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Published: March 2nd 2017
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Sommerhus i Liseleje Tag 182 – Gartenarbeit am Sommerhaus Am nächsten Morgen wachte ich eine Minute vor dem Weckerklingeln davon auf, dass Elise Ronja Røversdatter sang. Anne hatte ihr wohl erzählt, dass ich da war, und sie schien Ronja Räubertochter und die Lieder aus dem Film zu lieben.
Um Viertel nach acht fuhren wir los. Erst brachten wir Katinka zur Schule, die etwas krank war und heute eine Klausur schrieb, und fuhren dann nach Liseleje. (Anne hatte Elise schon vorher weggebracht).Wir kauften noch kurz ein paar Sachen beim Købmand ein und dann ging es weiter zum Ferienhaus.
Es war bereits seit fünfzig Jahren im Besitz der Familie und echt gemütlich. Und es trug den Namen „Diodoro“, „Gulgul“ (bzw. „Guldgud“, Goldgott) wie ich übersetzte. Das Bad war in einem extra Häuschen untergebracht. Vom Wohnzimmer aus hatte man einen genialen Blick aufs Meer, und man brauchte bloß eine kleine Holztreppe hinuntergehen und war am Strand – herrlich, echt zum neidisch werden! 😊
Als erstes trugen wir ein paar Holzpfeiler weg. Dann schauten wir recht lange auf die Heckenrosenhecken - schönes Wort - da Anne überlegen musste, was genau gemacht werden sollte. Sie beschloss dann, dass Thomas am besten herkommen und
die Rosen mit der Maschine kappen sollte. So machten wir erst mal Frokost. Wir hatten eine Spargel-Tütensuppe gekauft und sie gab noch Spargel aus dem Glas mit dem Saft dazu sowie Sahne. Und es gab Rugbrød – endlich wieder, ich hatte die letzten Wochen den ganzen Tag nur Weißbrot gegessen.
Nun war aber Zeit, mit dem Arbeiten anzufangen. Wir stachen den Wall neben der Ausfahrt gerade ab, schnitten dort ein paar störende Rosen weg, sammelten die Wurzeln raus und schaufelten die Erde hoch.
Danach mussten die ganzen Rosen, die Thomas abgeschnitten hatte, weggebracht werden. Dazu musste ich die Rosen auf eine Schubkarre laden, zur Küste fahren und dann die Treppe halb runtertragen, wo ich sie zu den anderen Gartenabfällen warf. Anfangs war das entspannender als schaufeln, doch die Rosenhecke ging um das halbe Grundstück und mit der Zeit war ich echt müde.
Thomas Cousine war spontan vorbeigekommen und die drei hatten sich festgequatscht, und so arbeitete ich nun leider alleine. Doch schließlich verabschiedete sie sich und ich war auch gerade fertig. So räumten wir nur noch die Geräte weg und tranken dann noch was Heißes drinnen, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
Anne fuhr noch
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Als wir kamen lag noch überall Schnee einen kleinen Schlenker und zeigte mir ein paar andere alte Ferienhäuser. Hier machten wohl hauptsächlich Dänen in ihren privaten Ferienhäusern Urlaub und so war es recht beschaulich.
Im Sommer hatten sie wohl immer Familie und Freunde zu Gast und es kamen auch dauernd Leute zum Essen. Sie verbrachten jeden Sommer einige Wochen im Ferienhaus, und auch Ostern und manchmal Silvester. Sigrid hatte von klein auf zwei gute Freundinnen hier und Thomas‘ Bruder, der Kinder in Sigrids und Katinkas Alter hatte, besaß auch ein Ferienhaus in der Nähe. So konnten sie zusammen baden, Karten spielen, segeln… das Ganze hörte sich für mich wie ein Traum an. Ein skandinavischer Sommertraum wie aus dem Kinderbuch. 😊
Wieder zuhause konnte ich mich beim Blogschreiben ausruhen und schließlich gab es Abendessen. Elise wollte gerne neben mir sitzen.
Sie reichte mir die Soße, woraufhin Anne, meinte, dass ich sie nicht essen würde. Als Elise wissen wollte, warum, erklärte ihr ihre Mutter, ich sei etwas, das sich Vegetarier nannte. „Warum hat sie das?“, wunderte sich Elise. Haha, das war ja auch mal was, dass eine 6-Jährige nicht wusste, was ein Vegetarier war. Nachdem mir die 4-jährige Rita erzählt hatte, dass ihre Freundinnen doch tatsächlich
tote Tiere aßen! 😉
Später wollte sie uns dann einen Witz erzählen. „Was läuft und läuft aber geht nie?“ „Uhr“ meinte ich. „Zeit“, sagte Katinka. „Nase“, startete ich noch einen Versuch. „Nein, Wellen“, löste Elise auf. „Wellen?“, fragte Anne verwundert. „Du meinst wohl Wasser“. „Nein, Wellen.“ Wir lachten alle. 😊
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Hjertestarter
Nordlys
Das ist doch auch mal ein interessanter Ansatz: "Vegetarie" , eine neue Krankheit :-) Ooooooh, das liest sich alles soooo schön! Ich will auch frokost mit Meerblick!!!