zurück nach Uwenba

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Ich wurde wie ein Vollidiot rumgeschoben, aber es war zu meinem Vorteil. Statt nämlich um 6.00 bei der Post vorne auf den Bus nach Njombe zu warten, nahm mich ein Auto mit. Da war nämlich eine alte Frau (aus Aachen), die zur Kontrolle in P. im Krankenhaus war, und sie wurde genau an diesem Tag zurückgebracht nach Njombe. Sie kam schon zum Frühstück, sprach aber nicht mit mir, sondern mit den Afrikanern auf Suaheli. Mir egal, jedenfalls war die Fahrt im Auto angenehmer, als im Bus, aber für 260 km braucht auch ein Auto sechs Stunden. Das beruhigt mich, denn ich hatte auch mit sowas gerechnet falls ich mit Paul gefahren wäre. Paul war ja (weil im Krankenstand) in Uwemba geblieben, wo ich ihn zufrieden vorfand.
Der Nachmittag verging mit Unterricht, einer wechselnden Schülerschar erklärte ich den Unterschied zwischen Säulenapfelbaum, den ich einfach stick tree nannte, und normalem Apfelbaum. Und dann ging es weiter mit den verschiedenen Anforderungen an den Obstbaumschnitt bei diesen zwei Baumtypen. Die Benediktiner brachten hier viele Obstbäume mit, die jetzt uralt sind und seit Jahren nicht mehr geschnitten worden sind. Ich hab erst mal bei den Neuanpflanzungen angefangen, denn da ist es wichtig, gleich die richtigen Bahnen einzuschlagen. Bei den alten, vermoosten Bäumen glaube ich nicht, dass man noch viel ausrichten kann. Den Hund hatte ich aus seinem Zwinger geholt, er ist sehr liebevoll aber völlig verschreckt. Ich band ihn lose an einem Ast an (an Sammy denkend) und als ich wieder hin schaute, war er weg. Ich überlegte schon, wem ich meine Tat melden sollte, da kam er daher gewackelt. Weil ich ihn immer streichle, ließ er sich problemlos fangen, und dann musste er halt zurück ins Gefängnis.
Und jetzt ist es stockdunkel, saukalt und ich gehe ins Bett - 20.00. Sonst kann man hier nichts machen. Beten vielleicht....

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Comments

[Barbara]

Danke für den Ausflug....
Sagt der Hund.... :(