Tag 2: Tunis

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Heute frühstückte ich gut. Ich nahm Kaffee, eine Art Zitronenlimonade, Käse, Oliven, Peperoni, eine Art türkischen Nougat (das war das leckerste) und Baguette. Es hätte noch weitere Dinge, wie Gemüse oder was warmes gegeben, aber mir war nicht danach.

Also das berühmte Bardo-Museum hat ja im Moment zu. Es befindet sich im gleichen Gebäude, wie das Parlament und dieses ist ja aufgelöst. Daher ist auch dieses historische Museum geschlossen.

Statt dessen ging ich heute durch eine andere Gasse durch den Souq zur Moschee Ez-Zitouna. Dies ist aber anscheinend nur für Moslems offen und auch nicht zu der Zeit, als ich da war, daher zeigte mir ein Tunesier gegen einen gewissen Obulus den Weg zu einer Dachterrasse, von wo man einen Blick auf dieses religiöse Gebäude hat. Es ist auch das Zentrum der Medina. Eigentlich müsste es in der Gegend auch islamische Schulen (Medersas) geben, wie ich sie auch schon in Marokko gesehen hatte, aber irgendwie fand ich keine.

Statt dessen lief ich zum Café du Souq und bestellte dort einen Kaffee. Ein Starbucks gibt es anscheinend nicht in diesem Land. Ja, das war es dann auch schon für diesen Spaziergang. Ich kehrte zum Hotel zurück und ruhe mich aus.

Sky Go will irgendwie nicht starten und so kann ich mir das heutige Formel 1 Rennen in Singapur nicht ansehen.

Am heutigen Sonntag haben viele Restaurants geschlossen und der Rezeptionist im Hotel meinte, ich soll es heute Abend in der Neustadt probieren. Das werde ich auch tun und Fotos des Essens nachreichen. Morgen bin ich dann wieder im bekannten Restaurant Dar El Jeld.

Ursprünglich wollte ich ja schon 2015, als ich noch Flugangst hatte, mit der Bahn von Deutschland über Neapel bis nach Sizilien und dann weiter mit der Fähre nach Tunis und anderer Orte in Tunesien. Aber nach den beiden Terroranschlägen im Land und auch da ich mit Mutter und Bruder nach Südtirol fuhr, hatte ich diese Reise abgesagt. Statt dessen war ich 2017 mit der Bahn bis nach Neapel gefahren und hole Tunis nun nach. Was dann noch fehlt ist Sizilien und bestimmte römische und islamische Sehenswürdigkeiten in Tunesien.

Morgen will ich mit der Straßenbahn zu den Ruinen von Karthago am Meer. Ich hoffe ich verstehe das Ticketsystem. Nicht alle Einheimischen, die Hilfe anbieten, handeln ohne monetäre Hintergedanken.

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