Viel Steak und drei Tage wandern


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July 30th 2011
Published: July 31st 2011
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Arequipa - Plaza de ArmasArequipa - Plaza de ArmasArequipa - Plaza de Armas

Die grosse Kathedrale mi Misti im Hintergrund
Von Nazca nach Arequipa ueberdauerten wir eine endlose Busfahrt die uns um 2ºº morgens am Ziel ankommen lies. Nach einem Hotelwechsel auf meinen Wunsch begannen wir mit dem Sightseeing in der kulturellen Hauptstadt Perus. Wir waren aber sehr erschoepft und schafften es nur die Kathedrale anzusehen, welche die einzige in Peru ist die eine ganze Seite des Hauptplatzes ausmacht. Am Abend ging es dann ins Zig Zag wo Alex ein saftiges argentinisches Rind- und ich ein Alpaca Steak verdrueckten. Alpaca ist eine von 4 Lama Arten und schmeckt sehr gut. Der Geschmack liegt zwischen einem sehr delikaten Kalb und Schwein.
Am naechsten Tag besuchten wir frisch und munter ein Museum wo Juanita aufbewahrt wird. Juanita ist ein 500 Jahre altes, 12-jaehriges Maedchen welches erst vor wenigen Jahren auf einem Vulkan entdeckt wurde. Sie war ein Geschenk an den erbosten Gott, den aktiven Vulkan. Die reichliche Mitgift war, mit einigen Fotos von anderen Opfergaben in Form von Kindern, auch ausgestellt.
Danach irrten wir durch die Gaenge des riesigen Monasterio de Santa Catalina. Ich fand die Pflanzen und den Kolibri viel schoener als das Kloster. Es war aber auch interessant zu sehen wie die Nonnen damals lebten.
Um fuenf Uhr morgens traten wir
Der schoene Kolibri...Der schoene Kolibri...Der schoene Kolibri...

...von Santa Catalina. Es war nicht einfach, ihn aufs Foto zu bekommen.
die Reise in den
Cañon del Colca an. Er soll an seiner tiefsten Stelle ueber 3000m tief sein. Um 12ºº Mittags begannen wir voller Selbstvertrauen als erfahrene Bergsteiger aus Oesterreich die angeblich so einfache Wanderung. Startpunkt war auf ca. 3000m.
Wir irrten ueber, von Eseln eifrig geduengte, Felder und landeten vorlaeufig im Nichts als uns eine Hirtin zurief und uns den richtigen Weg von oben dirigierte. Er fuehrte durch einen trockenen Bach der kaum sichtbar war. Danach war der Weg zum Glueck klar und wir gingen etwas weniger mutig weiter. Es folgten 3h und 1km bei 60º Steigung, in der prallen Mittagssonne, bergab in die Oase von Sangalle.
Dort erwartete uns ein freundlicher Hund, ein gebratenes Ei mit Reis und Gemuese und eine unheimliche Erschoepfung die uns kaum essen lies. Nach einiger Zeit hatte ich genug Kraft gesammelt um durch die Oase zu hirschen und uns eine Uebernachtungsmoeglichkeit zu organisieren.
Der naechste Tag war dafuer sehr angenehm und wir landeten in Llahuar wo es heisse Quellen gibt die direkt am Gebirgsfluss liegen. Wir genossen den Tag dort sehr, sahen aber schon den schrecklichen Aufstieg ueber 1300m kommen der uns am naechsten Tag erwartete.
Unsere Hoffnung auf eine angenehme Besteigung blieb unerfuellt. Sie war gnadenlos, endlos, kraefteraubend und statt 4h (laut Einheimischen) 6,5h lang. Todmuede erwischten wir zum Glueck gerade noch den Bus zurueck nach Arequipa und mussten noch ein wunderbares argentinisches Steak verdruecken.
Heute ruhten wir uns ausschliesslich aus da wir zu nichts anderem faehig waren.

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Mousse au Chocolat...Mousse au Chocolat...
Mousse au Chocolat...

... kann ich nicht auslassen
Das Paradies...Das Paradies...
Das Paradies...

...wurde gefunden! Heisse Quelle ftw.
GeisirGeisir
Geisir

Alex im Schwefeldampf
Unsere RouteUnsere Route
Unsere Route

Der Weg am zweiten Tag fuehrte diesen Berg entlang, von rechts nach links.
Argentinisches KraeftigungssteakArgentinisches Kraeftigungssteak
Argentinisches Kraeftigungssteak

Medium rare, natuerlich.


1st August 2011

Bergsteigen
ja mit der Kondition das ist so eine Sache. Bin sehr erleichtert endlich wieder etwas zu hören von euch. Toll was ihr erlebt u seht, bin schon neugierig auf eure detaillierten Berichte. Heute fliegen Michi u Marco nach Bangkok, Philipp ist schon seit Freitag abend Richtung Russland unterwegs. Alles Liebe u passt auf auf euch, Eva

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