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Published: June 16th 2009
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Wer hätte gedacht, dass mein nächster Blog-Eintrag so schnell erscheint! Aber erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. Habe beim letzten Eintrag geschrieben, dass ich wohl für die letze Woche auf Coron festsitzen werde, da das Wetter schlecht ist und die Resorts auf den einsamen Inseln einen 50% Zuschlag verlagen. Am selben Abend habe ich dann einen deutschen Diveinstructor kennengelernt, der auf eben so einer Insel mit so einem Resort arbeitet. Lustigerweise hatte ich mir noch am Nachmittag dieses Resort auf dem Internet angeschaut. Ich habe ihm dann meine Situation erklärt und dass ich es schade finde, dass sie für Einzelpersonen einen Aufschlag verlangen. Da hat er gleich seinen Boss angerufen und der meinte dann dass ich den 50% Aufschlag nich bezahlen müsse, weil sowieso nicht viel los sei im Moment. Ist das nicht super? So habe ich meine letzten 3 Tage dann auf Sangat Island verbracht. Und es war einfach wunderbar und ein super Abschluss meiner 2 Monate auf den Philippinen. Am Mittwoch Mittag hat mich ein Boot des Sangat Resorts in Coron abgeholt und dann gings direkt zur 30min entfernten kleinen Insel. Ich wurde ganz herzlich empfangen mit einem Welcome-Coconut-Drink und konnte dann direkt einchecken. Mein Bungalow
lag ganz am Ende des kleinen weissen Sandstrandes und hatte eine wunderbare Aussicht aufs Meer. Um 13 Uhr gabs dann gleich Mittagessen, mega lecker! Den Nachmittag habe ich dann auf meinem Bambus Liegestuhl am Strand verbracht. Ach ja und stellt euch vor: Es war herrlich schönes Wetter!
Am nächsten Tag bin ich nach dem Frühstück mit Bing, dem einen Divemaster, zum Tangat-Wrack, welches nur 5min entfernt von Sangat liegt. Ich hatte bereits einen Tauchgang bei diesem Wrack gemacht, aber dieses Mal war ich alleine mit dem Divemaster und er hat mir viele neue Durchgänge gezeigt und wir konnten ziemlich lange unter Wasser bleiben. Es war noch viel eindrücklicher als beim ersten Mal! Vor allem konnten wir uns Zeit nehmen und somit habe ich viel mehr gesehen und entdeckt. Manchmal verwirrt einem ein solches Wrack nämlich, weil es meistens auf Grund liegt und nicht aufrecht steht. Dann ist es zudem noch ziemlich dunkel und wenn man Pech hat ist die Sicht noch schlecht, was manchmal ein bisschen verwirrend sein kann. Dieser Tauchgang war aber einfach nur perfekt. Ich habe so viel gesehen und es war zum Teil fast ein bisschen unheimlich, wenn man sich vorstellt, dass auf diesem Schiff etliche Matrosen
gewesen sind, die keine Chance hatten zu überleben. Ich sah lange Leitern, etliche riesige Schrauben und leere Oelfässer. Wir sind durch Cargoräume getaucht bis zum Motorenraum und dann wieder raus und um das Wrack herum. Wir haben so viele Fische gesehen, ich könnte noch ewig weiterschreiben.
Den Rest des Morgens habe ich mich am Strand gesonnt und nach dem Mittagessen sind wir dann auf einen zweiten Tauchgang. Diesmal waren wir zu dritt und die Sicht war leider noch schlechter als am Morgen. Trotzdem war es wieder extrem eindrücklich. Auf der Hinfahrt habe ich mir dann vorgestellt wie es für diese Flotte von Kriegsschiffen gewesen sein musste, als sie attackiert wurden. Ihr müsst euch vorstellen, das ist eine riesige Fläche, welche von hügeligen Inseln umgeben ist. Von „Aussen“ hat man keine Chance zu sehen, ob da Schiffe sind. Aber aus der Luft natürlich schon. Wie es wohl gewesen sein musste, als diese etlichen Flugzeuge plötzlich auftauchten und die japanischen Schiffe bombardierten? Wirklich unheimlich.
Am darauffolgenden Tag habe ich wieder zwei Tauchgänge absolviert. Und wieder war es super. Eigentlich hätte ich an diesem Abend dann noch einen Nachttauchgang anhängen wollen, doch war mir nach dem Tauchgang am Nachmittag nicht so wohl,
fühlte mich, als würde ich Fieber bekommen. Ich bin dann ziemlich früh ins Bett und meine Vermutung hat sich am nächsten Morgen dann leider bestätigt. Zum Glück war es nicht so schlimm, ein bisschen Schüttelfrost und Husten, ich hatte wohl eine kleine Erkältung erwischt. Auf wackligen Beinen ging es dann kurz vor Mittag mit dem Boot wieder zurück nach Coron, wo ich mich gleich wieder hingelegt habe um meine Erkältung auszukurieren. Am nächsten Tag sollte ich nämlich nach Manila fliegen, und diesen Flug wollte ich auf keinen Fall verpassen. Zum Glück ging es mir am Samstag Morgen schon wieder viel besser und so konnte ich kurz nach 10 Uhr früh in die Maschine der Cebu Pacific Air steigen, die mich zurück nach Manila brachte. Dort hab ich dann gut 24h verbracht (unter anderem war ich in der Mall of Asia, mit eigenem Eis-Feld wo Jung und Alt in T-Shirt und kurzer Hose auf Schlittschuhen herumgekurvt sind....) bevor es dann endlich los ging nach Hong Kong. Tja und hier bin ich nun! Und es ist einfach genial! Werde euch im nächsten Eintrag alles darüber erzählen. Naja, fast alles.
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ongl
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strand
soo scheeen. bei uns regnet es wieder mal... seit einem monat scheint es nur zu regnen... und dann kommt dein blog mit sonne und strand.... seufz... geniess es! das zuegeln ging recht gut, das meiste zeugs ist sogar schon ausgepackt und versorgt! und naechste woche gehen auch wir mal in die ferien. wir freuen uns riesig! cheers! ongl