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Published: September 26th 2015
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Nach dem wir die Überfahrt verdaut hatten, ging es am nächsten Tag, nach einem leckeren Frühstück, mit dem Boot zu den Lava Tunnels. Wir fuhren durch sehr enge Passagen und konnten die tollen Vulkansteingebilde von ganz nah betrachten. An einer Stelle durften wir auch aus dem Boot aussteigen und einen kleinen Spaziergang über den schroffen Boden machen. In diesem Gebiet stießen wir auf ein paar Blaufußtölpel und Pinguine. Wir hatten etwas Zeit um ein paar Fotos zu schießen, dann ging es zurück ins Boot. Dort gab es einen kleinen Reissnack, so eine Art Reissalat und etwas zu Trinken. Dann fuhren wir zu einer Bucht, um zu Schnorcheln. Diesmal durfte nicht jeder für sich Schnorcheln, sondern wir sind in der Gruppe zusammen geblieben. Der Guide kannte sehr schöne Stellen, zu denen er uns hingeführt hat. Auf dieser Schnorcheltour sind wir auf eine Gruppe von Mantarochen gestoßen. Sie schwammen ruhig vor uns weg und wir konnten einige Minuten mit ihnen schwimmen. Dann zeigte uns der Guide, in einem Gebiet, in dem Mangroven wuchsen, ein Seepferdchen. Er meinte Seepferde lieben diese Pflanzen und man kann sie hier immer gut finden. In einer kleinen Mulde entdeckte er einen Tintenfisch, wir hätten ihn alleine nie gesehen.
Dann trafen wir auf ein paar riesige Wasserschildkröten - die waren noch mal größer, als die, die wir vor ein paar Tagen schon gesehen hatten. Und zum Schluß kam noch ein Hai -light! Unser Guide schwamm ein paar Meter voraus und wir sollten erst mal hinter ein paar Felsvorsprüngen warten, dann gab er uns ein Zeichen und wir schauten mit unseren Schnorchelmasken ins Wasser - und da kam er, ein schöner Tintorera, bei uns besser bekannt als Blauhai! Zuerst erstarrt man und dann kann man gar nicht genug bekommen von diesem schönen Anblick. Der Hai war relativ schnell wieder weg, aber wir bekamen noch ein weiteres mal die Möglichkeit ein paar Haie zu sehen. Unser Guide kannte sich wirklich sehr gut aus, er führte uns noch zu einer Stelle, an der wir 5 bis 6 schlafende Haie sehen konnten. Das war ein sehr beeindruckender Ausflug in die Unterwasserwelt!
Am nächsten Tag ging es für uns zum Vulkan Chico. Erfreulicherweise mal ein Trip auf dem Festland! Wir wurden mit dem Taxi zum Startpunkt gebracht, leider kamen wir etwas zu spät, weil wir fast vergessen wurden. Das Wetter war ziemlich regnerisch und die ersten Schritte auf unserer Wanderung waren im Dunst
über matschige Wege. Der Guide beschrieb immer wieder, was wir hier sehen könnten, wenn der Dunst nicht wäre. Dann kamen wir direkt in das Vulkangebiet. Dort wurde das Wetter etwas besser und wir konnten unsere Regenjacken erst mal wieder in den Rucksack packen. Die Steine dort waren ganz warm, weil das Magma nur ca. 800 Meter unter der Erdoberfläche liegt. Viele tiefe Höhlen, Lavatunnels und schöne Kakteen konnte man dort sehen. Der Vulkan Chico ist 1979 das letzte mal ausgebrochen und die Wahrscheinlichkeit, dass er in den nächsten 2-3 Jahren wieder ausbricht, ist wohl relativ hoch. Auf dem Rückweg hatten wir Glück und der Dunst zog für ein paar Minuten weg und wir konnten einen riesigen Vulkankrater sehen. Der Guide von dieser Tour konnte übrigens sehr gut deutsch, wir hatten ihn gefragt woher er das so gut kann und er meinte, dass er in Münster studiert hat und drei Jahre in Deutschland gelebt hat. Er gab uns noch ein paar tolle Tips für die nächsten Tage.
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