Busfahrt nach Langmusi usw...


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Asia » China » Sichuan » Langmusi
October 29th 2006
Published: November 2nd 2006
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Um 7.40 Uhr gings morgens los Richtung Langmusi. Ebenfalls ein kleiner Ort, in dem ich eventuell ein Horse-Trekking machen wollte. Im Bus hab ich einen Kanadier kennengelernt, mit dem ich auch die naechsten 5 Tage verbringen sollte. Nach ca. 2 Stunden Busfahrt fing es ploetzlich zu stinken an. Rauch kam aus dem Motor und alles war innerhalb von kuerzester Zeit vernebelt. Mussten dann alle austeigen, und der Beifahrer versuchte aus einer Pfuetze Wasser zu schoepfen um den Motor abzukuehlen. Nach einer halben Stunde, mit immer noch genausoviel Rauch, stiegen wir dann aber trotzdem wieder ein, drehten um und fuhren in die naechstgelegene Stadt zurueck. Dort stiegen wir um und fuhren dann mit einem anderen Bus weiter nach Langmusi. Dort angekommen checkten wir im Langmusi Hotel ein und begaben uns auf die Suche nach Leishas Restaurant, wo es den beruehmten Yak- Burger gibt, von dem ich die Nacht zuvor schon getraeumt hatte...
Oh, und der war so gut. Yakfleisch ist sehr sehr lecker, schmeckt ein wenig wie Rind aber viel geschmacksintensiver. Und danach gabs dann noch selbstgebackenen Apfelkuchen, der aber besser aussah wie er geschmeckt hat. Leisha erzaehlte dann das morgen bzw. heute Nacht der Winter einbrechen wird, Langmusi liegt ueber 3000m, und man die naechsten Tage dann nicht mehr aus dem Ort raus kann. Gegenueber von uns sass ein chinesisches Paerchen. Die beiden waren mit dem Jeep seit einem Monat in Tibet und im Westen Chinas unterwegs, machten einen Zwischenstop in Langmusi und wollten aber wegen des schlechten Wetters das kommen sollte an diesem Tag noch weiter fahren Richtung Jiuzhaigou. Sie fragten uns schliesslich ob wir mit ihnen mitkommen wollen und innerhalb von 5 Minuten entschieden wir uns dazu unseren Weg mit den beiden fortzusetzen. Checkten also wieder aus, ein bisschen Streiterei wegen dem Geld gabs, aber wir habens letztendlich doch zurueck gekriegt und dann gings los. Die Flucht vor dem Schnee. Die ersten 2 Stunden fuhren wir wirklich dem schlechten Wetter vorne weg, aber je hoeher wir kamen um so schlechter wurde es. Umgekippte Lastwaegen die am Strassenrand lagen, oder den Abhang hinuntergerutscht sind, Yakherden mit Hirten die sich vor dem Schnee irgendwie schuetzen wollten. Und die Strassen waren nicht gerade die besten. Feldwege die sich den Berg hinaufschlengelten, an manchen Passagen so eng das keine zwei Autos nebeneinander Platz hatten. Nach ungefaehr 5 Stunden hielten wir in einer Stadt, uebernachteten dort und fuhren am naechsten Tag fruehmorgens weiter. Draussen
Richtung JiuzhaigouRichtung JiuzhaigouRichtung Jiuzhaigou

Yakherden im Schnee
ueberall Frost, uhhhh, es war wirklich kalt. An diesem Tag ueberquerten wir 4000er Paesse, ein auf und ab an Hoehe, aber wunderschoene Landschaften. Und wir fuhren dem Winter davon. Nachdem wir schneebedeckte Strassen hinter uns gelassen haben, fuhren wir in den Herbst von Sichuan, eine der schoensten Provinzen Chinas. Ueber diese Provinz sagen die Chinesen das man sie nicht besuchen soll wenn man jung ist. Denn war man einmal dort will man nicht wieder weg...
Herbstlich gefaerbte Baeume, klare Fluesse, Tibetische Doerfer, ueber 4000m Berge,...
Joanna spricht sehr gut englisch, was das ganze um einiges erleichterte und wir uns wirklich gut unterhalten konnten. Sie kommt aus Beijng, hat ihren Job gekuendigt um fuer einen Monat durch ihr eigenes Land zu reisen. Panka ist aus Dali, besitzt dort eine Bar, konnte leider kein englisch, aber war trotzdem sehr zuvorkommend und aufmerksam. Hielt jedes mal an wenn wir Fotos schiessen wollten, bestellte das Essen, sorgte dafuer das wir eine Unterkunft hatten...
Nach ca 10 Stunden Fahrt an diesem Tag kamen wir spaetnachmittags in Jiuzhaigou an.
Panka wollte einen Freund dort besuchen und wir wollten unbedingt in den Nationalpark. Fuhren dann zur Star Bar, die dem Freund von Panka gehoert. Tranken da frischen
Richtung JiuzhaigouRichtung JiuzhaigouRichtung Jiuzhaigou

Der naechste Morgen, ganz schoen kalt wars.
Tee und gingen dann abends zum Hot Pot Essen, die Spezialitaet in Sichuan. Eigentlich wie Fondue, bloss gibt es in der Mitte des Tisches ein Loch, wo ein Gasherd die eingelegten Sachen zum Kochen bringt. Die Fluessigkeit ist scharf, mit viel Chilli und zum einlegen gab es von Krebsfleisch ueber Magen, und viel Gemuese alles. Sehr lecker. Und wir durften nicht bezahlen, weil wir die Gaeste des Freundes waren...
Die Zimmer in Jiuzhaigou sind sehr teuer, ca. 30 Euro in einem 6 Bett Zimmer, aber wir hatten auch hier Glueck, weil der Freund von Panka uns sein Zimmer zur Verfuegung stellte. So haben wir auch noch umsonst uebernachtet...


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Photos: 22, Displayed: 22


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Richtung JiuzhaigouRichtung Jiuzhaigou
Richtung Jiuzhaigou

Attila, Panga und Joanna
Richtung JiuzhaigouRichtung Jiuzhaigou
Richtung Jiuzhaigou

ueber 4000m hoch
Richtung JiuzhaigouRichtung Jiuzhaigou
Richtung Jiuzhaigou

In Fahrt Richtung Herbst
Richtung JiuzhaigouRichtung Jiuzhaigou
Richtung Jiuzhaigou

Hot Pot (nach dem Essen)


20th February 2012

Umbau von Langmusi
Langmusi soll ja in den nächsten Jahren massiv umgebaut werden. Siehe hier: http://oli.weltreiseforum.com/entwicklungsplan-von-langmusi-die-ruhe-vor-dem-sturm/ Gab es bei euch auch schon solche Pläne?

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