassen. Die Strassen waren ziemlich schön und flach.
In Pakse angekommen, fuhren wir mitten in einen Verkehrsstau. Das ist ziemlich ungewöhnlich für Laos. Später bei unserem Guesthouse erfuhren wir, dass ein Bootsrennen (Rudern) auf dem Mekong stattfindet. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, machten wir uns auf den Weg ins Zentrum, um das Bootrennen anzuschauen. Leider war es schon zu spät und die Leute kehrten Heim. So entschieden wir uns einfach in einer schönen Bar am Mekong Fluss, beim Sonnenuntergang, unser lange Fahrt mit einem Drink abzuschliessen.
Die Stadt leben viele Vietnamesen, auch der Receptionist in unserem Hotel war einer und so hat Vy sich auch sehr schnell mit ihm Freundschaft geschlossen. Er gab uns sehr viele Tips, was wir unternehmen könnten. Das Lustige war, er weiss sehr viel, aber er war selber noch nie dort gewesen. Wie z.B. beim "New Market", welcher aber gar nicht mehr so neu war, weil vor 3 Jahren eröffnet wurde.
Am Abend gab es auf der Strasse vor unserem Guesthouse einen Getränkestand, bei welchem auch heisse Soyamilch gibt. Das ist Jan's Lieblingsgetränk. So fragte Vy den Receptionisten Dong, wieviel die Soyamilch kostet, damit Vy auf sicher gehen kann, dass sie den richtigen Preis bezahlt. Er meinte es kostet so 2’000Kip.
Vy fragte trotzdem auf Englisch wieviel die Soyamilch kostet und die Frau sagte 5’000Kip, so schrie Vy über die Strasse zum Dong, "Warum verlangen sie 5’000kip?", er schrie zurück, "Es ist wahrscheinlich ein grosse Portion¨", Vy antwortet, "Nein, es ist eine kleine Portion", da Vy sah, dass sie für die anderen Kunden einen kleinen Portion verpackt hat. Plötzlich antwortet die Verkäuferin böse auf Vietnamesisch. Also, was lernt Vy daraus? In Laos NIE Vietnamesisch reden, da es überall Vietnamesen gibt. Aber Jan hat trotzdem seine heissen Soyamilch erhalten.
In Pakse selber kann man nicht soviel machen.Es ist aber eine gute Basis um die Umgebung drumherum zu Erkundschaften. Deshalb liessen wir unsere grossen Rucksäcke im Hotel und machten uns auf den Weg zum Bolavenplateau.