Die Festung Saqsaywaman


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March 7th 2008
Published: March 11th 2008
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Heute habe ich eine Tour in die naehere Umgebung Cuscos unternommen. Als erstes bin ich zu einer Festung namens Saqsaywaman aufgestiegen, welche eine halbe Stunde ueber Cusco liegt. Viel ist nicht mehr uebrig. Drei uebereinander liegende Zick-Zack-Mauern und ein paar Reste von Haeusern. Vor den Mauern befindet sich ein Festplatz. Die Mauern bestehen aus riesigen Felskloetzen, welche passgenau ineinander passen, keine Spalten sind zu sehen. In den Mauern sind wenige Tore, schmal, die im Notfall mit einem grossem Steinblock schnell verschlossen werden konnten. Auf der anderen Seite des Festplatzes ist der Thron der Inkas, eine glatt geschliffene Felsformation mit ein paar eingehauenen Sitzen. Von dort kann man auf ein rundes Arreal schauen, welches wohl mal als Wasserspeicher gedient haben soll. Aber keiner weiss das hier so genau, obwohl es erst vierhundert Jahre her ist. Hinter diesem Kreis befindet sich ein riesiger Felsblock mit Stufen darin. Hier soll mal ein Labyrinth gewesen sein, der Eingang wurde verschlossen, weil so viele Menschen darin gestorben sind, weil sie den Ausgang nicht mehr gefunden haben.

Weiter ging es nach Quenqo, ein Festplatz und ein grosser Fels mit vielen Stufen. Unter den Felsen ist eine Hoehle mit einem Opferaltar. Auf einer weiten Flaeche in in der Hoehle wurden frueher Lamas geschlachtet und das Blut ueber eine Rinne ab. Links dahinter fanden Archaeologen zwei Mumien, die jetzt in Cusco im Museum ausgestellt sind.
Mit einem Schamanen, zumindest will er mal einer werden, bin ich etwas herumgewandert und er hat mit mir eine kleine Zeremonie durchgefuehrt und das Schlechte aus mir entfernt. Na mal sehen, ob es gewirkt hat.
In der Hoehle hat er mir noch gezeigt, dass der Ausgang die Umrisse eines Lamakopfes zeigt.

Nach einer laengeren Wanderung bin ich dann an die Festung Pukapukara gekommen, eine kleine Bergfestung, von der man eine schoene Aussicht ins Tal hat. In der anderen Richtung kann man schon ein Teil von Tambo-Machay sehen. Dabei handelt es sich um eine kleine Anlage mit mehreren kleinen Wasserfaellen. Das Wasser scheint aus einer unterirdischen Quelle zu stammen. Alles herum ist mit einer Leine abgesperrt, was aber eine Gruppe Japaner als Einladung versteht, auf den Ruinen herumzuklettern. Naja, andere Kulturen, andere Sitten.
Die Natur herum ist schoen, eigentlich ideal zum Wandern, nur leider reicht die Zeit nicht.


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Die Michi-Michi-BlumeDie Michi-Michi-Blume
Die Michi-Michi-Blume

Michi ist Quechua und bedeutet soviel wie Kater. Mit etwas Vorstellungskraft durchaus erkennbar: Oben die beiden gelben Punkte sind die Augen, der weisse Stempel in der Mitte die Nase und der untere gelbe Punkt der Mund. Na?
Hier wurden erst vor kurzer Zeit zwei Inkamumien in Foetusposition gefunden.Hier wurden erst vor kurzer Zeit zwei Inkamumien in Foetusposition gefunden.
Hier wurden erst vor kurzer Zeit zwei Inkamumien in Foetusposition gefunden.

(Die Inkamumien aus dem letzten Tagebucheintrag koennten es gewesen sein, zumindest waren dies zwei der Mumien aus dem gleichen Museum) Qenqo
Ein OpfertischEin Opfertisch
Ein Opfertisch

Hier wurden Tiere geopfert, in der Rinne rechts im Tisch floss das Blut ab) Qenqo
Die Zeremonienstelle unter dem BergDie Zeremonienstelle unter dem Berg
Die Zeremonienstelle unter dem Berg

Wenn man das Bild um 90 Grad nach rechts dreht, dann kann man ein Lamakopf erkennen (Siehe verkleinertes Bild oben rechts) Qenqo
Bergfestung PUKAPUKARABergfestung PUKAPUKARA
Bergfestung PUKAPUKARA

ein Kontroll- und Lagerposten. rechts hinten gehts nach Tambomachay


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