Jumpa Lagi Malaysia (Mal wieder), Sawadi Krap, Thailand


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Asia » Thailand » South-West Thailand » Ko Lipe
November 1st 2010
Published: November 8th 2010
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Stellt Euch eine Stunde Achterbahn in der Waschanlage vor, dann wisst Ihr ungefaehr wie unsere Fahrt mit dem Speedboat vom malaysischen Langkawi zur thailaendischen Insel Ko Lipe ablief. Es hatte bereits seit zwei Tagen ununterbrochen geregnet, was um diese Jahreszeit eher ungewoehnlich ist, auch wenn es sich noch um das Ende der Regenzeit handelt. Entsprechend windig und stuermig war es auf der etwa einstuendigen Fahrt. Durch die hohe Geschwindigkeit wurde der Effekt von Regen- und Mehrwasser noch verstaerkt, das vergleichsweise kleine Speedboat sprang mehr als einmal aus dem Wasser und wir wurden von oben bis unten hin pitschnass. Dabei hat es uns und die Andamanenkueste in Suedwestthailand sogar noch relativ glimpflich getroffen. Der mehrtaegige Regenfall hat in Suedthailand und Nordmalaysia zu den schlimmsten Ueberschwemmungen seit Jahrzehnten gefuehrt. Die Stadt Hat Yai, gerade mal zwei Stunden von der naechsten Anlegestelle auf dem Festland entfernt meldet Land unter. Aehnlich sieht es im Norden Malaysias aus. Auf den Inseln an der Andamanenkueste sorgte der Regen hingegen nur fuer truebe Stimmung.

Bei der Ankunft wirkte Ko Lipe vergleichsweise trostlos. was zum einen am Wetter lag, zum anderen aber auch daran, dass obwohl die Hauptaison offiziell im November beginnt, momentan noch viel gebaut wird. Viele Unterkuenfte und Restaurants haben noch geschlossen und auch an den Straenden lag Muell herum. Ich hatte mich mit Amelie, einer franzoesischen Travelerin zusammengetan, die im selben Gaestehaus wie ich auf Langkawi uebernachtet hatte. Nachdem die Einreiseformalitaeten an einem winzigen Zollhaeusschen am Strand erledigt waren, nahmen wir ein Longtailboot zum Sunrise Beach und machten uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Wir fanden schliesslich eine grosse, aber einfache Bungalowanlage, die einem netten aelterem Mann gehoerte. Er sprach nur wenig englisch. bot uns aber einen schoenen Bambusbungalow direkt am Strand fuer 500 Baht an. Fuer einen aehnlichen Bungalow hatte ich auf Ko Pha Ngan lediglich 200 Baht bezahlt, allerdings war das in der absoluten Nebensaison (+ Red-Shirts-Krise) und die Andamanensee scheint generell teurer zu sein. Da wir aber zu zweit waren, hielt sich der finanzielle Verlust in Grenzen.

Ko Lipe ist im Uebrigen eine sehr kleine Insel, die frueher ein einfaches Backpacker-Paradies war (und noch frueher ein Piratenversteck), seit einigen Jahren aber hat leider auch hier die Modernisierung begonnen und es ist zu befuerchten, das Ko Lipe den gleichen Weg gehen wird, wie andere ehemalige Trauminseln vorher. Die Ureinwohnervon Ko Lipe sind uebrigens keine ethnischen Thai, sondern Moken oder Chow Ley, sogenannte Meeresnomaden, die traditionell ueberwiegend auf und vom Meer leben. Frueher lebten sie am Strand, mittlerweile sind sie weiter ins Innere der Insel gezogen, waehrend der Strand von Touristen uebernommen wurde. Die Umgebung von Ko Lipe ist von weiteren, teilweise groesseren Inseln gepraegt, die zu einem Nationalpark gehoeren und an denen man schnorcheln kann oder auch das Landesinnere erkunden. Aufgrund des Wetters beschraenkten sich unsere Aktivitaeten allerdings auf die Straende von Ko Lipe. Nach dem ersten Tag wurde der Regen gluecklicherweise weniger, aber fuer laengere Ausfluege war es doch zu unsicher.


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