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Published: March 15th 2011
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Fish-Massage, Fish-Massage!
Die ersten sechs Stunden Flug gingen recht holprig vonstatten. Wir knuepften uns beide einen drei Stunden Film vor (Avatar) und die andere Haelfte der Zeit verbrachten wir mit aufgeregt sein und Essen.
Von Dubai haben wir nicht viel sehen koennen, da es finstere Nacht war. Jule war mit seinem Eichhoernchenpulli aber der Star am Flughafen!
Nach weiteren sechs Stunden in der Luft landeten wir dann heil in Bangkok. Die Lage am Flughafen war zuerst etwas unuebersichtlich, denn alle Traveller standen in etwa so geordnet in ihren Reihen, wie Festivalgaenger an einem Donnerstag in Scheessel. In etwa eine Stunde verging bis wir endlich thailaendischen Boden betreten konnten.
Der public Taxistand war schnell gefunden und sofort war klar: Thailaender haben einen Faible fuer knallige Farben. Wir bekamen ein gelb-gruenes Taxi mit einem sehr schweigsamen Fahrer zugewiesen. Als ich die Kofferraumklappe oeffnete, dachte Jule zuerst, dass der Fahrer nachts an illegalen Strassenrennen teilnehmen wuerde. Eine riesige undefinierbare Flasche mit gasfoermigem Inhalt besetzte die Haelfte des Kofferraums. Unsere Rucksaecke schnell dazugepackt, verschwanden wir auf der Rueckbank des Wagens wo wir mit einer Drehung zur Seite feststellen mussten, dass es keine Anschnallgurte gab. Der Fahrer nickte nur freundlich.
Ueber den Highway ging es in
den wuseligen Linksverkehr Bangkoks. Auf den ersten Blick faehrt jeder wie er moechte. Es scheint keine Regeln zu geben und die TukTuks weichen gerne auch mal in den Gegenverkehr aus. Auf den zweiten Blick sieht Jule aber doch ein System.
Am Hotel angekommen, riss ein Boy unser Gepaeck an sich, noch bevor wir den Taxifahrer zahlen konnten. Im Eifer des Gefechts zahlte Merle ihm 65 Baht Trinkgeld (Merle glaubt immer noch, dass sie ihm 5 Baht zu wenig gezahlt hat).
Der Boy fuehrte uns in unser geraeumiges Zimmer und schmiss direkt die Klimaanlage an. Diese gab uns das Gefuehl direkt neben einem Wasserfall zu schlafen. In unserer Situation war das allerdings voellig egal. Zwei Stunden Nickerchen mussten einfach drin sein.
Am Nachmittag ging es dann aber endlich los. Wir erkundeten die nahe Umgebung unseres Hotels und speisten bei einer Garkueche am Strassenrand. Sehr lecker! Weiter gings mit dem Spiessroutenlauf: Vorbei an der Fish-Massage, "italienischen" Schneidern, Froschfrauen und allerlei anderem Nippes.
Die Sonne war bereits untergegangen und ueberall blinkte und leuchtete es. Ein Cocktail und eine halbe Ananas beendeten unseren Tag recht frueh.
Nachdem wir gestern ein Angebot aus einem Reisebuero bekamen, mit einem Taxi fuer 3500 Baht nach Phetchaburi
zu fahren, fuhren wir heute mit Taxi und Bus fuer 400 Baht.
Der Taxifahrer aus dem knallpinken Taxi wies uns freundlich darauf hin, die Anschnallgurte nicht zu benutzen. Erstaunlicherweise haben wir uns aber bisher in keinem Fortbewegungsmittel unsicher gefuehlt.
Die Busfahrt ging ca. zwei Stunden, bis wir an einer autobahnaehnlichen Strasse kurz vo Phetchaburi herausgelassen wurden. Ein zwei Kilometer Marsch fuehrte uns, dank eines netten Thais und seinem Englisch sprechenden Freund am Handy, zu unserer heutigen Unterkunft. Das Zimmer ist okay fuer eine Nacht. Das kleine zugehoerige Restaurant ist sehr gemuetlich, mit einem tollen Blick auf den Fluss und den darin schwimmenden Bindenwaranen.
Morgen werden wir unsere Fahrt Richtung Sueden weiter fortsetzen: Hoffentlich weiterhin ohne Regen!
Liebe Gruesse,
Merle & Jule
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Monika
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Ich hoffe, es geht euch gut. Mama