Selamat Datang in Bali


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September 20th 2014
Published: September 20th 2014
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Nach einem schlaflosen Horrorflug mit 5 schreienden Babies, inkompetenten Müttern und Turbulenzen (inkl. um's Leben schreiender Frau), sind Rebecca und ich endlich in Bali angekommen.
Am Flughafen wurden wir bereits erwartet und so gings bequem nach Canggu, ins Chillhouse.
Welcome to paradise - genau das empfand ich, als wir an der Rezeption von der Campmama herzlich mit einer frischen Kokosnuss empfangen wurden.
Die Chillavilla, mit unserem und 2 anderen Doppelzimmern, eigenem Pool und bequemen Chillecken, die zum Erholen einluden, nannten wir von nun an, für eine Woche unser zuhause.
Der Umgang im Camp war herzlich und familiär. Täglich um 19 Uhr haben sich alle zum Abendessen an 2 langen Holztischen getroffen. Jung und alt, Päärchen und Singles, alles war vertreten und mit allen konnte man stundenlang verweilen.
Am Montag gings nun endlich los: die erste Surfstunde stand an! Rebe und ich hatten unseren eigenen Surflehrer - Nengah. Nach einer Minute Instruktion, befanden wir uns bereits paddelnd im Wasser, wobei mir schon nach 3 Zügen die Arme abfielen. Keuchend endlich bei Nengah angekommen, rief mir dieser schon zu: "The wave is coming. Ready?" Ich antwortete mit "Nein", was er aber irgendwie grosszügig überhört hat. Er sagte nur "paddle fast", gab mir einen Schupf und rief: "Up". Hab ich probiert, bin direkt wieder ins Meer gefallen, wurde kräftig durchgewaschen und hab mich gefragt, warum ich genau surfen lernen will. Als ich jedoch eine Welle stehen konnte, wurde ich sofort mit dem Virus infiziert - so ein wahnsinns Gefühl!
Mit dem geduldigen Nengah waren Fortschritte schnell erkennbar. So surften wir in derselben Woche bereits "green waves"und konnten schon auf ein kürzeres Board wechseln😊! Videoanalysen und Theorieunterricht trugen zum Weiterkommen bei.
Da die Surfbedingungen früh morgens am besten waren, hat der Wecker bereits um 6 Uhr geklingelt. Das Aufstehen war nicht immer einfach, denn die Temperaturen waren so früh eher frisch (siehe Fliesspulli!!) und das Wasser alles andere als einladend. Zudem hatte ich den Muskelkater meines Lebens, was das Paddeln nicht zum Vergnügen machte. Nach der ersten erfolgreichen Welle war dies jedoch schnell vergessen. Ebenso die Schürfwunden an Bauch und Füssen vom Board und die Verletzungen, welche ich mir beim Fall ich ein Riff zugezogen hatte.
Am Abend vorher wurde jeweils die Abfahrtszeit und der Surfspot besprochen. Am Spot angekommen, schauten wir zuerst eine Weile mit Nengah aufs Meer, wobei er uns die Wellen erklärte. Dabei mussten wir den Channel erkennen, denn dort mussten wir hinaus paddeln.
Den Morgen verbrachten wir somit mit Surfen. Die Nachmittage vertrieben wir uns mit verwöhnenden, unvorstellbar günstigen Massagen, Chillen am Pool, Kokosnuss schlürfen, Fahrradtouren, Yoga oder einfach mal mit Nichtszun - kurz gesagt mit Leben geniessen.
Kaum vorstellbar (ich hoffe, du liest das Paps😊) aber wir haben die ganze Woche keine Party gemacht!! Mehrere Stunden Paddeln und wiederholende Schleudergänge im Meer sowie das frühe Eindunkeln in Bali machten unvorstellbar müde. So waren wir schon stolz, wenn wir bis 22 Uhr die Augen offen halten konnten.
Aus waren wir nur hin und wieder auf ein Bier in der "Dorfbar", wo es lustige Anlässe, wie z. B. "Tacos & Tattoos" gab. Bei dem konnte man sich gratis ein Tattoo stechen lassen, wenn man Tacos konsumierte. Keine Angst Mam, ich hab mir keins gestochen.
Kaum hat die Woche angefangen, war sie auch schon wieder vorbei. Fazit: Liebe, hilfsbereite Locals mit grossem Herz und stetigem Lachen im Gesicht, tolle Campfamily, geduldigster Surflehrer, hammermässiger Surf - ich komme wieder!



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