New York

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Leider habe ich es zeitlich noch nicht geschafft, mich mit dem Thema Bilder auseinander zu setzen, weil es hier so viel Spannendes zu erleben gibt.

Am zweiten Tag bin ich mit der Fähre zur Freiheisstatue gefahren, nachdem ich durch gefühlte 100 Sicherheitschecks durch war und ein Ticket erstanden hatte. Die Freiheitsstatue ist wirklich sehr gelungen. Dennoch ist sie tatsächlich kleiner als ich dachte. Es wird den Franzosen auch überall dafür gedankt, indem die meisten Durchsagen und Informationen in vielen Museen auch auf französisch durchgesagt werden. Für die Deutschen gibt es z.B. im Empire State Building nicht mal nen Audioguide. Für die Besteigung der Krone habe ich leider kein Ticket mehr bekommen, aber so habe ich sie mir ausgiebig von außen angesehen, was ich später gehört habe, sowieso besser ist. Von der Fähre aus hatte man auch einen sehr schönen Blick auf Manhattan (irgendwann folgen noch Bilder).

Nach dem Besuch der Freiheitsstatue schlenderte ich noch durch den Battery Park bis hin zur Gedenkstätte von 9/11. Dort wo die Zwillingstürme standen, befinden sich heute zwei große Brunnen (Bilder). Auch das Museum habe ich besucht. Es ist wahnsinnig riesig und leider auch extrem kalt, wie in fast jedem Museum hier. Die Bilder und Geschichten sind sehr berührend. In meinen Augen ist es fast zu detailiert aufgebaut und jeder Schnipsel der irgendwas damit zu tun hat wird ausgestellt, aber das ist denke ich typisch amerikanisch. Ich war dann froh als ich wieder draußen war.

Dann wollte ich mal sehen, was die Wall St. so zu bieten hat und war dann leider etwas enttäuscht, aber zumindest habe ich eine riesige Deutsche Bank dort gesehen.

Am Nachmittag ging es dann Richtung Pier. Nachdem ich die Freiheitsstatue jetzt bei Tag gesehen hatte, wollte ich auch ihren Flair bei Nacht bestaunen. Und so besorgte ich mir ein Ticket für die WaterTaxi Tour - Statue of Liberty by night. Vorher gönnte ich mir noch einen richtigen Hot Dog. Die Fahrt mit dem WaterTaxi war sehr lustig, es war ein Typ mit an Board, der für Stimmung an Board sorgen sollte und Geschichten über New York erzählt hat.

Nach der Tour wollte ich zu Fuß zu meiner Subway-Station laufen um etwas Geld zu sparen. Leider muss man hier sobald man aus der Bahn raus geht und in eine neue einsteigen möchte, wieder ein neues Ticket kaufen. Und man sagt, dass man pro Straße die man auf der Stadtkarte bis zum Ziel zählen kann, ca. 1 Minute Gehweg rechnen kann. So habe ich das dann auch getan und ca. 25 Straßen gezählt. Dann dachte ich mir, das sollte ich in einer halben Stunde schaffen, nach zwei Stunden war ich dann endlich Zuhause. Und die 2,70 Dollar hatte ich mir auch nicht gespart, da ich vom vielen Gehen so kaputt war, dass ich mir unterwegs bei "BIG GAY ICECREAM" noch ein Eis für 5 Dollar gekauft habe. Aber der Weg hat sich absolut gelohnt, ich bin an tollen Bars vorbei gekommen und habe noch viele schöne Plätze gesehen. Und die Warteschlange bei dem Eisladen, war so lang, dass ich gedacht habe, das Eis muss ich probieren. (Bilder)

Am nächsten Tag ging es ins American Museum of Natural History. Es ist von der Vielfalt ähnlich wie das Deutsche Museum, es ist also nicht an einem Tag zu schaffen. Aber es ist sehr beeindruckend, mit welcher Liebe zum Detail hier gearbeitet wurde. Natürlich fand ich, wie viele andere, die Dinosaurier ziemlich cool. Und an den Film "Nachts im Museum" musste ich natürlich auch immer wieder denken. Nicht nur für Kinder ein tolles Erlebnis. Ich weiß jetzt übrigens auch wie schwer ich auf dem Mond wäre. Mein Lieblingsstück im ganzen Museum (nein war keine Schildi) war ein Bild mit einem Ureinwohner, der bemalt war und mit seinem kleinen roten Leibchen um die Hüfte vor einem Kiosk auf seinen Zug wartet. (Bilder)

Nach den vielen Eindrücken brauchte ich erst mal wieder etwas frische Luft. Und die bekommt man in New York am besten im Central Park. Dieser liegt direkt neben dem Museum. Ich hatte eine geführte Tour im Auge, da ich gerne auch noch mehr über New York erfahren wollte. Ich hatte Glück und war die Einzige, die diese Tour machen wollte und so bekam ich eine ganz persönliche Tour durch den Central Park. Bis auf die Felsen ist dort leider nichts natürlich, meinte die Dame, aber ich fand es trotzdem sehr schhön. Es ist sogar ein See angelegt, in dem Pärchen mit kleinen Booten herum paddeln. Auch Schildkröten schwimmen darin. ;-)))) Es gibt auch eine Stelle, an der kleine Segelschiffe per Fernsteuerung herum fahren. Eine Statue von Hans Christian Andersen und auch von Alice im Wunderland findet man dort. Außerdem gibt es viele Künstler, die ihre Produkte verkaufen und Muskikanten. Natürlich habe ich auch einige Brautpaare dort gesehen.

Am Abend war ich dann noch mit Fernando und Olga (meine Vermieter) und Rebecca und G.... (andere Gäste) in einer Bar in Jersey City. Wir hatten einen absolut tollen Blick auf New York. An der Bar saß noch ein anderes Pärchen und der Mann war so beeindruckt wer da alles an der Bar sitzt, dass er für alle einen ausgegeben hat. Er selbst ist Grieche, Olga (Ukraine), Fernando (Venezuela), Rebecca und G.(Frankreich) und ich (...) Wir hatten einen tollen Abend mit netten Gesprächen, sehr gutem Essen und einem tollen Blick auf New York. (Bilder)

Heute bin ich mal etwas früher losgekommen als sonst. Das war auch gut so, denn Rebecca hat mir erzählt sie waren zwei Stunden angestanden um ins Empire State Bulidung zu kommen. Ich schaffte es in einer halben Stunde. Der Blick ist wirklich überragend und sollte man auf jeden Fall gesehen haben, da man einen besseren Überblick bekommt und sich dann besser zurecht findet. Auch die Weite kann man von unten nicht erfassen. Leider war das Wetter nicht ganz so gut, es war etwas bewölkt, deshalb habe ich mir auch das zusätzliche Ticket für weitere Stockwerke gespart und war "nur" im 86. Stockwerk. Ich glaube das höchste wäre 102 gewesen.

Danach bin ich etwas quer Beet durch New York gewandert (Greenwich Village, Soho, Bowery, Little Italy und Chinatown) bis ich mich dann wieder auf den Weg nach Uptown machte. Dort wurde ich von Rebecca und G... (irgendwas französisches Goumon???) erwartet. Die beiden hatten vor sich ihr "Ja-Wort" noch mal im Central Park zu geben. Und ich durfte nicht nur dabei sein, nein, ich durfte sogar die Trauzeugin sein und unterschreiben. Darüber habe ich mich mega gefreut. Trauzeugin ohne großen Aufwand, das muss mir erst mal jemand nach machen. ;-) Nein, im Ernst, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, die beiden bei diesem romantischen Ereignis begleiten zu dürfen. Mein Geschenk für die beiden war, dass ich eine SD-Karte gekauft habe und viele schöne Bilder geschossen habe und diese dann mit Karte den beiden geschenkt habe. Sie haben sich sehr darüber gefreut. Danach haben wir noch was zusammen getrunken uns sind dann wieder zurück in unsere Unterkunft.

Dort haben wir Olga und Fernando angetroffen und die beiden gefragt, ob sie Lust hätten eine Pizza mit uns zusammen zu bestellen. Gesagt getan. Rebecca und G. hatten eine Flasche Sekt besorgt und so haben wir Pizza gegessen und mit Sekt auf die beiden angestoßen. Mal wieder ein sehr toller Tag.

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Comments

[Daniela]

eine beeindruckende Woche
Wahnsinn, was alles in einer Woche passieren kann, während ich erkältet auf der Couch liege. Ach Julia, da werden Erinnerungen wach. Danke für deine Geschichten und Eindrücke. Herzliche Grüße und alles Gute für die nächste Station. Dani