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Published: June 20th 2017
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Vor dem Hotel
Als erstes müssen Faxen gemacht werden Am 21. März ging es auf nach Yangshuo, mein liebgewonnener Touristen- und Ausflugsort in der Nachbarschaft. Gegen diese saftigen Karstberge war Guilin nichts. Mittendrin ist dann auch noch das Städtchen. Und ein äußerst angenehmes Hotel hatten wir auch noch. Geplant war eigentlich auch noch eine Bootsfahrt auf dem Li-Fluss, doch wegen Regen haben wir uns dagegen entschieden. Und ehrlich gesagt sind diese Touristen-fressenden Fahrten viel zu teuer und führen einen wahrscheinlich nur zu den Geschäften der Verwandten. Weshalb es wahrscheinlich gar nicht so eine schlechte Idee war das zu lassen. Und so haben wir einen Bus genommen, der auch ruckzuck abfahrtsbereit war und losgetuckert ist. Über die Autobahn in Richtung Yangshuo. Die war aber eher bedürftig, was aber wohl den Sanierungsarbeiten anzulasten ist. In Yangshuo mussten wir dann noch einen Bus nehmen, denn obwohl es nicht so groß ist, wollten wir uns diesen Weg, mit Koffern und Handgepäck, dann doch ganz gerne sparen. Im Schatten eines Karstberges und direkt neben dem Zentrum von Yangshuo (wo Tag und Nacht etwas los ist) lag das besagte Hotel. Obwohl ich aus Erfahrung sagen kann, dass man in China nicht unbedingt lange feiert. Spätestens um drei Uhr ist Schluss, eher um eins oder zwei. Es
Im Schatten des Berges
Ganz aufmerksamen Lesern wird rechts im Bild das Hofbräu Symbol auffallen ;) gab jetzt aber erstmal ein paar Dinge zu erforschen und zu erleben, weshalb wir auch nicht lange auf dem Zimmer waren, sondern recht bald aufgebrochen sind. Sobald wir aus der Tür raus waren, befanden wir uns schon in dem Zentrum, wo gerade eine besondere Straße die Menschen anlockt. Auf dieser besagten Halli-Galli Straße findet man allerhand Sachen, darunter auch deutsche Restaurants oder zumindest deutsch wirken-wollende. Ich habe mich immer tunlichst von diesen ferngehalten, obwohl ich später ein paar Besitzer oder Angestellte kannte, die tatsächlich deutsch waren. So schlugen wie uns also durch den Touristen Trubel und wurden von Mao-Bibeln dort und Fächern hier, durch die Straße getrieben. Glücklicherweise endet die Straße auch irgendwann und noch glücklicher ist, dass sie am Li-Fluss endet. Dieser ist wie eine Grenze der Stadt, auf dem anderen Ufer befinden sich nur noch kleinere Häuser. So konnte man natürlich den Fluss gemeinsam mit den unberührten Bergen sehen. Dummerweise bin ich an eben diesem Abend krank geworden und mir war nicht danach noch um die Häuser zu ziehen, weshalb ich die drei alleine weiter ziehen lassen habe, während ich mich schlafen gelegt habe. Wie es schien, haben sie es sogar geschafft etwas zu bestellen. Das ist doch
mal was.
Am nächsten Tag war ich aber wieder munter und wir sind zum Markt aufgebrochen. Erstmal sind wir zu einem, der etwa fünfundzwanzig Minuten entfernt lag, gegangen, wo es allerhand gibt, dass man in Deutschland nicht einfach findet. Am meisten vermisse ich die unendlich vielen Kaki, die wunderbaren Wasserkastanien, die länglichen Pilze, die gegrillt so super schmecken oder den Ingwer, der bei so vielen Sachen dazu gehört. Aber es gab natürlich auch andere Dinge, die man in Deutschland nicht findet, die ich aber nicht vermissen werde. Ganz oben auf der Liste steht wohl Hund, denn einer davon lag hier auf der Theke und wurde sofort von meiner Familie entdeckt. Aber auch die vielen Fische in Plastikschalen oder die Flussschnecken, müssen nicht sein. Es ist natürlich löblich, dass wirklich jedes Teil eines Tieres verwendet wird, aber ansehnlich wird das dadurch auch nicht. Denn man konnte auch jegliche Organe der geschlachteten Tiere finden. Neben dem Hund gab es natürlich auch Rind, Schwein und zahllose lebende Gänse oder Hühner. Das war aber erst der Anfang, denn dann sind wir noch zu einen Markt in einer Halle gegangen und da gab es die Hunde aufgereiht und
Der erste Markt
Irgendwie schön, wie alles auf der Straße ausgebreitet liegt. die Katzen, bereit zum Schlachten, in Käfigen. Seltsamerweise wollten alle ganz schnell wieder da raus. Und weil es des Wanderns noch nicht genug war, wollte ich etwas den Li-Fluss hinaufspazieren. Das haben wir auch gemacht, doch den Ort zu dem ich eigentlich hinwollte, den habe ich nicht gefunden, doch es war sehr nah an der Stelle dran, an der ich sofort in der ersten Woche durch den Li-Fluss geschwommen bin. Es war wirklich schön und wir sind bald wieder zurück. Abends konnte ich alle noch für einen Ausflug zu einem Hostel/Rooftop-Bar begeistern, die eigentlich gar keine Bar war, sondern vielmehr ein Ort zum setzen, an dem man sich auch Bier aus dem Kühlschrank nehmen durfte. Bezahlen musste man trotzdem... Es war herrlich. Die Bar befindet sich auf einem der höchsten Hostels und bietet einen Blick über Yangshuo. Jetzt war es aber auch schon dunkel und die Karstberge waren erleuchtet. So kann man es wirklich aushalten. Was auch ein Grund ist, weshalb ich später noch viel öfter dort war…
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