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Published: August 24th 2021
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In Kiev ist heute außer mir noch eine wichtige Persönlichkeit, die halbe Stadt ist für Autos gesperrt, überall Polizisten und Blaulicht. Außerdem ist immer noch Feiertag, schon seit Freitag wird die Unabhängigkeit gefeiert. Der Autoverkehr in Kiev war gering, was mir zugute kam: in Gegenrichtung die Autobahnauffahrt benützen ist normalerweise eher ungesund.
Ich wollte weiter, auch wenn Kiev schön ist (stellenweise) und ich noch nicht alles gesehen habe. Das Endziel war nur 200 km weit weg und noch dazu Autobahn. Ein Kinderspiel, dachte ich. Aber am südlichen Stadtrand von Kiev gibt es ein Freiluftmuseum, da wollte ich einen Abstecher hin machen. Das Bauernhaus Museum zu finden war echt kompliziert. Das Navi war keine Hilfe und so war ich ganz erfreut, als mich die Polizei anhielt. Nur leider hatten sie auch keine Ahnung, eskortierten mich gleichwohl mit Blaulicht einmal um den Block. Das Museum hier ist für Volksarchitektur und Sitten der Ukraine. Wenn ich so schaue, dann handelt es sich bei den Sitten um Grillen und Essen. Wenn man an deutsche Museen denkt oder Arnheim, dann fällt das hier ab. Aber sie haben sich bemüht. In einer ehemaligen Schule saß als Aufpasserin eine alte Frau. Sie sprach sowohl Englisch als auch
Deutsch. Um sich was dazu zu verdienen, machte sie kleine Puppen aus einfachen Materialien. Ich kaufte ihr eine ab und erzählte, dass diese Puppe jetzt dann nach München gehen würde.
Entlang der Autobahn saß die lokale bäuerliche Bevölkerung und verkaufte alles, was gerade reif ist.
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Barbara Wynd
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Bavaria Blue!
Das fiel mir gleich als erstes ein, als ich das Bild sah! Danke, und wow, bist du bepackt, weniger Platz eh…? Was mir sonst sehr gefiel sind die Stickereien und die Häuser im museumsdorf…