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Published: September 19th 2008
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So. Maedels!
Es ist Freitag, ca. halb 5. Wir werden jetzt gleich mein Handy abholen, nachdem das aus verschiedenen Gruenden (Constancia.. also Zahlungsfaehigkeit) nicht funktioniert hat.
Idiotisch wie wir nunmal sind, ist es auch dieses Mal nichts geworden (wir haben es schon am fruehen Nachmittag probiert), da genau diese Constancia ein weiteres Mal fehlte. Nach typischer suedamerikanischer Gelassenheit sind wir dann halt erstmal was essen gegangen.
Ich habe im Restaurant "Lomo saltado" genommen, was Rindfleisch mit Zwiebeln, Tomaten, Kartoffeln und Reis darstellte. Fuer 4 S/ (ein Euro!) gab es auch noch eine Suppe, ein Getraenk (zuma de piña - Ananassaft) und einen Nachtisch. Ich lebe hier wirklich guenstig. So kostet die Busfahrt z.B. 70 centimos (mehr ist auch nicht gerechtfertigt, bei diesen alten Rostlauben.. Busfahren ist jedes Mal wieder ein Erlebnis fuer sich. In der offenen Tuer steht jemand und schreit die Haltestellen. Leute draengen sich massenweise in dieses Vehikel, alles ist eng und schweissnass und trotzdem bleiben die Peruaner nett und gelassen.), ein Taxi nach Miraflores 5 S/.
Vorhin durfte ich dann eine kleine Runde auf Narzios Motorrad drehen, der total begeistert war, dass ich tatsaechlich fahren kann.
Fahren koennen die Suedamerikaner auch, denn irgendwie sind wir trotz dieses Chaosverkehr
noch am Leben.
Ich denke, den Verkehr in Suedamerikas Staedten kann man mit der Freien Marktwirschaft vergleichen:
Alle wollen so schnell wie moeglich viel Erfolg erziehen (rasante Fahrweise, viele Taxis). Es herrscht ein unglaublicher Konkurrenzdruck auf der Strasse um das beste Stueck Asphalt und um die zahlreichen Taxigaeste, welche wiederum am guenstigsten reisen wollen.
Fuessgaenger sind die Verlierer der Globalisierung, sie sind nicht nur langsam, sondern sind auch staendig der Gefahr ausgesetzt, ueberrollt zu werden, denn es gibt keine Regeln.
Die erneute Hinfahrt ins Centro war uebrigens auch sehr anti-deutsch. Wir mussten noch einen Schreibtisch transportieren, der einfach verkehrt herum aufs Dach kam und mit einem Seil festgezurrt wurde. Damit das Ding ueberhaupt auf dem Auto blieb, mussten wir es festhalten, was garnicht so einfach ist in einem schlenkernden Auto (Sicherheitsgurte?!)
Und nun sind wieder wieder in der Stadt, in Narzios Locutorio (Internetcafé).
Gegen Abend werde ich versuchen, die ersten Fotos aus Lima hochzuladen. 😉
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Franz
non-member comment
Gibts da in den Kneipen auch vernünftigen Rum? Wenn die Preise bei den Spirituosen auch so niedrig sind würd ich mich nur mit 20 jährigem volllaufen lassen xD Hau rein, Manu m/