Akklimatisieren - von 0 auf 3100, 3800, 4450 ...


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South America » Peru » Ancash » Huaraz
June 1st 2015
Published: June 10th 2015
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Unsere Akklimatisaton haben wir eigentlich im Schlaf begonnen, nämlich auf der nächtlichen Busfahrt nach Huaraz, die von Meereshöhe über einen etwa 4000m hohen Pass führt. Huaraz selbst liegt auf 3100m, aber selbst das merkt man doch schon ein wenig, vor allem wenn man den Berg zum Hostel hinauf schnauft. Übrigens ein wirklich tolles Haus, wo wir direkt erst mal ein leckeres Frühstück gekriegt haben, und zwar im Gemeinschaftsraum im obersten Stockwerk, mit Panoramaaussicht auf die Cordillera Blanca, deren weiße Gipfel direkt über Dr Stadt stehen. Die Gemütlichkeit des Hostels sollte uns noch sehr zugute kommen...

Unsere erste Tagestour wäre in niedrigerer Lage vielleicht eher ein langer Spaziergang, hier aber grade richtig für den ersten Tag in der Höhe. Etwa 700 Höhenmeter ging es bis auf 3800m hinauf zur Laguna Wilcacocha. Sie liegt auf der anderen Talseite in der Cordillera Negra, von wo man die perfekte Aussicht auf die ganze Länge der Cordillera Blanca hat, von Huascarán bis Huantsán und wie sie alle noch heißen mögen.
Nach einem Stadterkundungstag war der nächste Akklimatisierungsschritt eine Tagestour zur Laguna Churup. Hier war die Anfahrt deutlich ländlicher geprägt: eine gute Stunde schraubt sich das Collectivo über Holperpisten zum Ausgangspunkt auf 3800m hinauf. Ein paar Frauen aus dem ganz oben gelegenen Dorf freuen sich, dass wir die Fahrt so weit hinauf bezahlen, denn normalerweise fährt das Sammeltaxi nicht so weit.
Die Wanderung zum Gletschersee ist nicht sehr lang, aber es geht gleich direkt auf dem Moränenrücken recht steil los. Dementsprechend müssen wir unser Tempo höhenbedingt auf Niveau Sonntagsspaziergang anpassen. Der Weg führt schließlich sehr hübsch und mit kleinen Kraxeleinlagen dem vom See gespeisten Wasserfall entlang. Statt Ketten sind hier dicke Wasserschläuche als Sicherung angebracht. Eigentlich sehr angenehm griffig, die Reißfestigkeit sollte vielleicht nicht hinterfragt werden. Schließlich ist die Lagune auf 4450m erreicht, wir an einem neuen Höhepunkt und durchaus bedient für den Tag. Der Abstieg geht zum Glück mit weit weniger Schnaufen vonstatten.



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