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Published: September 30th 2008
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Schon bevor wir nach Aguas Calientes aufbrachen hatten wir beschlossen in den Jungle zu fahren.
Da der Flug sehr teuer war, beschlossen wir trotz der Warnungen es sei die schlechteste Strasse Perus, mit dem Bus zu fahren. Wir haben es nicht bereut auch wenn es eine ganz besondere Erfahrung war. Der Bus war ein alter, stinkender Bus ohne WC, der absolut ueberfuellt war. Die Menschen sassen am Gang bzw. lagen und auch Tiere waren mit von der Partie, welche am Boden pinkelten! Tja das war aber noch alles harmlos, das schliemmste war die Strasse! Nach ca. 50 km Asphalt ging es auf einer Schotterpiste weiter. Wir ueberquerten zwei Paesse die ueber 5000 m hoch waren. Es gab auch viele Stellen an denen es 200 m weit runter ging. Das waere ja noch nicht soo schlimm, oder? Aber wenn du dann die Strasse nicht mehr siehst auf der du faehrst weil sie so eng ist, dann wird dir anders. :-) Also einfach versuchen zu schlafen so gut es geht und nicht daran denken. Aja und dann standen wir noch 2 Stunden still, weil durch den Regen die Strasse so aufgeweicht war, das es kein vorwaerts und kein rueckwaerts kommen gab. Aber
sonst ... ;-)
Als wir endlich in Puerto Maldonado waren, vooellig muede, waren wir einfach nur happy. Gleich vom Bus ging es zum Boot welches uns in den Jungle brachte. Die Lodge war super, wir hatten einen eigene kleine Huette. Wir hatten beschlossen 4 Tage zu bleiben. Wenn wir das schon mal machen ...
Am Nachmittag gingl es dann gleich auf die Affeninsel. Das war echt sehr nett. Die Affen waren teilweise richtig frech. Monkey Island war ein Erlebnis und die Affen in ihrer natuerlichen Umgebung zu sehen interessant.
Am Abend wurde dann Botsch leider so richtig krank. Er bekam ueber 40 Grad Fieber. Ich muss gestehen da machte ich mir dann echt schon Sorgen, vor allem als es immer weiter anstieg. Wie immer passierte uns dies alles als keine medizinische Versorgung weit und breit war. Nur diesmal war es Botsch der krank war. Die Nacht war fuer mich echt keine gute. Ich wachte jede zweite Stunde auf, wir kontrollierten das Fieber und nachdem Botsch das gesamte Essen wieder von sich gab, ging es ihm langsam besser.
In der Frueh beschloss ich allerdings die Touren fuer diesen Tag abzusagen, da ich sehr mueder und er nicht
warten
vergeht am schnellsten wenn man schlaeft bei Kraeften war. So verbrachten wir den Tag am Pool (ja das gab es dort) und ruhten uns von den letzten zwei Tagen aus.
Der Jungle wurde dafuer am naechsten Tag um so genauer betrachtet. In der Frueh war die Temperatur noch sehr angenehm. Speater wurde es aber sehr heiss. Die Luftfeuchtigkeit war echt sehr hoch, das war schlimmer als die Hitze. Es gab aber einige Voegel, Spinnen, Insekten, Affen und anders Getier zu entdecken. Anderson unserer Fueher erzaehlte uns auch ueber die Fauna einige interessanten Ditails. Nur die Namen die konnte ich mir bei weiten nicht alle merken.
Nach diesen schoenen Tag ging es dann wieder nach Puerto Maldonado, von wo wir aus nach Lima flogen.
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Edwin Henrich
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Puerto Maldonado
Hallo Bernadette, Tolle Story in http://www.travelblog.org/South-America/Peru/Madre-de-Dios/Puerto-Maldonado/blog-327969.html Ich fahre seit 20 Jahren nach Puerto Maldonado, und habe dort 5 Jahre gelebt. In Puerto Maldonado habe ich mit einer 8 inch Dredge, das ist ein Saugbagger, Gold ausgewaschen. Heute suche ich dort, zumeist aber im Bergdschungel in der Region Puno, nach Gold. Dazu gehen wir tief in den Bergdschungel. Im September 2010, also dieses Jahr soll es wieder losgehen, und zwar zunächst nach Quebrada bonita, das ist der spanische Name, Leche Majo, ist der Quechua Name, dann wollen wir mit einem Kanu den Fluß Inambari überqueren, dann einen Fuß hochgehen, deren Name ich bis jetzt nicht kenne. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits, aber um alles zu organisieren, wird noch einiges zu tun sein. Im welchen Jahr seit Ihr den in Puerto Maldonado gewesen? Ich würde mich freuen, von Ihnen oder Dir zu hören! Viele Grüße aus Bergneustadt Edwin Henrich