Schnell mal den Kontinent gewechselt


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Colombia's flag
South America » Colombia
December 17th 2009
Published: December 19th 2009
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Hola compadres, bin gerade in Kolumbien angekommen!!! Erster Eindruck: Sehr schoen, sehr heiss.....in allen belangen, aber zuerst mal wieder in die Vergangenheit abschwenken.
Also... El Valle war sehr geil, sind dort einen Indianer vom Kopf bis zum Bauchnabel runtergegangen und dass nicht bildlich gesprochen. Sobald hier in Mittelamerika irgendetwas ausschaut wie eine menschliche Gestalt wird es nach einen Indianer benannt...hier war es der schlafende Indianer. Sehr feine, gruene Landschaft mit Blick ins Tal und sogar bis zum Meer. Nachher sind wir noch zu einen Wasserfall gewandert um uns von den Wanderstrapazen zu erholen. Dort haben wir, um ca. 2 Nachmittags einen totalen Borracho (=B´suff auf spanisch) getroffen den wir seine melancholischen "I bin so fett, ois is so grindig" Stimmung mit einen Sprung ins Wasser aufheitern konnten....lustig anzuschauen.
Von dort aus sind wir nach Panama City weiter um ein Segelboot nach Kolumbien zu buchen und um sich dort noch ein bisschen was anzuschauen. Es hat sich herausgestellt, dass wir eine Woche in La Ciudad aufs Boot warten mussten also wars dort eher relaxing....bei der Hitze dort auch nichts anders zu machen. Morgens um 8 waren bestimmt schon um die 30 Grad und nirgens eine Spur von Abkuehlung. Also die Akktivitaeten waren: in der Altstadt herumwandern, Panama-Kanal anschauen, Hochhausviertel anschauen, Kochen und im Shopping Center Kontaktlinsen Kaufen....in 7 Tagen erledigt. Der Kanal war ganz interessant, auf jedenfall sehenswert wenn man hier ist mit der ganzen Geschichte und den unglaublichen Mengen an Transportgueter die hier von der ganzen Welt durchgehen und natuerlich auch von der Technik. Viel interessanter war aber unser Schlafplatz diesmal. Zuerst sind wir in einem Hostel in der Altstadt eingezogen, war ganz geil mit geiler Ausblick auf die Hochhausgegend aber EXTREM viele Leute dort, so um die 60 schaetz ich mal. Beim Einkaufengehen haben uns dann ein paar chicos vom Balkon runtergeschrien was wir so machen und wir koennten auch bei Ihnen im Apartment pennen.....gesagt, getan. Naechsten Tag sind wir in die Casa de Pablo eingezogen das im wesentlichen dem Pablo seine Wohnung ist wo man fuer satte 4 Dollar in seinem Wohnzimmer pennen kann. Dort haben wir dann die letzten 4 Tag in Panama mit Kolumbianern, Argentiniern und Panamanesen verbracht und hatten echt eine gute Zeit dort. Waren alle super freundlich, Spanisch wurde verbessert und dass Haus war an einer belebten Strasse gelegen was soviel heisst was wir eigentlich die meiste Zeit in Panama City gemacht haben war am Balkon zu sitzen, ein bisschen spanisch reden und uns das treiben auf der Strasse anschauen. Vor allem der letzte Tag war ganz cool weil wir nochmal zum Abschluss aufgegrillt haben...am Balkon versteht sich mitten in der Stadt mit Diesel als Kohlenanzuender....Panama-Art. Auch die Essenszeit ist etwas anders hier als zuhause weil wir hier um 10:30 am Abend zu essen begonnen haben und um ca. 12 waren wir fertig. Nachdem wir naechsten Tag um 4:30 wieder aufmussten haben wir uns ins Bett gehaun und als wir auf waren und leise unser Zeug gepackt haben kamen einige vom Balkon herein, drehten das Licht auf und verabschiedeten uns noch als waere es das normalste der Welt an einem Wochentag bis um 5 am Balkon zu sitzen.....Latin American way of life.
Wir sind dann mit einen Pick-Up Truck zum Segelboot gefahren was erst wie rausgeworfenes Geld schien weils ein normales Taxi auch tun wuerde.....dachten wir bis zu den Punkt als wir vor einen Fluss warteten und nachher durchfuhren in dem das Wasser bis weit ueber die Holme ragt.
Am Boot angekommen gabs erstmal eine kurze Einfuehrung bezueglich Bettbelegung, Abwaschen und Toilettenbenuetzung und dann gings los. Ich hab mich gleich ans Segelruder geworfen und war bereit die See zu bendigen und raus ins offenen Meer aufzubrechen um einige Abenteuer erleben zu koennen die sonst nur ein Zahnloser, nach Rum-Stinkender Pirat erzaehlen kann. Nach ca. 30 Minuten sind wir an dem Ort angekommen wo wir hinmussten um aus Panama raus zu kommen und danach hab ich in meiner Kajute nur mehr von meinen Abenteuern getraeumt weil ja wie gesagt am vorigen Tag nicht viel geschlafen wurde.
Die naechsten 6 Tage segelten wir dann der Kueste entlang nach Kolumbien und ich kann nur sagen TRAUMHAFT!!!!!!! Kuna Inseln heissen die ganzen Inselgruppen hier und eine ist schoener wie die andere mit malerischen weissen Straenden und Palmen auf Inseln die ca. 100 Meter im Durchmesser haben. An einer haben wir mal ein Laberfeuer gemacht was sehr geil war (wo wir auch geile Fotos gemacht haben mit Extra langer Belichtung wie man sehen kann), wo anders haben wir uns ein Dorf angeschaut von den Leuten die hier wohnen. Hier wohnen Kuna, eine eigene Gruppe, die zwar zu Panama gehoert aber sich doch etwas absondert bezueglich Steuern, Traditionen und so weiter also eine Art Freistaat. In die Doerfer die wir kamen, scheinen nicht recht oft Gringos hinzukommen weil alle schauen, Gruessen freundlich und die Kinder kommen angerannt und kichern. Die groesste Attraktion ist sicherlich ein Foto von einen Haufen Kinder zu machen die nachher alle herstroemen um sich selber im Display anzuschauen und dabei voll abgehen weils fuer die einfach voll der Spass ist, eine Foto zu sehen.
Die Crew im Boot war sehr cool was auch noetig ist den schlieslich sind wir auf einen 12 Meter Segelboot zu 10. gefahren. Der Kaepten Bruno mit seiner Piratenbraut, beide von den Kanarischen Inseln, Spanien, 2 Englaender, 2 Amis und 2 Neuseelaender....alles Paerchen und ich und da Max. Hat sich aber herausgestellt, dass alle sehr nette, lustige Leute waren und wir haben echt viel gelacht in den letzten paar Tagen.
Mit Speedboot und Bus gings dann auf einer Tagesreise weiter nach Cartagena. Das so genannte Speedboot war einfach ein groesseres Boot mit 2 Motoren wo wir mit 4 anderen vom Boot, also 6 Gringos, und der Seniorenverein von Kolumbien rueber gefahren sind. Wie man sich vorstellen kann spritz da das eine oder andere mal etwas Wasser herein was bei jedem Mal von den Pensionistinnen mit einem lauten Geschrei quittiert wurde d. h. Bott hebt ab --> Harte Landung am Wasser --> Wasser spritz rein und alle werden nass --> Geschrei von den hinteren 5 Reihen; das Ganze wurde ca. 30 mal wiederholt.....etwas anstrengend mit der Zeit. Die Busfahrt war auch nicht ohne weil wir in einen Minibus vorne gesessen sind mit Sebastian Loeb als Fahrer....wie ein Computer Spiel in dem man nicht eingreifen kann....aber die Rumpelei fuehlt!
Cartagena scheint eine nette Stadt zu sein. Allgemein ist Kolumbien glaub ich sehr leiwand weil die Leute lustig drauf sind, machen Scherze, tanzen durch die Gegend und fragen was so los ist und wies so geht. Man muss den Mittelweg zwischen "Nett" und "Abzocken" aber finden denn sonst koennts Arsch werden.
Heute gehen wir wieder mal fort, einer von den Boots-Matrosen hat Geburtstag und den Feiern wir und ausserdem Treffen wir noch einen Freund von Guatemala....na dann Prost.
Hasta luego, Buenas Suerte Stefano


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