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Published: October 27th 2017
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Bevor wir uns zu unserem Gate in Seoul für den Weiterflug begeben, wollen wir noch etwas erleben und zum anderen Terminal reisen und wieder zurückkehren, um u.a. ein Elektronikgeschäft heimzusuchen. Gesagt getan fahren wir mit dem Flughafenzug los und lassen uns nicht von „nur für Gate 100-127“ abschrecken - das schreiben die doch sicher nur zum Scherz… Nach der kurzen erquickenden Fahrt sind wir von dem Mega-Elektronik Shop mega enttäuscht. D.h. postwendend zurück . so zumindest der Plan. ABER, da gibt es keinen Weg zurück, alles nur Einbahn? Wir fragen bei Info nach, die an einer Koreaner, der nur koreanisch mit uns sprechen will und wird (wenn überhaupt) weiterleitet. Mit finsterer Miene werden unsere Namen notiert und wir sollen ihm folgen und dann werden wir und andere mit Special Service durch Sicherheitsschleusen und mittels Bahn wieder zum Hauptterminal begleitet. Ohne Verabschiedung und dennoch mit einem guten Gefühl (zumindest unsererseits) gehen wir nochmals durch die Sicherheitskontrolle und nachdem wir noch genügend Zeit haben bildet Stefan sich kulturell und feinmotorisch was sich sehen lassen kann ? Der Flughafen in Seoul ist echt sehr schön und offen gestaltet und beim Check-in sind wir beide gut müde und hoffen es wird ein ähnlich angenehmer Flug
wie nach Seoul…
Leider nein, nach dem spannenden und wirklich leckerem Essen kommen die angekündigten Turbulenzen auch schon daher und machen den Flug unbequemer, auch wenn es in der Prestige Klasse dennoch top on the top ist! Ich gönne mir King Arthur und beim Fluch der Karibik ist es dann auch für mich vorbei und ich schlafe ein – der Schlaf ist ziemlich unruhig und in Summe sehr kurz doch mit Händchenhalten meistern wir und natürlich Vordererst der Pilot (evtl. auch mit Händchenhalten?) alle Höhen und Tiefen. Zum Frühstück gibt es dann Rindfleischsuppe und Baywatch reloaded oh yeah, oh yeah wie MÄNNLICH!
Wie zwei Invaliden steigen wir aus dem Flugzeug aus – Bernadette aufgrund des Unfalls und ich (retrospektiv wissend) weil ich nicht loslassen konnte und mich daher sehr stark verkrampft habe und deswegen unter Atemnot leide, da ich überhaupt nicht tief einatmen kann, sondern hechle wie ein Hund und schleiche wie ein angeschossenes Faultier. Wir passieren Zoll und Pass sehr gut und somit heißt es: „Willkommen in New Zealand!“
Nach dem Kauf einer Sim-Karte und Datenvolumen holen wir uns noch die wesentlichste Information bei der Arrival INFO und schon geht’s los nach Auckland mit einer heißen
Schokolade in der Hand trotz Trinkverbot fleißig in der ersten Reihe und voller Vorfreude auf eine wunderschöne Zeit. Wir können unser kleines aber feines Zimmer im Ponsonby Gästehaus gleich beziehen (es ist noch vor 10:00) – nach dem Duschen fühlen wir uns gleich wieder manierlicher und es geht los ins Heimat Museum nach einem schönen Spaziergang durch Ponsonby inklusive Sicht auf das Meer, den TV-Turm und an den Universitäten Aucklands vorbei durch Parkanlagen voll mit Cricket spielenden Menschen! Das Museum ähnelt unserem kunsthistorischen und naturhistorischen Museum in einem und wir sind begeistert von der Maorikunst und erschlagen von all den Infos, nach dem ersten von drei Stockwerken schlaft Stefan im Museum ein. Doch es geht weiter zwei Stockwerke stehen noch vor uns und dann kämpfen uns todmüde und Stefan voller Atemnot und Schmerzen ins Hotel, am schönen Hafenviertel vorbei. Diese Lichtblicke lassen uns alles vergessen und wir erfreuen uns daran hier zu sein UND die Sonne blinzelt hinter den Wolken hervor.
Im Hotel geht es nach dem Zähneputzen direkt ins Bett und dann schlafen wir gut durch!
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Dieter
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Am Ende der Welt
Grüße ans andere Ende der Welt. Lasst es Euch gut gehen. Nicht auf's genießen vergessen. Gruß an die Maoris und Euch viele tolle Erlebnisse!