ancud, chiloé


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May 14th 2014
Published: May 14th 2014
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nach einem knackig kurzen frühstück verlassen wir die navimag fähre in puerto montt um gleich die weitere reise richtung insel chiloé mittels bus und kleiner fähre antreten zu können. wir verabschieden uns von unseren “roomies” der letzten vier nächte und auf geht es, wieder in den süden. die insel liegt im spätmorgendlichen sonnenschein voll grüner wiesen und kleiner fischerdörfer mit strahlend bunten hausfassaden und spitzen kirchentürmen. nach punta arenas und puerto natales ist ancud, unser heutiges ziel, die weitaus “schönste” hafenstadt. leider bin ich heute mal wieder etwas reise-müde und sehe alles unter mehr wolken als notwendig. die tatsache, dass ich kein fleisch esse, macht das essen-gehen in südamerika nicht immer einfach… das seit wochen vorherrschende nass-kalte wetter, der tägliche sprachliche kampf um verständigung und die eher tristen städte drücken mir heute aufs gemüt. die natur um uns ist seit buenos aires atemberaubend, aber der andauernde schwere vorhang aus wolken und die ständige sehnsucht nach einer heißen dusche, tofu-curry und langsamer sprechenden einheimischen… heute macht mich das kurz grantig! aber eben nur kurz und das weiß ich auch! erfreulicher weise ist immer nur einer von uns manchmal deprimiert, überfordert oder schlicht müde - der andere hat dann immer die aufgabe lösungen oder einfach nur schokolade zu finden ;-) .
unser hostel wird von einem schweizer und seiner chilenischen frau geführt, die alle zimmer richtung meer gebaut haben und wir fühlen uns umgehend gut aufgehoben. touren für die nächsten tagen werden geplant und so werden wir morgen die nördliche küste über ancud mit dem expeditions-kajak erkunden! mit etwas glück erwarten uns vielleicht flamingos, delphine oder sogar pinguinefingerkreuz.
ancud schmiegt sich in malerischen kurven an den hafen und entsprechend dem hauptgeschäft der inselbewohner, kann man überall herrlich frischen lachs, seehecht, aal, oktopus und allerlei muscheln essen. das spezialgericht der insel besteht aus muscheln, fisch, schweine- und hühnerfleisch sowie drei verschiedenen erdäpfel-sorten und wird morgen abend von markus verkostet werden - bericht folgt! der heutige tag dient vor allem der weiteren planung und sobald das abgeschlossen ist, genießen wir den sonnenuntergang im hafen und machen es uns dann im herrlich rustikal eingerichteten “mundo nuevo” hostel gemütlich…
das einzige, das mir noch ein bisschen sorge bereitet, sind meine rechten zehen, die schon vor über zehn tagen in dem feinen b&b in natales nächtens “gestochen” wurden. die einstichstellen wollen so gar nicht verheilen, nässen, jucken und brennen - meine (völlig unbegründete!) vermutung, ich wurde von bösartigen chilenischen spinnen aus dem hinterhalt attackiert… wird von markus noch nicht so ernst genommen :-( .

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