Mauritius - Reunion 2013 © Bernhard Sonnleitner


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October 28th 2013
Published: November 3rd 2013
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Wien-Mauritius-Reunion-Wien


Additional maps: Mauritius - Blach River Region | La Réunion

Mauritius - Réunion



28. Oktober 2013 - 24. November 2013



29. Okt. 2013



Nach anstrengendem Flug – es sind ja doch insgesamt fast 10.000 km - sind wir übernächtig, aber gut in Mauritius gelandet. Dar Flug von Dubai nach Mauritius war ein Erlebnis der Sonderklasse: wir waren in diesem Flugzeug zusammen mit einer Handvoll Touristen und sonst lauter ganz in weiß gekleideten Mekka Pilgern. Ich glaube, das waren alle Hadschis des Jahres 2013 der Insel Mauritius… Wir sind mit unserem Mietauto an die trockene Südwestküste gelangt und wohnen im Gästehaus eines deutschen Aussteigerpaares, wirklich nett und persönlich. Das Gästehaus heißt Bellevue und wir blicken auch tatsächlich von einem Berghang über den Ort Tamarin aufs Meer. Von allseits bekannten 5*-Klischees der Insel merkt man hier gar nichts. Alles ist sehr bodenständig und entspannt – viele Ferienhäuser (meist von Südafrikanern) und kleine, nette Hotels - freundliche Menschen, gutes billiges Essen und wie erhofft viel frischer Fisch. Das Wetter ist gar nicht besonders – 26°, bewölkt mit Regenschauern; aber das kennen wir ja von den tropischen Inseln, morgen kann es schon wieder ganz anders sein.



30. Okt. 2013



Der Tag beginnt mit Regen; die Einheimischen erwarteten ihn schon sehnsüchtig, es war sehr lange trocken und es ist ungewöhnlich warm für die Jahreszeit. Das Meer hat schon 28°, d.h. es bilden sich schon kleine, lokale Zyklone über dem Indischen Ozean. Jetzt hat ein solcher Zyklon seine Arme über das Inselchen ausgestreckt. Das geht aber angeblich bald vorbei. Es regnet den ganzen Tag von sehr stark bis Sprühregen, dabei kühlt es aber gar nicht ab.



Wir stürzen uns mit unserem kleinen Hunday in den chaotischen Verkehr und fahren in die Hauptstadt Port Louis. Es gibt kaum Wegweiser, aber dank der guten Beschreibung unseres Zimmervermieters landen wir direkt an der WATERFRONT, einem kolonialzeitlichem Gebäudekomplex, der in eine Shopingmall samt Luxushotel umgewandelt ist. Von den 1,2 Mill. Einwohnern des Inselstaates leben 170.000 in der Hauptstadt. Wir beobachten fasziniert das entspannte Miteinander von Indern (70%!d(MISSING)avon 3/4 Hindus und 1/4 Muslime), Kreolen (25%!😞MISSING) Mischlinge aus Afrikanern, Madagassen und Europäern), alteingesessenen Europäern aus der Kolonialzeit (5%!d(MISSING)avon 4/5 Franzosen, 1/5 Engländer). Allen gemeinsam ist, dass sie äußerst freundlich und hilfsbereit sind. Untereinander spricht man meist KREOLISCH (ein vereinfachtes Französisch mit unverständlicher Aussprache) oder Französisch. Das Erbe der letzten Kolonialherren ist ENGLISCH als AMTSSPRACHE, die fast jeder mehr oder weniger beherrscht und der Linksverkehr. Außerdem brachte der gewaltsame Wechsel von der französischen zur britischen Kolonialherrschaft 1815 die Befreiung der Sklaven und schuf somit die Grundlage für das Völkergemisch durch den Zuzug der indischen "Kulis" als Arbeitskräfte auf den Zuckerrohrplantagen. Einige renovierte kolonialzeitliche Prunkbauten, sowie die verfallenen alten Gebäude lassen etwas kalonialzeitlichen Flair zwischen den Bürohauswolkenkratzern aufkommen. Ein sehenswertes Bauwerk aus der 2. Hälfte des 19. Jh. ist die JUMMAH-MOSCHEE, des religiöse Zentrum der 200.000 Muslime der Insel. Im PENNY-MUSEUM sehen wir eine der 4 noch existierenden "BLAUEN MAURITIUS" im Original, eine der ersten Briefmarken der Welt (1847), die ihre Berühmtheit einem Fehldruck in der ersten Auflage verdankt. Wir besuchen den Zentralmarkt, ebenfalls ein kolonialzeitlicher Komplex, wo es alles zu kaufen gibt, vom Gemüse über T-Shirts bis zu den Fischen aus lokalen Gewässern, meist Thunfisch, Dorade und Schwertfisch.



Nachdem die Stadt Port Luis nahezu "wegweiserfrei " ist, verfahren wir uns und geraten in einen unendlichen Stau, der uns auf der Autobahn mitten in die verdichtete Siedlungszone zwischen Hauptstadt und Flughafen führt. Hier erleben wir das mauritische Wirtschaftswunder hautnah, denn Mauritius ist der am weitesten entwickelte Staat Afrikas. Der plantagenmäßige Anbau von ZUCKERROHR hat zwar weiterhin große Bedeutung, aber auch INDUSTRIE (Textilindustrie) und Dienstleistung (Offshore Banking, Tourismus) haben zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Zudem ist Mauritius, das seit 1968 von GB unabhängig ist, und sich seit 1992 auch von der Britischen Königin als Staatsoberhaupt getrennt hat, im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Staaten eine stabile Demokratie, was dem allgemeinen Wohlstand und dem Wirtschaftswachstum sehr förderlich ist.



31. Oktober 2013



Das Tiefdruckgebiet, das aus NO kommend unser Wetter beeinträchtigt, beschert uns noch einmal einen trüben, regnerischen Tag. Wir fahren in den "Black River Gorges"-Nationalpark zum Wandern. Es ist dies ein Sekundärwald im vulkanisch-gebirgigen Inselinneren, wo die Tierwelt nur durch zahlreiche Vögel und wenigen Säugetieren wie z.B. den Java-Hirschen vertreten ist, die allerdings auch nicht zur Original Fauna gehören. Die ursprüngliche Vegetation und Fauna haben die diversen Kolonialherren gründlich ausgeräumt, indem sie die menschenleere, von dichtem tropischen Regenwald eingenommene Insel abgeholzt haben und die einheimischen Tiere (z.B. Riesenschildkröten oder den 25 kg schweren Laufvogel Dodo) als Proviant für die Seefahrt missbrauchend ausgerottet hatten.



Im Nebel auf 700m Seehöhe sehen wir die verwitterte mit Sekundärvegetation überzogene ehemalige Kraterlandschaft (der Vulkanismus ist seit 100.000 Jahren erloschen). Aus dem Nebel tauchen mystisch um den Kratersee "Great Bassin" hinduistische Tempel und Götterstatuen auf. Der Kratersee steht der Legende nach mit dem Ganges in Verbindung und ist für die 430.000 Hindus der Insel eine heilige Stätte, zu der sie alle zu rituellen Waschungen pilgern, vor allem zum Mahe Shivatree-Fest im Februar.



Entlang der malerisch schönen Südküste gelangen wir gerade zum Sonnenuntergang noch bis zur Mourne Brabant Halbinsel, die wir morgen besuchen wollen.

1.Nov. 2013

Wir fahren nach Mourne Brabant, der markanten Halbinsel mit steilem Felsenberg im Südwesten der Insel. Die Halbinsel ist wegen ihrer historischen Bedeutung UNESCO-Weltkulturerbe (auf das Plateau des Berges hatten sich in der letzten Zeit der französischen Herrschaft eine Reihe von Sklaven geflüchtet; als die neuen Herren - die Briten - 1815 die Sklaven befreit hatten, wollten sie dies den Geflüchteten kundtun; als diese die britische Polizei kommen sahen, glaubten sie sich entdeckt und viele von ihnen stürzten sich in Verzweiflung von dem 556m senkrecht aufragenden Felsen). Es gibt hier wegen des Weltkulturerbes zahlreiche Baubeschränkungen, was dem Naturjuwel sicher gut tut. Rund um die Halbinsel gibt es ein schützendes Korallenriff vor einer türkisblauen Lagune. Auf der Westseite lädt die im Windschatten des Berges völlig ruhige Lagune zum Schwimmen ein, an der Südseite befindet sich wegen des durch Thermik verstärkten Südostpassats einer der besten Kite - Surfspots der Welt, wo selbst Profis an ihre Grenzen stoßen.

Neben einigen Luxusherbergen, gibt es riesengroße „Public Beaches“, wo zahlreiche Mauritier, meist jene kreolischer Herkunft, das lange Wochenende verbringen. Es ist interessant zu beobachten, in welch entspannter und fröhlicher Atmosphäre Familien oder Freundeskreise hier ihre Freizeit verbringen. Die gut gepflegten öffentlichen Strände sind aus meiner Sicht überhaupt eines der Highlights der Insel. Sie werden nicht nur von den Mauritiern stark in Anspruch genommen, die hier an Wochenenden und in den Ferien ganz Zeltstädte errichten, sondern stehen natürlich auch Touristen offen, die - so wie wir - das Land abseits der üblichen Klischees erleben wollen. Kaum kommt man einer Gruppe oder Familie nahe, wird man als Fremder sofort in ein freundliches, interessiertes Gespräch eingebunden, das in einer völlig unaufdringlichen Art verläuft und typisch für die mauritische Gastfreundschaft ist. Leider konnten wir die meisten der gut gemeinten Einladungen zum Essen und Trinken nicht annehmen, da sie zu zahlreich waren.

2. Nov. 2013

Heute besuchen wir den 6 km langen Strand von Flic en Flac. Der Sandstrand ist sicher einer der schönsten. Vor der Küste schützt in 100 – 200 m Entfernung ein Korallenriff die wenigen Badenden in der Lagune. Luxushotel reiht sich an Luxushotel, architektonisch fast immer gelungen, fügen sie sich durch die niedrige Bauweise - oft im Kolonialstil - unauffällig in die Landschaft. Das Ambiente und die Angebote scheinen sich ziemlich zu gleichen, für den Außenstehenden ist nicht viel zu entdecken.

Das interessante Leben findet wieder an den Public Beaches statt, wo Jung und Alt die Sonne, das Meer, den Wind und das Leben in einem quirligen Miteinander genießen. Hier sind auch die diversen kleinen Schnellimbiss Buden, aber auch die Restaurants der verschiedenen Ethnien anzutreffen, wo man zu guten Preisen bestens versorgt wird.

3. Nov. 2013

Wir fahren wieder nach Mourne Brabant, weil es dort das Meer am schönsten ist. Heute lernen wir die interessantesten Menschen kennen. Wanda, die deutsche Sportstudentin nehmen wir von der Bushaltestelle mit auf den Strand. Sie studiert mit „Erasmus“ in Réunion und ist mit dem Rucksack auf einen Kurztrip in Mauritius. Wir kommen ins Gespräch und hören, welch tolle Sportausbildungsangebote die französische Uni in Le Tampon ihre Ausbildung ergänzen. Von Klettern über Canyoning bis zum Scuba-Diving. Die Kiter haben heute guten Wind auf Mourne Brabant und geben uns eine Sondervorstellung. Wir können nicht genug bekommen vom Schwimmen in der herrlichen Lagune, bis die sinkende Sonne uns ans Heimfahren ermahnt. Am Rückweg sind die Rücksitze unseres kleinen Mietautos von einem jungen französischen Pärchen besetzt, mit denen wir Sport und Reisen als Hobby teilen und viel Gesprächsstoff auf der kurzen Fahrt haben. Sie sind zur Hochzeit des Bruders mit einer kreolischen Mauritierin hergekommen. Bei Abholen der Pizza komme ich noch mit einem jungen Australier ins Gespräch, dessen Großeltern noch eine Teeplantage in Südindien betrieben hatten und der nun hier in Mauritius für eine Südafrikanische Mining Company arbeitet. In Mauritius scheinen sich die Kosmopoliten aller Welt ein Stelldichein zu geben.





La Réunion 4. – 17. 11. 2013

4. Nov. 2013

Abschied von Mauritius. Der Flug zu der nur 180 km entfernten Nachbarinsel Réunion dauert in der 60-sitzigen Propellermaschine nur eine ¾ Stunde.

Réunion ist seit 1667 Französisch und seit 1946 ein französisches Überseeterritorium (Domaine Outre Mer), also völkerrechtlich gesehen ein Stück Frankreichs und mittlerweile auch der EU. Es kommt nach dem Verlassen des Flughafens tatsächlich das Gefühl auf, man wäre in Frankreich. Man kann sich praktisch nur auf Französisch (einzige Amtssprache) verständigen, aber die gesamte Infrastruktur, wie z.B. das Verkehrsnetz ist europäisch und daher ist die Orientierung so einfach wie in Europa. So gelangen wir problemlos in das kreolische Bergdorf Grand Ilet. Es liegt auf 1100m im Cirque de Salazie. Diese sog. Cirques sind drei erloschene Vulkankrater, die sich wie ein Kleeblatt um den 3070 m hohen Piton de Neiges anordnen, einen vor ca. 12.000 Jahren erloschenen Schildvulkan, den höchsten Berg der Insel.

Der Ort Grand Ilet besteht aus einer Holzkirche, einer Schule samt Sportplatz, einigen Dorfläden, die gleichzeitig Kommunikationszentrum sind, und den weit verstreuten, bescheidenen Häusern der Einheimischen, die meist im Umfeld etwas Landwirtschaft betreiben (Schweine- und Hühnerzucht; Anbau von Mais, Kartoffeln, Gemüse; jegliches Obst, von Pfirsichen über Orangen bis zu den tropischen Fürchten, wie Bananen, Mangos, Papayas, oder der speziellen Chouchou-Frucht). Wegen des dichten Nebels bleibt uns allerdings zunächst noch Einiges verborgen. Wir wohnen in einem „Gite“ (Privatzimmer) „La Tourte Dorée“, auf einem Bauernhof und werden so wie die anderen Gäste (die ausschließlich Franzosen sind) von der Bäuerin ausgiebig mit einem köstlichen französisch-kreolischen Abendessen versorgt. Das gemeinsame Abendessen von Gästen und Wirtsleuten in den Privatpensionen der sog. „Table d´hote“ ist einer der Höhepunkte eines Réunionaufenthaltes.

Exkurs Bevölkerung:

Die Bauernfamilie führt ihre Abstammung auf die ersten französischen Siedler vor 300 Jahren zurück. Die französischstämmigen Kleinbauern werden zu den Petit-Blancs gerechnet, jenen weißen französischen Siedlern, die ab 1717 in die Berge geflohen waren, da sie von den Großgrundbesitzern gezwungen worden wären, auf deren Kaffeeplantagen zu arbeiten. In den entlegenen Gebieten der Insel trafen sie auf entflohene oder freigelassene afrikanische und madagassische Sklaven, mit denen sie sich zu den Kreolen vermischt haben, die neben den Indern heute den größten Bevölkerungsteil ausmachen. Die alteingesessene französische Oberschicht und die als Staatsbedienstete in jüngerer Vergangenheit ins Land gekommenen Festlandfranzosen (Metros) werden volkstümlich als z´Oreille bezeichnet (.., weil sie die Hand ans Ohr halten um das kreolische Französisch zu verstehen). Nach der Abschaffung der Sklaverei holte man ab Mitte des 19. Jahrhunderts eine enorme Anzahl von hinduistischen Indern („Malebaren“) als billige Arbeitskräfte für die Zuckerrohrplantagen ins Land. Die Bevölkerungsmelange komplett machen die nordindischen Muslime und die katholischen Kantonchinesen, die meist als kleine Händler und Gewerbetreibende herkamen. Offiziell gibt es keine Zählung der einzelnen Volksgruppen, wohl aber bestimmte bevorzugte Siedlungsregionen und als große Gemeinsamkeit das Kreolische, in dem sich alle Bevölkerungsgruppen verständigen können.



5. Nov. 2013

Der Tag beginnt früh auf Réunion, besonders für die Wanderer, denn ab den Mittagsstunden steigt Nebel vom Indischen Ozean auf und hüllt die Berge über 1000 m ein. Die Szenerie, die sich uns nach Sonnenaufgang bietet ist überwältigend. Rund um uns steigen die Wände des Kraters Cirque de Salazie etwa 1000m nahezu senkrecht in die Höhe. Wir fahren mit dem Auto in den Nationalpark von Réunion auf den Col des Beoufs auf 1900 m Höhe, wo man einen grandiosen Ausblick in den Nachbarkrater Cirque de Mafate hat. Dort gibt es wie seit ewigen Zeiten noch immer keine Straßen, von Dorf zu Dorf und über die Pässe ziehen ausschließlich Pfade. Die modernen Franzosen haben dies als Wandergebiet entdeckt. Wir wandern ins Dorf La Nouvelle und genießen beim Abstieg unglaubliche Ausblicke, tropische Nebelwaldvegetation mit wunderschöner Blütenpracht und schließlich das ursprüngliche kreolische Bergdorf La Nouvelle, wo alles, was benötigt wird, vor Ort erzeugt oder zu Fuß hergebracht werden muss. Was die Wanderer, die in diversen Gites übernachten, alles so benötigen, wir heutzutage von Hubschraubern eingeflogen.

6. Nov. 2013

Morgens fahren wir zunächst nach Hellbourgh, dem Hauptort des Cirque de Salazie. Dieses Dorf hat sich sein französisch – kreolisches
SüdküsteSüdküsteSüdküste

Die Südküste hat wunderschöne ruhige Lagunen
Aussehen erhalten. Die kolonialzeitlichen Villen sind teils verfallen, teils mit neuen Funktionen erfüllt (Geschäfte, Restaurants, Fremdenverkehr). Die heutige Wanderung führt uns auf das Plateau oberhalb von Hellbourgh, wie alle Anstiege in den Cirques, außerordentlich steil. Wir wandern durch einen Märchenwald (Kryptomeria-Bäume; australisches Nutzholz) am Plateaurand und kommen über einen äußerst steilen Abstieg wieder nach Hellbourgh. Mittags zieht sich der Nebel langsam in den Krater, als wir unten ankommen, regnet es bereits – so wie jeden Tag. Am Abend kann wieder die Sonne scheinen – heute herrscht dichter Nebel; hervorgerufen wird das alles durch den Passat. Heute müssen wir uns von unseren Gastgebern im Gite „La Tourte Dorée“, Mr. und Mme. Grondin verabschieden, die uns mit kreolischer Herzlichkeit bewirtet haben.

7. Nov. 2012

Wir besuchen noch einmal Hellbourgh, das auch schon zum schönsten Dorf Frankreichs gewählt wurde. Wir besuchen eines der alten Bürgerhäuser mit wunderschönem tropischem Garten, das Haus von Mr. und Mme. Folio. Die französische Bourgeoisie von Réunion hatte sich im 19. Jahrhundert Sommerwohnsitze in der Höhe geschaffen, die leider im Laufe der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts verfallen sind, aufgekauft und umgestaltet wurden. Im Haus von Mr. Folio, der Militärarzt in Afrika gewesen war, ist ein solches
Mourne BrabantMourne BrabantMourne Brabant

Der berühmte Felsen von der Südküste gesehen
als Museum erhalten.

Wir fahren über die Ostküste, die abweisend mit großen Schotterblöcken zum Indischen Ozean abfällt. Uns fallen die zahlreichen Vicoa-Palmen am Strand auf, die sandigen Boden und Salzwasser vertragen. Über St. Benoit, das 1948 von einem Zyklon komplett zerstört und ziemlich gesichtslos neu aufgebaut wurde, gelangen wir auf das Hochplateau, das die beiden Vulkane verbindet, die die Insel einst formten. Auf 1400 m Höhe sind wir komplett vom Passatnebel mit leichtem Rieselregen umgeben. Wir wohnen im Ort Plaines-des-Cafres im Gite „Les Greveilleas“, das von einer französisch – kreolischen Familie betrieben wird.

8. Nov. 2013

Wir wollen heute auf den Vulkan Piton Fournaise, 2500m. Die Route du Vulcan führt uns der Reihe nach durch die verschiedenen Krater des Piton de la Furnaise. Unsere Tour auf den Vulkan ist von einem guten Stern begleitet. Wir haben unglaubliches Glück - den ganzen Tag keine Wolke, der Passatnebel kam nicht über 2000m herauf, im kurzen Leibchen gelangen wir bis zum Kraterrand. Dabei kann das Wetter hier ganz anders sein, denn unberechenbarer Wettersturz mit Nebel, Regen und Abkühlung wurde schon so manchem Wanderer zum Verhängnis. Im Krater brodelt die Lava derzeit nicht, der Vulkan hat offensichtlich eine Ruhephase eingelegt. Unsere
Traumstrand vor Mourne BrabantTraumstrand vor Mourne BrabantTraumstrand vor Mourne Brabant

In der Lagune um den Felsen der Halbinsel locken traumhafte Sanstrände Schwimmer und Surfer an
Wanderung auf den Kraterrand führte uns 7 Stunden lang durch eine unglaubliche Vulkanlandschaft hoch über dem Indischen Ozean. Der Lohn der Anstrengung waren wunderschöne Anblicke von Lavaformationen und vulkanischen Formen, die sich meist als die basaltische Stricklava herausstellt. Auf dem Rückweg ins Tal durchqueren wir nach der vulkanischen Hochsteppe zunächst einen Waldgürtel, dann folgen Rinderweiden mit saftigen Wiesen. Die Landschaft auf 1700 m könnte im Alpenvorland liegen. Das Bier in der kleinen Bar am Weg schmeckt heute besonders gut, ebenso wie das Essen am Table d'hote unseres Gite.

Exkurs Vulkanismus auf Réunion:

Beide Vulkane, der Piton du Neige und der Piton de la Furnaise sind Schildvulkane, die ihre rote, effusive Lava ruhig und ohne Explosionen an einem Hotspot ergossen, der durch das Auseinandertriften der Indischen und der Afrikanischen Kontinentalplatte entstanden ist. Die ursprünglichen runden, flachen Formen sind beim Furnaise noch erhalten, während rund um den erloschenen Piton des Neiges die Magmakammern eingestürzt sind und so die 3 Cirques mit ihren schroffen Formen gebildet haben. Der Fournaise bricht ca. alle 9 – 11 Monate aus und gilt deshalb als einer der aktivsten Vulkane der Welt. Der letzte große spektakuläre Ausbruch war 2007. Die Lava kann über ein riesiges Feld
KitesurferKitesurferKitesurfer

Le Morne Brabant soll der beste Surfspot der Welt sein, die Kitesurfer warten auf den Wind
zum Meer hin abfließen (zuletzt 1977), weshalb die Ausbrüche nicht als Bedrohung sondern eher als Spektakel angesehen werden.

9. Nov. 2013

Wir fahren noch einmal auf den Vulkan, der uns so sehr fasziniert. Wir fotografieren die saftigen Wiesen, auf denen die Rinder das ganze Jahr über im Freien frisches Futter finden. Wir sehen im „Maison du Vulcan“ in einem Film vom Ausbruch 2007, wie die basaltische Lava schnell und ruhig austritt und ganze Landschaften neu bildet. Wir lernen, wie der „Hotspot“ immer weiter nach Südosten wandert und so eine Insel zurücklässt, die bei jedem Ausbruch weiter wächst. Der heutige Tag beginnt zwar wie immer sonnig, aber kaum wir es Mittag hüllen die Passatwolken die höchsten Berge in undurchdringlichen Nebel. Die réunionesischen Familien lassen sich davon jedoch nicht abhalten, das Wochenende auf den Picknickplätzen der Nationalparks, wie z.B. hier am Vulkan Piton de Fournaise zu verbringen.

Das Abendessen in unserem Gite klingt wie jeden Abend mit einem Rum-Punch aus, der auf Réunion große Bedeutung hat. Es ist dies ein in Rum angesetzter Früchtelikör, der immer zum Essen serviert wird. Hier am Gästetisch hört man so manch Interessantes über das Leben der Réunionesen:

Exkurs: Kreolisch

Man spricht
Junge Mauritier am StrandJunge Mauritier am StrandJunge Mauritier am Strand

Immer freundlich und entspannt
in der Familie eigentlich nur kreolisch. Das Kreolische, das vielerorts aus ethnischer Nostalgie hochgejubelt wird, entpuppt sich als Sackgasse. Die mangelnde Beherrschung von Fremdsprachen, aber auch von Französisch erweist sich als großes Hindernis für die Wirtschaftsentwicklung und insbesondere für die Jugend. 30%!d(MISSING)er Bevölkerung sind arbeitslos und leben vielfach von den großzügigen Sozialleistungen Frankreichs, was schlussendlich die Wirtschaft nicht wirklich ankurbelt. Neidvoll blickt man auf die Mauritier, die wirtschaftlich voran sind und neben Französisch auch Englisch beherrschen.

10. Nov. 2013

Unser Weg führt uns zunächst über St. Pierre an die Südküste, dann weiter nach Langevin. Von hier an Richtung Osten bildet relativ junge Lava in Form von unwirklichen Basaltformationen die Steilküste. Heute ist Sonntag und ganz Réunion ist im Auto unterwegs, meist auf einen der wenigen Strände. Falls es nicht ein Strand sein kann, dann trifft man sich irgendwo auf einem Picknickplatz z.B. am Fluss Grand Bras, wo im Familienkreis ausgiebig gepicknickt wird. Der Grand Bras kommt aus dem Cirque de Cilaos, unserem nächsten Ziel. Cilaos ist der Hauptort des gleichnamigen Cirque. Heute Sonntag ist hier besonders viel los, da zu den vielen Wanderern, die Cilaos als Ausgangspunkt für ihre Wanderungen gewählt haben, noch die Wochenendtouristen kommen. Wir
Gemeinsames StrandlebenGemeinsames StrandlebenGemeinsames Strandleben

Spontan finden sich Gruppen zum gemeinsamen Singen und Musizieren
beziehen unser Zimmer in der Auberge Le Platane.

11.Nov. 2013

Unser heutiges Tagesziel ist die Schutzhütte „Gite de la Caverne Dafour“ auf 2500 m auf dem Weg zum höchsten Berg der Insel, dem Piton de Neige (3070m, „No Ski“ haben die Wander - Guides auf ihrem T-Shirt stehen). Die Steilheit der Kraterwände, die man auf dem Weg zur Gipfelflur überwinden muss, lässt sich am besten durch das Verhältnis von horizontaler Distanz (Luftlinie) zu Höhenmetern ausdrücken, diese beträgt vielfach 1:1! Wir gehen bei schönstem Wetter weg, müssen uns dann auf der steilen Vulkanflanke durch den Passatnebel quälen und können oben im Sonnenschein unsere Mittagsrast genießen. Das Bergsteigen in den Tropen hat zwar den Nachteil, dass man irgendwann im Lauf des Tages durch den Passatnebel muss, aber gerade jetzt im „Frühjahr“, richtiger ausgedrückt beim Wechsel von der Trocken- zur Regenzeit, ist das Wetter stabil - kein Wind, kein Regen, keine Gewitter; mit leichter Kleidung findet man das Auslangen. Das zieht Scharen von Bergläufern an, die den Piton de Neige im Eilverfahren in wenigen Stunden bewältigen. Die konservativen Bergsteiger legen eine Übernachtung auf der Schutzhütte ein. Wir machen uns wieder an die 1100 Höhenmeter Abstieg, da wir keine Plätze in der
AbendstimmungAbendstimmungAbendstimmung

Der Strand leert sich
Hütte reservieren konnten.

Wie es sich für zwei Österreicher gehört, essen wir am 11. November Flugvieh – zwar nicht Gans aber Ente, diesmal mit Linsen als Spezialität der Region Cilaos zubereitet, dazu trinken wir Cilaos-Wein.

12. Nov. 2013

Uns erscheint der Cirque de Cilaos als der großartigste der drei Krater: die Schroffheit, die Steilheit, die Höhe, die Lage der Bergdörfer ist am extremsten. Wir besuchen das Bergdorf Ilet à Cordes. Der Name kommt daher, dass die geflüchteten Sklaven keine Wege zu dem Dorf anlegten, sondern sich nur an Seilen entlanghangelten um den Sklavenjägern keine Spur zu legen. Heute beherrschen auf dem Weg ins Bergdorf andere Seile die Szene: Kletterer und Canyoning-Abenteurer haben die Steilwände und Schluchten auf dem Weg in Besitz genommen. Das malerisch gelegene Dorf wird von intensiver Landwirtschaft geprägt. Die Kleinbauern betreiben den u.a. Anbau von Linsen und Wein, die wegen ihrer hohen Qualität unter Kennern Höchstpreise erzielen.

Auch unsere Wanderschuhe ziehen wir wieder an und wandern auf einem alten Bergpfad an den steilen Bergflanken zurück nach Cilaos. Das Auto holen wir später mit dem Linienbus ab.

13. Nov. 2013

Wir sind auf in St. Leu angekommen, im Surfers Paradiese… dem ehemaligen Surfers Paradiese! Denn die Haiunfälle der letzten 3 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen, die Strände sind ziemlich leer. Doch die Hartgesottenen lassen sich nicht abschrecken. Eine Handvoll von ihnen reitet die berühmte Welle „La Gauche“ (= die Linksdrehende) ab.

Exkurs: Hai-Alarm im Surfers Paradiese

Seit 2011 wurden 20 Haiattacken vor La Réunion gezählt, so viele wie die letzten Jahrzehnte zusammen nicht. Betroffen waren meist Surfer, zuletzt jedoch im Juli 2013 sogar ein 15-jähriges Mädchen, das nur 5 m vom Strand geschwommen war. Sie war ihren Verletzungen erlegen, die ihr ein Bullenhai beim Abbiss eines Armes zugefügt hatte. Der letzte Angriff ereignete sich erst am 26. Okt. 2013 auf einen 24 jährigen Surfer, der nach dem Surfen nur wenige Meter vom Strand entfernt – allerdings in einer verbotenen Zone - gebadet hatte. Auch einer der bekanntesten Surfer der Welt, der Betreiber einer Surfschule vor Ort ist durch einen Haiangriff 2012 zu Tode gekommen. Jede einzelne Geschichte hat ihre eigene besondere Tragik, eine allgemein anerkannte Erklärung für die vielen Unfälle gibt es nicht. Eine der für mich schlüssigste ist die, dass das Meeresschutzgebiet vor der Insel, wo nicht gefischt werden darf, die Meeresräuber anzieht, wie Antilopenherden die Löwen in der
Le Rempart - mauritisches MaterhornLe Rempart - mauritisches MaterhornLe Rempart - mauritisches Materhorn

Der 777m hohe Repart steht im Hintergrund von Tamarin Bay, dem Mekka der einheimischen Wellenreiter
Savanne. Die panische Reaktion der Präfektur von La Réunion ist nun die, dass Tiger- und Bullenhaie, denen die meisten Angriffe zugeschrieben werden, nun zur Jagd freigegeben wurden, die meisten Strände gesperrt sind und der Fremdenverkehr gigantische Einbußen erlitten hat. Die Einheimischen sagen, die Haie waren immer da, nur früher hielt man sich an Erfahrungswerte, die die Gefahr der Haibegegnung minimierte, die jungen Surfer jedoch kennen keinen Respekt vor der Natur und missachten alle Warnungen (vergleichbar vielleicht mit den jungen Snowboardern in den Alpen, die ohne Wissen über die Schneeverhältnisse jeden Tiefschneehang befahren).

Wir wohnen hoch über St.Leu im Gästhaus „Villa Le Mascarine“ mit Blick auf die Surferstrände irgendwie wie im Märchen und genießen herrlich zubereiteten Fisch aus dem Indischen Ozean unten in einem Strandlokal.

14. Nov. 2013

Heute wollen wir auf den bekannten Gipfel Maido, 2200m, auf den man von der Westküste mit dem Auto gelangen kann, um dann einen herrlichen Blick in den Krater des Cirque de Mafate und die umliegenden ehemaligen Vulkane, wie den Piton de Neige. Allerdings zeigt das Wetter heute seine ganze Launenhaftigkeit. Um 10 Uhr sind schon fast alle Berggipfel in Nebel gehüllt, sodass wir nurmehr ein paar Blicke auf die Bergdörfer,
Tamarin BayTamarin BayTamarin Bay

Sonnenuntergang
die 1000m unter uns im Cirque de Mafate liegen, erhaschen können. Die höchsten Gipfel um den Piton de Neige halten fast ihre gesamte imposante Erscheinung schamhaft hinter den Nebelschleiern verborgen.

Wir halten uns schadlos, indem wir in der seichten Lagune vor dem Strand von St. Leu schnorcheln und uns nur wenige Meter vom Strand inmitten wunderschöner Korallen und bunter Korallenfische bewegen können. Die drei Rettungsschwimmer, die vor ihrem Posten an der Lagunge die grüne Flagge aufgezogen haben, beobachten nur ein Paar Schwimmer und Schnorchler, was wahrscheinlich auf die durch die Medien verbreitete undifferenzierte Berichterstattung über Haiunfälle zurückzuführen ist. Die Natur bedankt sich für die Schonung durch den Menschen mit der ganzen Pracht eine Korallenriffs.

Über uns in der Luft beobachten wir den ganzen Tag ein buntes Schauspiel, den die Pargleiter haben genau über unserem Haus ihre Flugschneise und am Strand von St.Leu ihren Landeplatz.



15. – 16. Nov. 2013

Wir genießen 2 Badetage. Die Lagune von St. Leu haben wir für uns alleine, aber als wir am 16. Nov. nach L´Hermitage-les-Bains mit seiner wirklich schönen, der einzigen größeren Lagune der Insel Réunion weiterfahren, habe die Einheimischen wie jedes Wochenende diese mit dem dahinter liegenden
StrandlebenStrandlebenStrandleben

Am Feiertagswochenende um den 1. Nov. campen die mauritischen Großfamlien am Strand
Tamarindenforst schon in Besitz genommen. Trotzdem ist so viel Platz, dass man sich nicht auf die Füße tritt. Das Wasser in der Lagune ist herrlich und warm, aber die starke seitliche Strömung ist nichts für schwache Nerven.

17. Nov. 2013

Wir beginnen den heutigen Tag mit einem Hubschrauberflug über die Insel bereits um 8 Uhr. Das Wetter ist gut und so erleben wir quasi im Zeitraffer die letzten 2 spektakulären Wochen aus der Vogelperspektive nochmals. Das Beeindruckendste ist der Flug in James Bond - Manier in den unzugänglichen Canyon von Trou de Fer mit seinen Wasserfällen, der nur von Kletterern beim Canyoning erreicht werden können. Wir fliegen über die Pässe, und die Krater rund um den Piton de Neige, über die wir wenige Tage zuvor gegangen waren und schauen auf die Ortschaften Cilaos, Grand Ilet, Hellbourg, La Novelle. Die Steilheit und die exponierte Lage kann man aus der Luft erst so richtig wahrnehmen. Wir fliegen über den letzten geschützten Urwald der Insel, den Foret de Bélouve (es fallen hier die meisten Niederschläge der Insel, das sind 6000mm/Jahr) Beim Flug von der Hochebene zum Vulkan Piton de la Fournaise fühlt man sich wie über dem Planeten Mars – roter
Family FathersFamily FathersFamily Fathers

Die Gastfreundschaft der Mauritier ist großartig
Sand wechselt mit schwarzer Lava. Zurück geht es über die Lagunen vor St. Giles zur Helicopter-Basis in L´Eperon.

Bevor uns der Nachmittagsflug von Air-Austral wieder nach Mauritius bringt, verbringen wir noch ein paar Stunden im Hafen von St. Gilles-les-Beines, wo wir richtig entspanntes französisches Leben in einem Hafenstädtchen miterleben. Hochseefischerboote fahren aus, in den Tauchbasen werden Unmengen von Tauchausrüstungen hergerichtet, in den Kneipen und Brasseries genießt man Baguette, Bier oder Kaffee, etc.





18. -23. Nov. 2013

Wir lassen unseren Aufenthalt im Indischen Ozean im Südosten von Mauritius ausklingen. Wir wohnen im Gästehaus L´Oisseau du Paradis, direkt vor der Lagune von Point d´Esny. In der 28° warmen Lagune schwimmt es sich herrlich, während wenige 1oo Meter davor die Brandung ans Riff donnert. In der Lagunge gibt es ganz gut erhaltene Korallenbestände, die von großen oder kleineren bunten Fischen bevölkert werden. Die benachbarte Blue Bay, ein Marineschutzgebiet hat einen öffentlichen Strand, der von den Einheimischen eifrig frequentiert wird. Wir fahren mit einem Katamaran die Lagune der Ostseite bis weit in den Norden zur bekannten Bilderbuchidylle Ile de Cerfs ab, schnorcheln zwischendurch zwischen den Korallen und wundern uns über die Delfine in der Lagune. Das Land hinter der Südostküste ist ziemlich flach und geprägt von riesigen Zuckerrohrplantagen. Die Plantagen haben heute ihre ehemaligen Herrschaftssitze teilweise in gastronomische Unternehmen mit Besucherzentren und Direktvermarktung umgewandelt. Wir sehen ein solches Unternehmen in St. Aubin. In einem privaten Naturschutzgebiet, der Vaniile-Krokodilfarm werden nicht nur Krokodile aufgezüchtet, sondern auch sehr viele Pflanzen der ursprünglich auf Mauritus vorhandenen Fauna erhalten. Die Lavaformationen der Südküste, die von der Brandung zu einer 30 Meter hohen spektakulären Steilküste geformt wurde, steht jener von Réunion um nichts nach. Die Stadt Mahebourg ist 10 Autominuten von unserem Haus entfernt, und bietet außer dem Montagmarkt nichts sehenswertes. Man muss sich schon sehr bemühen, irgend ein Geschäft zu finden, das brauchbare Waren verkauft. Touristisch ist der Landstrich noch ein ziemlich weißer Fleck, was ihn aber gerade interessant macht. An der wunderschönen Küste gibt es viele private Ferienhäuser und wenige Hotels und Privatunterkünfte. Auch Lokale muss man suchen. Wir essen meistens in einem „Beisl“ gleich gegenüber unseres Gästehauses, das von einigen kreolischen Frauen betrieben wird.


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Strandleben in Flic en FlacStrandleben in Flic en Flac
Strandleben in Flic en Flac

Mauritische Pfadfinder haben ihr Lager an der Public Beach von Flic en Flac aufgeschlagen
Am Strand von Flic en FlacAm Strand von Flic en Flac
Am Strand von Flic en Flac

Nahezu endlos zieht sich der weiße Sandstrand vor den Luxushotels
Frischer Fisch aus dem Indischen OzeanFrischer Fisch aus dem Indischen Ozean
Frischer Fisch aus dem Indischen Ozean

Schmeckt am besten in den kleinen Lokalen am Public Beach
Sega am StrandSega am Strand
Sega am Strand

Der erotische Tanz der Kreolen ist zur Volkskultur von Réunion geworden
Kosmopoliten Maurice und JessicaKosmopoliten Maurice und Jessica
Kosmopoliten Maurice und Jessica

Sport und Reisen verbindet
Air AustralAir Austral
Air Austral

Mit der Propellermaschine 180 km nach Réunion
Koralleniff vor MauritiusKoralleniff vor Mauritius
Koralleniff vor Mauritius

Das Korallenriff umgibt Mauritius fst vollständig im gegensatz zu Réunion
Anflug auf RéunionAnflug auf Réunion
Anflug auf Réunion

Der Passatnebel umgibt Réunion immer mehr oder weniger dicht
Gite Tourte DoréeGite Tourte Dorée
Gite Tourte Dorée

Im Bergdorf Grand Ilet
Cirque SalazieCirque Salazie
Cirque Salazie

Blick vom Col des Boeufs nach Osten
Cirque MafateCirque Mafate
Cirque Mafate

Blick vom Col des Boeufs
HubschraubertransporteHubschraubertransporte
Hubschraubertransporte

Mobiler Heliport am Col des Boeufs
La NouvelleLa Nouvelle
La Nouvelle

Das erste Dorf im Cirque de Mafate, das wir zu Fuß erreichen
Im MärchenwaldIm Märchenwald
Im Märchenwald

Überall in Réunion trifft man zwischen 1000 und 2000m auf Nebelwald


2nd December 2013

Danke
Herzlichen Dank für die Kostprobe. Animiert uns zum Nachmachen. Liebe Grüße Gundi und Gerhard

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