Colca Canyon


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December 25th 2010
Published: December 25th 2010
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¡hola a todos!

Unser naechster Stopp: Colca Canyon!

Von Arequipa aus ging es ueber Berg und Tal in den Colca Canyon. Die Besonderheit an der Fahrt dorthin: wir ueberquerten einen 4910 m hohen Pass. Das war wirklich ein super Erlebnis. Da hat man dann schon jede Anstrengung gespuert. Der Colca Canyon hat eine wunderbare Landschaft zu bieten mit vielen Terrassen, wo die Einheimischen Getreide, Kartoffeln usw. anbauen.
Das gesamte Colca-Tal ist von Vulkanen und hohen Bergen (teilweise bis zu knappen 6000m) umgeben. Somit durfte am ersten Abend natuerlich auch ein heisses Bad in den vulkanischen Thermalquellen nicht fehlen. Das war so angenehm, weil es draussen auf dieser Hoehe wirklich sehr kalt war. Unser Hotel befand sich schliesslich auf ueber 3500 m.
Am 24.12. fuehrte uns unsere Tour zum Cruz del Condor - einem Aussichtspunkt, wo man die gewaltigen Klippen und den Canyon und auch die dort beheimateten Kondore besichtigen konnte.

Der Hoehepunkt am Heiligen Abend war jedoch definitiv der Besuch bei den einheimischen Familien. Wir kauften am Tag zuvor auf einem Markt Spielsachen fuer die Kinder - Barbie Pùppen, Baeren, Autos, Dinos... und am 24. machten wir uns auf den Weg zu ihnen in die Haeuser, um sie zu beschenken. Einer aus unserer Gruppe verkleidete sich als Weihnachtsmann und ueberreichte den Kindern die Geschenke.
Die Erfahrung war wirklich einmalig - ich kann das Strahlen in den Augen der Kinder gar nicht beschreiben. Ein Maedchen stand nur mehr mit offenem Mund da und ihrem Teddybaeren in der Hand und konnte ihr Glueck nicht fassen. Es war wirklich wunderschoen zu sehen, wie sehr sich diese Kinder ueber jede Kleinigkeit freuen konnten.
Schockierend war, wie die Leute dort leben. Es gibt nicht mal einen Fussboden in diesen einfachen Huetten. Nur Erdboden, ein einziges Bett (fuer die Mama, Oma und 4 Kinder) und dann noch einen Esstisch. Die Kochstelle befindet sich draussen. Und das alles auf dieser Hoehe, wo es nun wirklich nicht gerade warm und angenehm draussen ist.

Am Abend des 24.12. veranstalteten wir unser Weihnachtsessen im Hotel. Es gab Alpaca und Lama Fleisch - eine Delikatesse der Anden. Als Dankeschoen kamen dann nochmals die Kinder des Ortes zu uns ins Hotel und legten das Jesus Kind in die Krippe, beteten auf Spanisch mit uns und sangen uns Peruanische Weihnachtslieder vor.

Auch, wenn ich selbst zu Weihnachten sehr gerne zu Hause gewesen waere, so war dies doch eine sehr beindruckende und bleibende Erfahrung. Es war ein schoenes Gefuehl, diese armen Kinder an diesem Abend eine so große Freude zu bereiten.

Nun sind wir nach 5 stuendiger Fahrt in Puno am Titicacasee angekommen. Wieder befinden wir uns auf 3800m Hoehe. Die Symptome in unserer Gruppe sind vielfaeltig - von Kurzatmigkeit bis Kopfweh ist alles dabei. Aber wir sind ja in der Akklimatisationphase fuer den Inkatrail. Die 3800 m hier sind der hoechste Punkt, wo wir uebernachten.
Morgen brechen wir auf zur Schifffahrt auf dem Titicacasee und danach steht eine Uebernachtung bei Einheimischen in einfachen Huetten auf einer Insel auf dem Titicacasee an. Das heisst wohl - warm anziehen, auch wenn uns Lamafelldecken waermen sollen.

Ich hoffe, ihr habt den heiligen Abend gut verbracht. Ich wuensche Euch frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage!

Saludos aus Puno

Lisa

PS:
... Vielen Dank an alle für die Weihnachtsmails u sms...


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26th December 2010

Hallo Lisa ! Wirklich beeindruckender Bericht u. schöne Bilder - wünsch ein schöne Weiterreise LG

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