Eldoret 200 km


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Kenya's flag
Africa » Kenya
August 1st 2019
Published: August 2nd 2019
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2700 m NN, 16°, es schüttet. Aber die Landschaft war wahrscheinlich sehr schön, so weit ich sehen konnte wegen der Wolken. Und es hat ja auch nicht immer geregnet.
Von Nakuru aus nahm ich nicht die große Straße, sondern eine geteerte Nebenstrecke. Ich traf ein Schildi am Straßenrand, das gerade bei Mittagsmahl war. Dann kamen große Eselsherden - die Erklärung folgte, ein Eselsschlachthaus.
Die Fahrt durch die Nadelwälder war richtig heimatlich und wahrscheinlich gab es auch eine schöne Aussicht, aber die Wolken waren dicht. In Eldoret suchte ich dann die vorgebuchte Unterkunft (booking.com). Das gestaltet sich immer sehr schwierig, weil es oft keine Straßennamen gibt, Hausnummer sowieso nicht, und auch kein Schild, das auf die Unterkunft hinweist. Jedenfalls fuhr ich erstaunt über Lehmwege, entlang an Feldern, dazwischen immer wieder von Mauern umgebene Villen mit Stacheldraht auf den Mauern und Bewachung. Irgendwann war ich richtig, aber schon zum zweiten Mal hat es mit der Buchung nicht geklappt: obwohl ich gebucht hatte, war das Haus voll. Ich hatte mir extra ein anständiges Zimmer genehmigt, weil ich waschen wollte und Gepäck sortieren und einen europäischen Rasttag wollte. Hat also nicht geklappt. Ich war müde und wütend, schlußendlich wurde ich in ein nahegelegenes Haus geschickt, das ich ganz für mich hatte - mit Bediensteten natürlich. Ich ging schnell ins Bett, nicht ohne die afrikanische Bauindustrie zu bewundern, Die Klobrille passte überhaupt nicht auf die Schüssel. Die Tür im Bad ging nicht ganz auf, das Waschbecken war zu weit vorne montiert obwohl genug Platz war). Die Fliesen waren verlegt, ohne auf das Muster zu achten. In der Fliesenwand war plötzlich ein völlig unmotiviertes Loch, Im Spiegel über dem Waschbecken konnte man seinen Bauch betrachten. Die Lichtschalter waren meilenweit vom Bett... ich könnte endlos schreiben. Alles war teuer und aufwendig und dann hingeschlampt. Aber dafür war sogar in der Garage Stuck an der Decke.


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16th August 2019

Solche Architektur haben wir auch....
Nennt sich ‘Stockes Bay Architecture’, nach einem kleinen, sehr phantasievollen Dorf mit eben so phantasievollen Gebäuden, alles irgendwie irgendwo angebaut, ob’s passt oder nicht. Meist baufällig oder undicht....

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