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Published: December 24th 2019
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Heute machten wir einen kleinen Spaziergang zu einer Kaffeplantage. Dort nahmen wir eine Führung, die interessanter war, als eine Führung durch eine Kaffeeplantage zunächst klingt. Die Plantage hat sich dem komplett organischen Anbau von Kaffee verschrieben - so verwenden sie nur selbsgemischte Pestizide etc. Damit die Kaffeepflanzen Schatten haben, stehen auf der Plantage Bananen-, Patacon- und Mangobäume. Die Früchte werden kompostiert und als Dünger verwendet. Avocadobäume regulieren den Wasserhaushalt im Boden, Zitrusfrüchte entziehen dem Boden Säure. Gegen Insekten wird eine selbsgebaute Falle verwendet: Eine 1L-Plastikflasche hat seitlich mittig ein Loch. Der unterste Teil der Flasche ist mit Wasser gefüllt, von oben hängt ein kleines Fläschchen auf Matrioschka-art in der Flasche. Im Fläschchen ist ein Sirup, gemischt mit alkohol, der stark duftet. Außerdem ist das kleine Fläschchen leicht geöffnet, sodass der Geruch und die Alkoholdämpfe rausgehen. Insekten werden vom süßen Geruch angelockt, fliegen in die Flasche, werden von den Alkoholdämpfen besoffen und fallen ins Wasser, wo sie dann ertrinken. Diese Falle klingt nach einem guten Witz, scheint aber tatsächlich zu funktionieren. Wir besichtigten die Farmen, bekamen viel erklärt und probierten am Ende noch den Kaffee aus. Ich vermute er war gut, ich selbst kann es schlecht beurteilen weil ich eigentlich keinen Kaffee

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Eine junge Kaffepflanze, man sieht wie sie aus der Bohne wächstmag und (fast) nie Kaffee trinke. Dann machten wir uns auf den Weg in Richtung Dort, wir wollten zu fuß hingehen und dann von dort mit einem Bus zum Hostel zurückfahren. Wir bemerkten dunkle Wolken, deshalb stoppten wir das nächste Auto das vorbeifuhr und ließen uns mitnehmen - zum Glück! Kaum waren wir 5 minuten gefahren, fing es an aus allen Kübeln zu schütten. Als wir in Salento ankamen, suchten wir kurz Unterschlupf und schauten uns ein paar Handwerksläden an, dann nahmen wir einen Bus zurück zum Hostel.
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