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Published: December 9th 2012
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Dampfer am Wanganui River
An einem wunderschönen Sonntagmorgen vor unserem Camp am Fluss 24. Nov. - Wir lassen das gewohnt stürmische Auckland hinter uns. An der Westküste geht es weiter bis Wanganui. Im Camp am Wangnui River schickt ein Schaufelraddampfer seine Rußwolken in den Himmel, Rennruderboote werden von den Kommandos der Trainer angetrieben, die Kiwis bevölkern in großen Familiengruppen das Camp. Alle freuen sich, dass der Frühling nun auch mit den Lufttemperaturen Einzug gehalten hat, denn heuer war es lange kalt.
25. Nov. - Zum Mt. Taranaki, dem Bilderbuchvulkan auf der nach Westen ausladenden Halbinsel. Der Vulkan, der sich oft in Wolken hüllt, zeigt sich heute von der schönsten Seite. Er ist wegen des langen Winters bis weit hinunter schneebedeckt, weshalb derzeit der Gipfelweg nicht begehbar ist. Wir fahren bis ca. 1000 m Seehöhe und wandern dann ein schönes Stück auf dem steilen Gelände durch dichten Regenwald bis wir einen wunderschönen Blick zum Gipfel und in die Umgebung haben. Sobald sich die Sonne anschickt unterzugehen wird es saukalt. Übernachtung in New Plymouth. Offshore Erdöl und Ergasfunde(unter Beteiligung der ÖMV) haben das Städtchen aufgerüttelt und einige Prestigeobjekte ermöglicht. Das rauhe Klima an der Tasman See lädt aber trotzdem nciht zum Verweilen ein.
26. Nov. - Nach Te Kuti zu dem Waitomo Caves. Das
Tarnaki Halbinsel
Um den Vulkan Taranaki ist die gleichnamige Halbinsel völlig aus vulkanischem Material aufgebaut, die Strände sind aus schwarzer Schlacke. Gelände ist ein tertiäres Kalkplateau. Die 24 Mill. Jahre jungen Meeresablagerungen wurden auf 400 m Seehöhe gehoben und bilden hier einen höhlendurchsetzte Hügellandschaft mit zahlreichen Karsterscheinungen, wo die übliche Schafzucht betrieben wird. Den Höhepunkt stellen die Waitomo Caves dar. Die nur hier endemischen Glühwürmchenbilden in den Höhlen eine Beleuchtung, die einem Sternenhimmel gleicht.
27. Nov. . In Taupo, wo wir unser eigene Reiseroute kreuzen, haben wir wieder einmal Glück mit dem Wetter. Bei Sonnenschein ist es sommerlich warm. Wir besuchen die pfauchende Geothermallandschaft des Moon Valley's. Südlch des schönen und riesigen Lake Taupo sehen wir die Rauchwolken des Vulkans Tongariro, der seit einigen Tagen wieder aktiv ist.
28. Nov. - In Taupo genießen wir noch das warme Thermalwasser in der kommunalen Therme und staunen so wie in Christchurch nicht schlecht über die Sportschwimmbegeisterung der Kiwis. Weiter geht esüber eine bergige und einsame Landschaft hinunter an die Ostküste nach Napier.
29. - 30. Nov. - Napier, desses Kern vom Erdbeben 1931 völlig zerstört wurde und danach binnen zweier Jahre im Art Deco Stil wieder aufgebaut wurde, bietet einiges an Lifestyle und wirkt jung und dynamisch, trotz der unübersehbaren Renaissance des Art Deco. Eine junge In-Szene hat sich am
Taranaki od Mt. Egmont (2518 m)
Der Berg diente in einem Film wegen seiner klassischen Form auch als Double des Fujijama. Heuer ist besonders viel Schnee auf dem Gipfel. Hafen in dem umgstalteteten Lagerhallen eingefunden. Wir erleben die Vorbereitungen zum IronMaoriMan und beobachten die Schwimmer, wie sie in der 14 Grad "warmen" Lagunge ihre Runden ziehen. Auch einen Kinder-Triathlon gibt es ab 7 Jahren. Die kleinen Athleten sind gar nich aus dem Wasser zu bringen. Kiwis kennen keine kälte.
1. Dez. - Eintraumhaften Frühlingstag, 22 Grad. Wir fahren zum Cape Kidnappers und wanderen 8 km unter bis zu 200m hohen Klippen am Strand zu einer Basstölpelkolonie. Die eleganten Flieger in ihrem Sozialverhalten zu beobachten ist ein eindrucksvolles Erlebnis. Wir müssen uns jedoch losreissen, da wir vor Eintreten der Flut zurück sein müssen. Wir übernachten gleich am Strand, wo auch zahlreiche Neuseeländer das Frühlingswochenende auf ihre Art genießen (Fischen, Surfen...Relaxen)
2. Dez. - Fahrt von Clifton am Cape Kidnappers nach Gisborne. Wir erleben was ein echter "State Highway" in Neuseeland ist: 4 Stunden für 200 km, Kurven, Kurven, Kurven ... bergauf - bergab über Pässe...In Gisborne betrat James Cook am 9. Okt. 1869 zum ersten Mal Neusseland. Die Bucht nannte er Poverty Bay, da es ihm nicht gelang seine Vorräte aufzustocken.
3. Dez. - Der Frühling ist dem Sommer gewichen : 26 Grad, ein traumhafter Frühsommertag am
Poukani Baum
Dieser Poukani Baum ist geschätzte 1750 - 1850 Jahre alt, hat 12 m Stammumfang und ist 40 m hoch. Er steht in einem der vielen Naturreservate. einsamen Surfstrand von Gisborne. Wein- und Obstbau sind hier wegen des warmen und trockenen Klimas dominant. Eine spektakuläre Fahrt führt durch die gebirgige Landschaft des East Cape (Waioeka Gorge) in die Bay of Plenty (Cook konnte hier wieder Vorräte bunkern, daher der Name). In Ohope Beach lassen wir uns am 10 km langen Sandstrand für die Nacht nieder.
4. Dez. - Von Whakatane fahren wir mit dem Schiff nach White Island, bestehnd aus einem tätigen Vulkan, der die Insel in weißen Rauch hüllt. Das Innere das Kraters erscheint unwirklich wie eine Mondlandschaft. Ein schwefeliger, kochender, dampfender See füllt den Krater. Schwefeldämpfe fördern Schwefel zu Tage, der sich an den Dampflöchern ablagert. Versuche, diesen zu gewinnen scheiterten nicht zuletzt an den von Ausbrüchen verursachten Zerstörungen und Unglücken.
5. Dez. - Wir übernachten an der mondänen Papamoa Beach und fahren weiter nach Tauranga. Die 110.000 Einwohner Stadt ist mit ihren Suburbs die boomendste Region Neuseelands, wofür ein riesiger Exporthafen (Holz, landwirtschaftliche Produkte) hauptverantwortlich ist. Wiedereinmal zieht eine Regenfront über die Insel, diesmal bleibt es aber warm. Wir nützen die Infrastruktur der Stadt im Baywave Sports- and Leisure Centre an stürzen uns mit den zahlreichen sportbegysterten Kiwis in das riesige Sportschwimmbecken
Waldwirtschaft in Neuseeland
Radikaler Kahlschlag mit extensiver Nutzung des gefällten Holzes ist die übliche Form der "Forstwirtschaft". Bodenerosion un Hangrutschungen sind die bösen Folgen. und in das mit modernsten Geräten ausgestattete Gym. In Waihi Beach, einem Surfstrand am Westende der Bay of Plenty bzw. am Südende der Cormandel Peninsula lassen wir uns abends nieder.
6. Dez. - Die Ostseite der Cormandel Halbinsel ist gebirgig und kurvenreich, aber ein wunderbarer Surfstrand folgt auf den anderen. Um diese Jahreszeit, insbesondere bei dem Sauwetter, das wir seit gestern haben, sind sie menschenleer und scheinen urig und wild. Auf dem Weg durchs Gebirge auf die Westseite tauchen wir in dichten Nebel. Wir finden uns schließlich in Cormandel Town, einem 1500 Einwohner - Städtchen, in dem die Goldgräberzeit vor 1900 stehen geblieben scheint.
7. Dez. - Wir fahren ins Bergland der Coromandel Halbinsel, finden dort einige der letzten Kauribäume (was die Maoris von diesen noch übrig ließen, wurde von der Holzindustrie bis 1930 rücksichtslos abgeholzt) und kaufen den wertvollen Manukahonig direkt beim Imker. In Whitianga entdecken wir ein außergewöhnlich schönes Thermalbad, das in einem üpigen tropischen Garten angelegt ist. Zurück in Coromandel Town treffen wir zahlreiche Kiwis aus Auckland im Pub, die zum Fischen hergekommen sind.
8. Dez. - Ein frühsommerliches Wochenende. Die Westküste der Coromandel - Peninsula leuchtet im Rot des Blütenmeeres der Pohutukawa -
Nichtraucherschutz
Bereits 1990 wurde der gesetzliche Nichtraucherschutz eingeführt. Rauchverbot in öffentlichen Räumen, Sportstätten und auf vielen Plätzen ist eine Selbstverständlichkeit. Bäume. Die Kiwis sind am Strand beim Baden, oder beim Angeln, oder auf einer der zahlreichen Christmas - Parades anzutreffen. Wir fahren bis in den Norden von Auckland in den mondänen Stadtteil Takapuna (die Immobilienpreise sind hier so hoch wie nirgends in der Welt - "wenn du in Auckland ein Haus verkaufst, kannst du überall in der Welt ein gleiches kaufen", sagt uns ein Immobilienhändler), wo wir an einem wunderschönen Strand mitten in der Stadt campen. Die Kiwis tun so, als wäre Hochsommer, denn viel wärmer wird es hier nicht.
9. Dez. - Der Campervan ist schnell zurück gegeben, wir genießen so wie die Kiwis die ersten Sommertage in der Inmeile am Hafen und bewundern die tollen Segeljachten in der Stadt der Segel.
Ingrid und ich freuen sich über diesen sonnigen Abschied aus Neuseeland, wir freuen uns aber auch schon auf Weihnachten zu Hause. Wir grüßen alle, die unsere Reise mitverfolgt haben und freuen uns auf ein Wiedersehen zu Hause.
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Elisabeth Heller
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Nachrichten aus Traunfeld
Liebe Ingrid, lieber Bernhard, wir haben eure Postkarte erhalten. Vielen Dank! Bei uns ist es eiskalt... Winter... Ich komme gerade von einem Weihnachtsmarkt, wo ich unseren Weihnachtsbaum gekauft habe. Es gibt dort so viele schöne Sachen, sehr verführerisch. Lebkuchen, Cupcakes, Rumschnitten.... schmatz! Wir schauen euren Blog sehr gerne an und bewundern eure ausführlichen Berichte. Alles Liebe für euch von Lisa und Rudi, bis bald in Traunfeld oder Weikendorf.